München (ots) – 2019 waren die ADAC Straßenwachtfahrer und die Mobilitätspartner
des Clubs 3.756.226 Mal im Einsatz. Damit konnte fast 10.300 Mal pro Tag
havarierten Autofahrern geholfen werden. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich
ein leichter Rückgang von vier Prozent. Hauptgrund dafür waren die milden
Temperaturen im Winter. Der arbeitsreichste Tag der Gelben Engel lag im Januar:
Am 21. Januar verzeichneten die Pannenhelfer ca. 22.000 Einsätze. Dauerfrost
sorgte an diesem Tag für die höheren Einsatzzahlen.
Wie in den vergangenen Jahren auch waren Probleme mit der Autobatterie die
häufigste Pannenursache mit knapp 42 Prozent. Das liegt vor allem am
durchschnittlich hohen Alter der zugelassenen Fahrzeuge auf deutschen Straßen,
das aktuell bei 9,5 Jahren liegt. Danach folgen Probleme mit dem Motor bzw. dem
Motormanagement (17,4 Prozent), und mit 15,5 Prozent waren Karosserie, Lenkung,
Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb der Grund für die geleistete Pannenhilfe.
Zum 1. Januar 2019 stieg laut Kraftfahrtbundesamt die Zahl der Elektroautos auf
deutschen Straßen um über 50 Prozent auf rund 83.000. Die Zahl der eingegangenen
Hilfegesuche stieg im Vergleich zum Vorjahr um über 65 Prozent und lag in dieser
Fahrzeugkategorie bei etwas über 3.100. Dabei waren natürlich nicht immer die
Antriebsbatterie das Problem, auch andere Pannengründe wie geplatzte Reifen
wurden von den E-Autofahrern genannt.
Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl “22 22 22” können ADAC
Mitglieder die Gelben Engel auch über die “Pannenhilfe”-App des Clubs oder das
Internet zur Hilfe rufen. Im vergangenen Jahr wurde dies mehr als 161.000 Mal
genutzt. Die Vorteile: Nutzer können im Pannenfall wichtige Informationen und
Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort dank GPS direkt und unkompliziert an
die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln. Durch den aktuellen Status zum Auftrag
bleibt das Mitglied über den Stand seiner Pannenmeldung informiert und erfährt
z.B. wann der ADAC Pannenhelfer losfährt.
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