Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag im Juni 2024 laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei 297.329 Einheiten und damit um plus 6,1 % über dem Wert des Vorjahresmonats. In den ersten sechs Monaten lag der Zuwachs bei plus 5,4 %.
Mit minus 18,1 % weiterhin rückläufig war die Zahl der rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV). Innerhalb der ersten sechs Monate lag der Rückgang bei minus 16,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch bei den Plug-in-Hybriden war im Juni mit minus 3,4 % ein leichter Rückgang zu verzeichnen, im bisherigen Jahresverlauf steht hingegen ein Zuwachs von 12,5 % gegenüber dem Vorjahr. Stärkere Zuwächse gab es im Juni bei Diesel-Pkw (plus 12,4 %) und bei Benzinern (plus 12,1 %). Auch in den ersten sechs Monaten legten beide Antriebsarten zu (Diesel plus 8,9 %, Benziner plus 7,4 %).
„Die Zuwächse bei den Pkw-Neuzulassungen werden weiterhin von Benzinern und Dieselfahrzeugen getrieben“, so ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. „Die Kunden entscheiden sich mehrheitlich für diese Fahrzeuge, weil die Unsicherheit und Skepsis bezogen auf die E-Mobilität weiter anhält. Nach wie vor fehlen preiswerte E-Fahrzeuge, die frühestens im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen. Insofern ist zu befürchten, dass es eine Trendwende bei den BEV-Zulassungen in diesem Jahr wohl eher nicht geben wird.“
Der Gebrauchtwagenmarkt legte im Juni eine Verschnaufpause ein. Mit rund 528.000 Besitzumschreibungen lag der Wert um minus 1,5 % leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wechselten rund 3,265 Mio. Pkw die Besitzer, das waren 8,6 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
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