Mehr KI wagen, die Rürup-Taskforce für Neues Bauen und ein Pilotprojekt für einen neuen Haus-Standard: Das war 80 Sekunden – Neues Bauen 2024
Berlin: Das Netzwerk der Macher hat abgeliefert: 80 Sekunden – Neues Bauen setzt wichtige Impulse, damit wieder mehr, schneller und nachhaltiger bezahlbarer Wohnraum gebaut werden kann. Denn es braucht mindestens 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, alle 80 Sekunden müsste eine davon fertiggestellt werden. Beteiligt waren die Top-Entscheider aus Wohnungswirtschaft, Bauindustrie, Investoren, Herstellern, Architektur, Handwerk, zahlreiche Startups und die Spitzen-Politik. Nach zwei Tagen mit mehr als 1.000 Besuchern und 100 Top-Speakern von Bundesminister Dr. Volker Wissing bis zu Katharina Herrmann, Vorstand der KfW-Bankengruppe, können sich die konkreten Lösungsansätze für die Branche sehen lassen: Eine Taskforce für Neues Bauen unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Bert Rürup, eine Initiative für einen neuen durchgängigen Gebäudestandard „E“ von Kiel bis Konstanz – und mehr Mut für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Bauen in Deutschland ist kompliziert, langsam und teuer. Dabei sollte es einfacher, schneller, günstiger und nachhaltiger werden. Deshalb wollen die Macher des Netzwerks 80 Sekunden – Neues Bauen jetzt die Initiative ergreifen und den Gebäudetyp E in Deutschland vorantreiben – „E“ wie einfach und „E“ wie experimentell. In serieller Bauweise soll so in Deutschland schnell wieder bezahlbarer Wohnraum entstehen, der dringend gebraucht wird. Hinter der Initiative stehen Netzwerk-Unternehmer aus der 80 Sekunden Community. „In Deutschland gibt es mehr Bauregeln als sonst irgendwo auf der Welt. Und dann auch noch unterschiedliche in den einzelnen Bundesländern. Wir wollen helfen, einen Gebäudetyp zu entwickeln und zu bauen, der von Kiel bis Konstanz überall eingesetzt werden kann und Wohnraum wieder bezahlbar macht“, erläutern Robert Kroth und Michael Mronz, Initiatoren von 80 Sekunden – Neues Bauen, dem Netzwerk der Macher.
Zwei Tage lang haben Entscheidungsträger aus allen Bereichen der Immobilien-, Material- und Digitalwirtschaft Lösungen und Strategien für einen schnelleren, effizienteren und nachhaltigeren Immobilien- und Städtebau vorgestellt und mit Vertretern der Bundespolitik wie Bundesminister Dr. Volker Wissing, Omid Nouripour, Chef von Bündnis 90/Die GRÜNEN, dem Generalsekretär der CDU, Dr. Carsten Linnemann, oder der Vorsitzenden des Bau-Ausschusses im Deutschen Bundestag, Sandra Weeser, diskutiert. Fazit: Potenzial und Know-how sind in der Branche längst da. Regeln und Gesetze müssen endlich entschlackt werden, vor allem Künstliche Intelligenz wird in Zukunft den Unterschied machen, wenn Deutschland wettbewerbsfähig bleiben will. Deshalb hat das Netzwerk Prof. Dr. Dr. Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts und seit Jahren wichtiger Impulsgeber für nachhaltig wirksame Reformen in Deutschland, gewinnen können, eine Taskforce Neues Bauen zu leiten – das Ziel diesmal: Die Sicherung nachhaltiger und bezahlbarer Wohnstandards in der urbanen Gesellschaft.
„Preiswerter und bezahlbarer Wohnraum ist die Voraussetzung, dass wir wieder auf einen besseren Wachstumspfad kommen“, erläutert Bert Rürup. Der bekannte Wirtschaftswissenschaftler und Professor hat während seiner Karriere bereits die meisten deutschen Bundeskanzler in volkswirtschaftlichen Fragen beraten. Die neue Experten-Kommission soll klären, welche neuen Modelle es für nachhaltige Wohnstandards in einer sich wandelnden Wirtschaft und Gesellschaft gibt und wie in Deutschland mehr, schneller, preiswerter und nachhaltiger gebaut werden kann.
„Wir sind als Netzwerk der Macher aus der Bau- und Immobilienwirtschaft angetreten, um konkrete Lösungen zu entwickeln. Die Ergebnisse und Impulse der vergangenen zwei Tage sind richtungsweisend für die Branche“, freuen sich die Initiatoren Robert Kroth und Michael Mronz.
Mit mehr als 1.000 Teilnehmenden, darunter viele Unternehmensvertreter, Spitzenpolitiker, Wissenschaftler und Startups, war damit auch der zweite Baustellendialog ein voller Erfolg. Arbeit und Umsetzungen gehen nahtlos weiter. So ruft das Netzwerk bereits im nächsten Monat wieder Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zu einem Fach-Forum zum Thema Dekarbonisierung der Bauindustrie zu Schüco nach Bielefeld. Mit dem einzigartigen Engagement aller Beteiligten setzt das Netzwerk einen entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und zukunftsfähigeren Bau- und Immobilienwirtschaft in Deutschland.
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