Kfz-Gewerbe spendet für Off Road Kids

Kfz-Gewerbe spendet für Off Road Kids

Bonn (ots) – Die Off Road Kids Stiftung freut sich über eine Spende des
Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Anlässlich der
Jahrespressekonferenz des Verbands am 12. Februar in Berlin übergab
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro an Ines
Fornaçon, Leiterin der Berliner Streetwork-Station der Stiftung.

In den fünf Streetwork-Stationen in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und
Dortmund helfen Straßensozialarbeiter jungen Menschen im Straßen- und
Obdachlosenmilieu seit 1993 erfolgreich bei der Suche nach der individuell
bestmöglichen, tragfähigsten Lebensperspektive. Darüber hinaus haben von ihren
Familien entkoppelte junge Menschen die Möglichkeit, per Online-Beratung über
sofahopper.de mit erfahrenen Streetworkern Kontakt aufzunehmen. „Wir freuen uns
sehr über die Unterstützung“, sagte Ines Fornaçon. „Jede Spende unterstützt
unsere Arbeit für Jugendliche und junge Erwachsene, die obdach- oder wohnungslos
sind, auf der Straße leben und solche, die in Gefahr sind dorthin abzudriften.“

„Diese Arbeit der Off Road Kids Stiftung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt
werden“, betonte ZDK-Präsident Karpinski bei der Scheckübergabe. Jeder Schritt,
der das Leben hilfsbedürftiger Kinder und Jugendlicher ein Stück besser mache,
sei ein wichtiger Schritt: „Kinder sind unsere Zukunft und die Stütze der
Gesellschaft von morgen. Dem Deutschen Kfz-Gewerbe ist es mit seinen rund 90 000
Auszubildenden daher ein besonderes Anliegen, in die Zukunft der Jugendlichen zu
investieren und das Bemühen um gleiche Chancen tatkräftig zu unterstützen.“

Nach Einschätzung der Off Road Kids Stiftung geraten in Deutschland bis zu 2500
Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren jährlich zumindest zeitweise auf die
Straße. „Sie sind von Zuhause rausgeflogen, abgehauen oder aus Pflegefamilien
oder Jugendhilfeeinrichtungen abgängig“, sagt Ines Fornaçon. Während die meisten
Ausreißer nach sehr kurzer Zeit wieder zurückkehren oder gefunden würden,
landeten etwa 300 Minderjährige pro Jahr auf der Straße. Oft seien sie vor
Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch geflohen und müssten sich ihr
Überleben auf der Straße mit Bettelei, Prostitution oder Kleindiebstahl sichern.

Seit 1993 ist Off Road Kids die einzige Hilfsorganisation für Straßenkinder in
Deutschland, die überregional tätig ist. Neben den fünf Streetwork-Stationen und
der Online-Beratung sofahopper.de betreibt die Stiftung das Bildungs- und
Integrationsprogramm PREJOB, das Gesundheitsvorsorgeprogramm STREETWORK+, eine
Elternberatungs-Hotline sowie die Systemische Eltern- & Familienberatung
„Family-Neustart“, ein Kinderheim und das Institut für Pädagogikmanagement
(IfPM). Grundsätzliche Zielsetzung der Stiftungsarbeit ist es, für jeden
betreuten jungen Menschen die bestmögliche tragfähige Perspektive zu schaffen.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7865/4519188
OTS: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe

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