Auto und VerkehrM-Sport Ford startet bei der Rallye Monte Carlo mit drei allradgetriebenen Fiesta in die neue WM-Saison

M-Sport Ford startet bei der Rallye Monte Carlo mit drei allradgetriebenen Fiesta in die neue WM-Saison

– Teemu Suninen und sein neuer alter Beifahrer Mikko Markkula sowie Gus Greensmith und Elliott Edmondson im Cockpit der zwei gut 400 PS starken Fiesta WRC
– Adrien Fourmaux/Renaud Jamoul peilen mit einem knapp 300 PS starken Fiesta Rally2 den Sieg in der ebenfalls hart umkämpften zweiten Liga an
– Kompakte Rallye Monte Carlo mit neuen Wertungsprüfungen, Starts bei morgendlicher Dunkelheit und den typisch wechselhaften Strecken- und Witterungsbedingungen

M-Sport Ford ist bereit für die Herausforderungen der berühmten Rallye Monte Carlo. Das britische Team schickt zwei World Rally Cars auf Basis des in Köln-Niehl produzierten Fiesta an den Start im französischen Gap. Einen der rund 400 PS starken Turbo-Allradler pilotiert das finnische Talent Teemu Suninen. Dem 26-Jährigen liest ab sofort wieder sein Landsmann Mikko Markkula den „Gebetbuch“ genannten Aufschrieb vor. Den zweiten Fiesta WRC teilt sich der 24 Jahre junge Brite Gus Greensmith mit seinem Beifahrer Elliott Edmondson. Beide haben 2019 die WRC2-Wertung bei der „Monte“ gewonnen. Komplettiert wird das Aufgebot von M-Sport Ford durch Adrien Fourmaux. Der aufstrebende Franzose kämpft mit einem knapp 300 PS starken, ebenfalls allradgetriebenen Fiesta Rally2 in der RC2-Wertung um den prestigeträchtigen Klassensieg in der zweiten WM-Liga. Einmal mehr an seiner Seite: der Belgier Renaud Jamoul. Insgesamt stellen sich zwölf Ford Fiesta-Besatzungen der anspruchsvollen Zeitenjagd.

Die Königsveranstaltung der Rallye-WM in den Seealpen oberhalb des Mittelmeer-Fürstentums Monaco eröffnet auch in diesem Jahr wieder die Saison. Mit 15 Wertungsprüfungen (WP) über lediglich 257,64 Kilometer fällt sie besonders kompakt aus – ein Umstand, der ebenso der aktuellen Gesundheitssituation in Frankreich geschuldet ist wie der vorgezogene Zeitplan, der Frühaufsteher begünstigt. Speziell am Freitag- und Samstagmorgen gehen vor allem die ersten Teilnehmer noch bei Dunkelheit auf die Strecke. Auf eine „Nacht der langen Messer“ müssen die Fans daheim vor den Empfangsgeräten jedoch ebenso verzichten wie auf Passagen über den legendären Col de Turini. Zuschauer sind angesichts der weiterhin grassierenden Corona-Pandemie bei dem WM-Auftakt voraussichtlich ausgeschlossen.

Auf M-Sport Ford warten einige Unbekannte. Vor allem die drei jeweils doppelt auf dem Programm stehenden WP der Freitagsetappe in den Departements Hautes-Alpes und Drôme stellen für sie Neuland dar. Hinzu kommt der Wechsel auf Rallye-Pneus von Pirelli, auf denen alle World Rally Cars ab dieser Saison wieder rollen. Und nicht zuletzt natürlich die notorisch wechselhaften Witterungsbedingungen und Straßenverhältnisse der „Monte“: Die Prognosen für die Seealpen sagen durchwachsenes Wetter voraus. Von trockenem über feuchten und nassen Asphalt bis hin zu Schnee und Eis auf den Passhöhen ist alles möglich – auf ein und derselben Wertungsprüfung. Dies macht die Reifenwahl für Teams und Fahrer besonders schwierig.

„Es scheint, als wäre das Finale der vergangenen Saison in Monza erst wenige Tage vorbei, tatsächlich aber ist seit Anfang Dezember eine Menge passiert“, betont M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Ich freue mich sehr, dass wir erneut mit drei Ford Fiesta am Start der Rallye Monte Carlo stehen. Die Vorbereitung hat uns alle vor schwierige Aufgaben gestellt. Dank der Unterstützung durch die Motorsporthoheit FIA, den WRC-Promotern und dem Automobilclub von Monaco als Veranstalter konnten wir aber alle Herausforderungen lösen. Die Rallye Monte Carlo zählt ohne Zweifel zu den unkalkulierbarsten Veranstaltungen im WM-Kalender. Die Bedingungen lassen sich kaum vorhersehen und machen oftmals überraschende Ergebnisse möglich. Den Fahrern bietet sie eine einzigartige Gelegenheit, ihr fahrerisches Können zu präsentieren. Genau dies haben Gus Greensmith, Teemu Suninen und Adrien Fourmaux vor. Wichtigste Voraussetzung dafür ist aber, dass sie problemfrei durchkommen. Gus konnte hier vor zwei Jahren bereits die WRC2-Wertung gewinnen, Teemu hat mit dieser Rallye noch eine Rechnung offen. Und in der hart umkämpften zweiten Liga peilen wir mit Adrien im Fiesta Rally2 erneut einen Sieg an.“

