Die Logistik-Branche steht vor großen Veränderungen. Künstliche Intelligenz wird die Effizienz steigern – und die Kundenzufriedenheit.
Ob Routen- und Retouren-Planung, Lagerhaltung, Fahrzeugwartung oder Kundendienst: Im Wettbewerb um Marktanteile müssen in der Logistik alle Stellschrauben optimal justiert werden. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) können Unternehmen ihre Prozesse optimieren, Kosten einsparen, das Kundenerlebnis verbessern – und sich zukunftssicher aufstellen. Kürzlich haben Lufthansa Industry Solutions und der Bundesverband Paket- und Expresslogistik (BPEX) eine vielbeachtete Studie veröffentlicht. Ein wichtiges Ergebnis: KI sei nicht nur großen Konzernen mit breiter Technologie-Expertise vorbehalten. Vielmehr könne auch der Mittelstand signifikante Mehrwerte durch den „intelligenten“ Einsatz von KI erzielen, sofern ein Dreiklang umgesetzt werde: fokussiert starten, schnell skalieren und praxisnah Ansätze nutzen. Dies ist für Dr. Benedikt Stolze, den 34-jährigen Gründer von Urbify, einem technologiegetriebenen und KI-gestützten LogTech-Unternehmen, eine Bestätigung seines Geschäftsmodells. Bei Urbify sind inzwischen 30 Mitarbeitende im Berliner Headquarter und Technology Hub in Zagreb fest angestellt. „Mithilfe unserer eigenen KI-Software heben wir den E-Commerce-Versand auf ein neues Premium-Level. Unsere Quote beim ersten Zustellversuch liegt bei über 99 Prozent. Mitbewerber erreichen meist nur 80 bis 90 Prozent“, erläutert der Betriebswirt, der seine Promotion an der Uni Maastricht (Niederlande) im Bereich „Informationsmanagement“ geschrieben hat. Das Liefergebiet von Urbify, dessen Name die Begriffe „Urban“ und „Simplify“ vereint, umfasst derzeit mehr als 70 Städte in Deutschland, erreicht knapp 20 Millionen Einwohnende und bedient über 65 Prozent der deutschen E-Commerce-Kaufkraft. Seit Juni 2023 ist Urbify auch in Österreich vertreten.
Das Unternehmen bietet Online-Händlern eine Lieferung von Kunden-Bestellungen am selben oder nächsten Tag. Urbify ist unterwegs, wenn die Empfänger zu Hause sind – von Montag bis Samstag zwischen 16 und 21 Uhr. Das Lieferfenster wird bis auf eine Stunde eingegrenzt. Derzeit erfolgen bereits etwa 10.000 Zustellungen pro Tag mit mehr als 600 aktiven Fahrern im Netzwerk. Zu den Kunden zählen internationale E-Commerce-Firmen wie ASOS, Zara und The Hut Group, aber auch nationale Lebensmittel-Lieferdienste wie REWE. „Unser Vorteil im Vergleich zu den Big Playern der Logistik-Branche ist, dass wir auch in puncto KI-Einsatz kurze Entscheidungswege haben – vom experimentellen Level bis zur Einführung“, sagt Benedikt Stolze. „Wir verwenden KI aktuell auf vier Feldern: dem Kernbereich Routen-Planung bzw. -Optimierung, im Customer Support, Marketing & Sales und Software-Testing.“ Auch das Thema „Nachhaltigkeit“ möchte Urbify noch stärker vorantreiben. Ziel ist, 50 Prozent der bisherigen CO2-Emissionen einzusparen. Deshalb hat das Unternehmen die „grüne letzte Meile“ konzipiert: Versandwege sollen weitestgehend elektrisch abgedeckt und zweite Zustellversuche vermieden werden. Für den Fall, dass noch herkömmliche Antriebskonzepte zum Einsatz kommen, wird der entstandene CO2-Ausstoß kompensiert.
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