{"id":105052,"date":"2022-04-26T15:28:54","date_gmt":"2022-04-26T13:28:54","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=105052"},"modified":"2022-04-26T15:28:54","modified_gmt":"2022-04-26T13:28:54","slug":"internet-of-things-und-datenschutz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/105052\/internet-of-things-und-datenschutz\/","title":{"rendered":"Internet of Things und Datenschutz"},"content":{"rendered":"

Was macht das Internet der Dinge?<\/strong><\/p>\n

Aus der Werbung kennen Sie vielleicht das ber\u00fchmte Smart Home. Die Kaffeemaschine geht morgens automatisch an, hat man vergessen die Haust\u00fcr abzusperren, so macht sie das selbst und die Heizung temperiert sich selbst genauso wie sie sollte.<\/p>\n

Grundlage f\u00fcr all dies ist das Internet of Things, kurz IoT. Das Internet of Things beinhaltet alle Technologien, die virtuelle und physische Objekte miteinander verbinden. Das hei\u00dft, intelligente Ger\u00e4te oder Maschinen, wie K\u00fchlschr\u00e4nke oder Waschmaschinen, sind miteinander und mit dem Internet verbunden. IoT ist ein Sammelbegriff f\u00fcr diese Technologien, so die Definition des Internet of Things. Besagte Maschinen und Ger\u00e4te erfassen sensorisch alle m\u00f6glichen Informationen ihrer Umgebung, analysieren diese und teilen sie im Netzwerk. Dies ist jedoch nicht nur im Zusammenhang mit dem Smart Home interessant, sondern nat\u00fcrlich auch f\u00fcr Unternehmen, da die Ger\u00e4te in einem intelligenten System funktionieren und sich die gewonnenen Erkenntnisse zur Prozessoptimierung nutzen lassen. Es gibt vielerlei Einsatzm\u00f6glichkeiten des Internets der Dinge.<\/p>\n

Geschichte des IoT<\/strong><\/p>\n

Die Geschichte des IoT ist kurz. Denn sie begann ganz streng genommen erst in den 2000ern. Ein wenig weiter gefasst ging es in den 80ern los. In Pittsburgh nutzten Informatik-Studenten den Vorg\u00e4nger des Internets, um einen Getr\u00e4nkeautomaten zu \u00fcberwachen. Dabei konnten sie den F\u00fcllstand verfolgen. Tats\u00e4chlich gab es das erste vernetzte Haushaltsger\u00e4t, einen Toaster, schon im Jahre 1990, das ist das Jahr vor der ersten Website. Dieser ist als das erste IoT-Ger\u00e4t in die Geschichte eingegangen.<\/p>\n

Die richtige Technologie wurde dann allerdings erst in den 2000ern entwickelt. \u201eInternet of Things\u201c als Begrifflichkeit hat der Brite Kevin Ashton in die Welt gesetzt. Der koreanische Konzern LG war der Vorreiter und stellte im Jahr 2000 den ersten K\u00fchlschrank vor, der mit dem Internet zu verbunden wurde. Noch in 2010er Jahren waren mehr Ger\u00e4te Teil der IoT-Technologie, als es Menschen auf der Erde gibt. Diese erstaunliche Zahl steigt immer noch rasant.<\/p>\n

Wo wird das IoT genutzt?<\/strong><\/p>\n

Wie gesagt, es gibt f\u00fcr das Internet of Things viele Beispiele, an denen die Technologie bereits Einsatz findet und es wird weitere Beispiele in Zukunft geben.<\/p>\n

eCall<\/strong><\/p>\n

Ein sehr n\u00fctzliches Beispiel f\u00fcr den Einsatz des IoT ist eCall. Das ist ein automatisches Notrufsystem f\u00fcr Fahrzeuge, das von der EU f\u00fcr alle Hersteller, seit M\u00e4rz 2018 vorgeschrieben ist. Der eCall ist Teil der eSafety-Initiative der EU. Dabei wird bei einem Unfall von dem betroffenen Fahrzeug ein Notruf an die 112 automatisch ausgel\u00f6st, wobei auch eine Sprachverbindung f\u00fcr die Insassen des Fahrzeugs mit der Zentrale hergestellt wird. Das Fahrzeug ist also selbstst\u00e4ndig dazu f\u00e4hig, einen Unfall zu erkennen und vernetzt, um den Notruf absetzen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Smart City<\/strong><\/p>\n

Smart City ist eine Idee, die als Konsequenz daraus entstanden ist, dass es eine deutliche Steigerung der Landflucht in die Stadt gibt. Die Zahlen an Menschen, die k\u00fcnftig in der Stadt leben werden, steigen am laufenden Band. Smart City ist eine Ansammlung an Ideen und Konzepten, die durch eine vernetzte Welt, das Leben der Menschen besser und einfacher gestalten sollen. Besonders im Fokus ist der Klimaschutz, wobei das Internet of Things wichtig dabei sein k\u00f6nnte, m\u00f6glichst Ressourcen-schonend in den Bereichen Wirtschaft und Politik zu agieren.<\/p>\n