Teemu Suninen / Mikko Markkula (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3); WM-Rang: 0; Rallye-Monte Carlo-Starts: 4. Bestes Ergebnis: Platz 8 (2020)

Der (noch) 26 Jahre alte Finne setzt in dieser Saison wieder auf eine ihm gut bekannte Größe auf dem „heißen Sitz“: Mikko Markkula hat Teemu schon zwischen 2015 und 2018 den Aufschrieb vorgelesen. Dass Suninen zu den ganz großen Nachwuchstalenten im Rallye-WM-Zirkus zählt, ist unbestritten und sein erster WM-Laufsieg überfällig. Mit einem starken Start in die neue Saison will er die Weichen für den Rest des Jahres stellen.

„Großartig, dass ich auch in dieser Saison wieder im Fiesta WRC sitze – für das Vertrauen möchte ich mich bei M-Sport Ford bedanken“, erklärt Suninen. „Wir hatten im Vorfeld bei ein paar Testtagen die Gelegenheit, uns an die neuen Reifen von Pirelli zu gewöhnen und die Fahrwerksabstimmung entsprechend anzupassen. Leider konnte Mikko noch nicht dabei sein, seit 2018 haben wir nicht mehr gemeinsam im Rallye-Auto gesessen. Ich bin mir aber sicher, dass sich die alte Vertrautheit schnell wieder einstellen wird. Wir wollen auf jeden Fall unser Bestes geben und alle Chancen nutzen, die sich uns bieten. Bei der ,Monte‘ ist alles möglich.“

Gus Greensmith / Elliott Edmondson (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44); WM-Rang: 0; Rallye-Monte Carlo-Starts: 3. Bestes Ergebnis: Platz 7 (2019, Sieg in WRC2-Wertung)

Der 24-jährige Nachwuchsfahrer aus Manchester blickt seiner ersten vollen WM-Saison mit einem World Rally Car entgegen. Zur Rallye Monte Carlo besitzt der Brite eine besondere Verbindung: 2019 konnten Greensmith und Copilot Elliott Edmondson mit der WRC2-Klasse die zweite Liga bei dieser höchst anspruchsvollen Veranstaltung gewinnen und sich damit für höhere Aufgaben empfehlen. Das Duo weiß also, worauf es in den französischen Seealpen ankommt, und will seine Schnelligkeit mit einer konstanten Performance unter Beweis stellen.

„Mit der Rallye Monte Carlo ist nichts vergleichbar“, beteuert Greensmith. „Für mich ist sie etwas ganz Besonderes, denn bei diesem Event konnte ich meinen ersten wichtigen Sieg herausfahren. Ich liebe die Herausforderungen ihrer Wertungsprüfungen. Es gibt dir ein besonderes Gefühl der Genugtuung, wenn du bei der ,Monte‘ schnell bist. Zeitgleich verzeiht diese Rallye aber auch keine Fehler. Es kommt sehr auf Erfahrung an, darum habe ich mich auch gefreut, im Vorfeld noch testen zu können. Wir wollten so viel wie möglich über die aktuellen Bedingungen und die neuen Reifen lernen. Uns steht eine schwierige Aufgabe bevor, aber ich blicke ihr erwartungsvoll entgegen.“

Adrien Fourmaux / Renaud Jamoul (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 20); WM-Rang: 0; Rallye-Monte Carlo-Starts: 2. Bestes Ergebnis: Platz 10 (2019, 2. in der WRC2-Wertung)

Auch wenn sein Debüt auf WM-Ebene bei der Rallye Monte Carlo erst zwei Jahre zurückliegt: Adrien Fourmaux konnte bei der weltberühmten Veranstaltung stets überzeugen. Gemeinsam mit seinem belgischen Beifahrer Renaud Jamoul hat sich der 25 Jahre alte Franzose mit dem Fiesta Rally2 den Klassensieg in der zweiten Liga zum Ziel gesetzt.

„Die Rallye-Saison startet jedes Jahr bei der ,Monte‘ mit einer richtig großen Herausforderung“, erläutert Fourmaux. „Schön, dass ich bei diesem Klassiker wieder dabei sein kann. Die Bedingungen präsentieren sich immer besonders anspruchsvoll, das wird am kommenden Wochenende einmal mehr der Fall sein. Aber genau diese Grundvoraussetzungen liefern ja die Vorlage für die spannendsten Geschichten – und ich hoffe, dass ich dabei eine der Hauptrollen spielen kann. Bislang haben wir einen Sieg mit dem Fiesta Rally2 immer sehr knapp verpasst. Jetzt liegt es an uns, dies bei meinem Heimspiel zu ändern.“

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter .

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