München (ots) –
– Stadt contra Land: Zwei Drittel der Städter weltweit könnten ohne eigenes Auto leben – auf dem Land nur die Hälfte. – Vernunft contra Emotionen: Bei den jungen Menschen könnten 61 Prozent künftig auf ein Auto verzichten – 82 Prozent der jungen Autobesitzer hängen an ihrem Fahrzeug. – Nutzen contra Einschränkung: Für 39 Prozent ist das Auto ein unverzichtbares Transportmittel – für 28 Prozent bedeutet es Einschränkungen.
Noch ist der Pkw das dominierende Verkehrsmittel unserer Zeit. Gerade in Zeiten von Corona vermittelt es ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Doch dass man selbst unbedingt ein Auto besitzen muss – davon verabschieden sich immer mehr Menschen. Auch schon vor Corona stagnierte oder sank die Zahl der Neuzulassungen in allen wichtigen Absatzmärkten weltweit. Gleichzeitig verliert das Auto als zentrales Statussymbol an Bedeutung. Mittlerweile können sich 45 Prozent der Deutschen und 55 Prozent der Europäer vorstellen, kein Auto zu besitzen beziehungsweise ihr Auto komplett aufzugeben. Insbesondere für 61 Prozent der jungen Menschen (18-34 Jahre) und für 66 Prozent der Städter ist das eine Option. So die Ergebnisse des Internationalen Automobilbarometers von Consors Finanz (https://www.consorsfinanz.de/studien) .
Eigenes Auto verschwindet aus den Städten
Am schnellsten verliert das eigene Auto in den Großstädten an Bedeutung. Private Autofahrten werden in den Metropolen der Welt im kommenden Jahrzehnt um zehn Prozent zurückgehen. Das legt eine im September 2019 veröffentlichte Studie des Marktforschungsinstituts Kantar nahe. Für den Wandel sei die alternde Weltbevölkerung ebenso verantwortlich wie Sharingmodelle sowie das Aufkommen autonomer Autos. Als ernsthafte Alternative gelten aber auch das Fahrrad und die Fortbewegung zu Fuß.
Der öffentliche Nahverkehr wird dabei mehr und mehr als mögliche Alternative wahrgenommen. Laut Automobilbarometer glaubt jeder Zehnte weltweit, dass ein eigenes Auto wegen Bus und Bahn oder anderer Mobilitätsangebote nicht mehr erforderlich ist.
Wie groß diese Konkurrenz ist, hängt indes auch davon ab, wie die Autofahrer das öffentliche Verkehrsnetz bewerten. Weltweit geben 67 Prozent der Befragten dem Netz vor Ort gute Noten, in Deutschland sogar 71 Prozent. Auch hier sind es aber vor allem wieder die Städter und die jungen Menschen, die wegen Bus und Bahn auf das eigene Auto verzichten können.
Verbundenheit zum Auto ist weiterhin da
Dennoch ist die Automobilität in unserer Gesellschaft noch nicht wegzudenken, auch nicht bei den Jüngeren. So sagen weltweit 82 Prozent der jungen Menschen, dass sie sich mit ihrem Wagen verbunden fühlen. In der älteren Generation ist das bei 75 Prozent der Fall. Hauptgründe sind die Flexibilität und Unabhängigkeit, die der eigene Wagen einem verleiht. 39 Prozent sehen in ihrem Auto ein essenzielles Transportmittel.
Geschäftsmodelle ganzheitlicher denken
Gerd Hornbergs, CEO von Consors Finanz, zu den Ergebnissen: „Gerade in städtischen Umgebungen verändern immer mehr Menschen ihr Mobilitätsverhalten. Dort verliert das eigene Auto als Statussymbol deutlich an Glanz. In den ländlichen Regionen ist die Abhängigkeit zum Auto höher – hier vollzieht sich der Wandel langsamer.“
Hornbergs erwartet allgemein, dass in den nächsten Jahren komplett neue Wertschöpfungsketten rund um die Mobilität entstehen. „Zweifellos wird die Attraktivität künftiger Automobilleistungen davon abhängen, wie gut sie in unsere neuen digitalen Lebenswelten und in ein modernes Mobilitätsnetz eingebunden werden können. Die Corona-Krise beschleunigt diesen Prozess und wirkt wie ein Katalysator für neue Technologien und Geschäftsmodelle. Es werden die Hersteller und Händler gestärkt aus der Krise kommen, die bereits vorher die entscheidenen Weichen gestellt haben – zum Beispiel diejenigen, die neue Mietmodelle wie das Auto-Abo anbieten oder Kunden mit einer vollautomatisierten Kreditanbahnung die Autofinanzierung erleichtern“, resümiert der Experte.
Weitere Informationen
– Meldung: Bleibt das eigene Auto auf der Strecke? Autofahrer im Zwiespalt! (htt ps://www.consorsfinanz.de/unternehmen/presse/Pressemitteilungen/index.html) – Vollständige Studie in Englisch ien/Automobilbarometer/Studien/index.html) – ndex.html – Video (https://www.youtube.com/watch?v=Jp2jD0BvDuc&list=PLKaGq0tfhNcLvgJblcEFK kegtETFK2czP)
Über die Studie
Das Automobilbarometer International wird jährlich von Consors Finanz herausgegeben. Die Verbraucherstudie wurde vom 30. August bis 20. September 2019 durch Harris Interactive in 15 Ländern durchgeführt: Belgien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, den Niederlanden, Polen, Portugal, Südafrika, Spanien, Türkei, Großbritannien und den USA. Insgesamt wurden über 10.000 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt (Online-Befragung über CAWI). Diese Personen wurden aus einer repräsentativen nationalen Stichprobe des jeweiligen Landes ausgewählt.
Über Consors Finanz
Consors Finanz steht für finanzielle Selbstbestimmung in jeder Lebenssituation. Daher setzt das Unternehmen auf Finanzierungs- und Versicherungslösungen, die sich flexibel an die Zahlungsfähigkeit der Kunden anpassen lassen. Ob dynamische Kreditrahmen, individuelle Finanzierungen oder anpassbare Kartenprodukte – mit dem digitalen Banking von Consors Finanz nehmen Kunden ihre Liquidität selbst in die Hand. Dabei setzt das Unternehmen auf innovative Technologien, höchste Sicherheitsstandards und eine verantwortungsvolle Kreditvergabe.
Consors Finanz zählt zu den führenden Anbietern von Konsumentenkrediten in Deutschland und Österreich. Vor allem im Retail-, E-Commerce- und Automotive-Geschäft gehört das Unternehmen zu den anerkannten Finanzierungsspezialisten. Das breite Angebot richtet sich an Partner wie Handelsunternehmen und Makler, zum Beispiel zur Absatzfinanzierung, sowie an Endkunden für die Konsumfinanzierung und Umschuldung. Hinzu kommen ergänzende Versicherungs- und Zusatzprodukte, die Consors Finanz mit Kooperationspartnern anbietet. Consors Finanz ist eine Marke der internationalen BNP Paribas Gruppe.
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