E-Health<\/strong><\/p>\n

Auch f\u00fcr die Fitness- und Gesundheitsbranche bietet das IoT einen Mehrwert, denn die Verkn\u00fcpfung von Fitnessarmb\u00e4ndern, wie dem Fitbit oder Smartwatches, wie der Apple Watch, mit dem Smartphone ist hier Gold wert.<\/p>\n

Durch Sensoren werden relevante Daten, wie die Herzfrequenz oder der Blutdruck festgestellt, was wiederum auf dem Smartphone ausgewertet werden kann. Das ist nat\u00fcrlich f\u00fcr Fitness interessierte Menschen sehr praktisch, jedoch k\u00f6nnen inzwischen auch Smartwatches zuverl\u00e4ssig Herzrhythmusfehler feststellen und den Nutzer warnen, wodurch etwaigen Herzproblemen sinnvoll vorgebeugt werden kann.<\/p>\n

Automatisiertes Fahren<\/strong><\/p>\n

K\u00fcnftig wird es viele Autos geben, die ein automatisiertes Fahren gew\u00e4hrleisten werden. Grundlage daf\u00fcr sind ebenfalls Sensoren, die Hindernisse und Verkehrsteilnehmer erkennen m\u00fcssen und in der Lage sein m\u00fcssen, deren Geschwindigkeit und Positionen festzustellen. Dadurch w\u00e4re der Stra\u00dfenverkehr nicht nur deutlich sicherer, sondern auch wesentlich umweltfreundlicher und auch enorm komfortabler als bisher.<\/p>\n

Es gibt noch eine Vielzahl an weiteren, praktischen Anwendungsbeispielen f\u00fcr das Internet of Things. Deutlich wird, dass die Technologie das Leben um ein Vielfaches einfacher und praktischer machen wird. Jedoch basiert sie, wie eigentlich alles in der modernen Welt auf Daten. Das enorme Ansammeln an Daten bringt das Internet der Dinge potenziell in Konflikt mit dem Gesetz.<\/p>\n

IoT und der Datenschutz<\/strong><\/p>\n

Die Grundlage f\u00fcr das IoT sind Daten. Dies f\u00fchrt wiederum zu Problemen, denn wie wird mit den Daten umgegangen? Es gibt eine Vielzahl an Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Internet of Things stellen. Zum Beispiel: \u201eWer ist der datenschutzrechtlich Verantwortliche?\u201c Das kann zum einen der Hersteller, zum anderen aber auch ein Drittanbieter sein. Nutzer werden zudem bisher nicht ausreichend informiert. Das betrifft vor allem die Fragen, welche Daten erfasst werden und wo sie gespeichert werden, beziehungsweise wer auf sie zugreifen kann. Problematisch ist auch, dass sich viele Unternehmen nicht an eine ausreichende Verschl\u00fcsselung von Daten halten, was ebenfalls dazu f\u00fchren kann, dass nicht gen\u00fcgende Datensicherheit f\u00fcr Nutzer gew\u00e4hrleistet werden kann.<\/p>\n

Jedoch gibt es bereits Sicherheitsstandards f\u00fcr IoT-Devices, an die sich im besten Fall gehalten werden sollte, will man, dass richtig mit den eigenen Daten umgegangen wird. Dazu geh\u00f6ren: Festlegung einer individuellen Identit\u00e4t f\u00fcr jedes Ger\u00e4t, Nutzung der aktuellen Software, verschl\u00fcsselte Kommunikation, sichere Speicherung von relevanten Daten etc.<\/p>\n

Jedoch ist f\u00fcr viele Unternehmen schwierig, all diese Probleme mit dem Datenschutz im Auge behalten zu k\u00f6nnen, weswegen sich hierf\u00fcr ein externer Datenschutzbeauftragter M\u00fcnchen<\/a> empfiehlt.<\/p>\n

Abschlie\u00dfend l\u00e4sst sich trotz dieser Probleme festhalten, dass das Internet of Things mehr Chancen als Nachteile bietet, unsere Welt, zu einer besseren werden zu lassen.<\/p>\n

Gerne helfen wir Ihnen und beantworten alle Fragen rund um die Themen Datenschutz<\/a>\u00a0und\u00a0Datensicherheit<\/a>.<\/p>\n

Pressekontaktdaten:
\nImmerce GmbH
\nKemptener Stra\u00dfe 9
\n87509 Immenstadt<\/p>\n

Ansprechpartner: Frank M\u00fcns
\nWeb:
www.immerce-consulting.de <\/a>
\nTel: +49 8323 \u2013 209 99 40<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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