Fahrassistenzsysteme<\/a><\/span> sind ab 6. Juli f\u00fcr die Typgenehmigung s\u00e4mtlicher Fahrzeuge der Klassen M und N vorgeschrieben, sofern nicht anders vermerkt:<\/p>\nGeschwindigkeitsassistent<\/h2>\n
Der Intelligent Speed Assistent (ISA) zeigt eine erkannte Geschwindigkeitsbegrenzung an und warnt mit einem optischen und akustischen Signal, wenn die zul\u00e4ssige H\u00f6chstgeschwindigkeit \u00fcberschritten wird oder regelt das Fahrzeug automatisch auf die vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit herab.<\/p>\n
M\u00fcdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner<\/h2>\n
Warnsysteme bei M\u00fcdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit des Fahrers. Diese Systeme \u00fcberwachen den k\u00f6rperlichen Zustand des Fahrers indirekt, beispielsweise mittels einer Systemanalyse und indem sie Fahr- oder Lenkmuster erkennen, die auf eine verringerte Aufmerksamkeit aufgrund von M\u00fcdigkeit hindeuten.<\/p>\n
Notbremsassistent<\/h2>\n
Der Notbremsassistent bremst das Fahrzeug in Gefahrensituationen selbstst\u00e4ndig ab oder unterst\u00fctzt den Fahrer bei einem Bremsvorgang. Ab 6. Juli 2022 werden Notbremsassistenten nach UN-R 152 verbindlich f\u00fcr die Typgenehmigung und ab Juli 2024 f\u00fcr die Neuzulassung von Pkw (M1) und leichten Nutzfahrzeugen (N1) gefordert. F\u00fcr die Zulassung schwerer Lkw (N2, N3) und Busse (M2, M3) sind Notbremssysteme nach UN-R 131 bereits seit November 2015 vorgeschrieben.<\/p>\n
Notbremslicht<\/h2>\n
Das auch als adaptives Bremslicht bezeichnete System signalisiert anderen Verkehrsteilnehmern einen abrupten Bremsvorgang.<\/p>\n
Notfall-Spurhalteassistent f\u00fcr Pkw (M1) und leichte Nutzfahrzeuge (N1)<\/p>\n
Der Notfall-Spurhalteassistent ist ein Fahrerassistenzsystem, das den Fahrer warnen und die Fahrtrichtung nur dann korrigieren sollte, wenn der Fahrer unbeabsichtigt die Fahrspur verl\u00e4sst.<\/p>\n
Reifendruck\u00fcberwachung<\/h2>\n
Bereits seit 2014 Pflicht f\u00fcr neuzugelassene Pkw, m\u00fcssen ab Juli 2022 alle neuen Typen von leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen (N1, N2 und N3), Bussen (M2 und M3) und gro\u00dfen Lkw-Anh\u00e4ngern (O3 und O4) \u00fcber dieses System verf\u00fcgen.<\/p>\n
R\u00fcckfahrassistent<\/h2>\n
Systeme und konstruktive Ma\u00dfnahmen, die den Fahrer beim R\u00fcckw\u00e4rtsfahren dabei unterst\u00fctzen sollen, ungesch\u00fctzte Verkehrsteilnehmer hinter seinem Fahrzeug zu erkennen.<\/p>\n
Totwinkelassistent f\u00fcr mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge (N2, N3) sowie Busse (M2 und M3)<\/p>\n
Warnung zur Verhinderung einer Kollision mit Radfahrenden, die sich beim Abbiegen von Lkw und Bussen im „Toten Winkel“ befinden.<\/p>\n
Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre<\/p>\n
Vorgeschrieben ist die Einrichtung einer standardisierten Schnittstelle, an die ein in der Verordnung nicht spezifiziertes Kontrollger\u00e4t angeschlossen werden kann.<\/p>\n
Unfalldatenspeicher f\u00fcr Pkw (M1) und leichte Nutzfahrzeuge (N1)<\/p>\n
\u00c4hnlich einer Black Box in Flugzeugen werden wesentliche Parameter anonym gespeichert, die im Zusammenhang mit einem etwaigen Unfall stehen. Ziel ist es, eine effektive Unfalluntersuchung zu gew\u00e4hrleisten und die Leistungsf\u00e4higkeit der Sicherheitssysteme zu analysieren.<\/p>\n
Ziel der EU-Kommission: Null Verkehrstote<\/h2>\n
Die Einf\u00fchrung der Fahrerassistenzsysteme ist ein weiterer Strategiebaustein, mit dem die Europ\u00e4ische Kommission ihre „Vision Null Stra\u00dfenverkehrstote“ bis zum Jahr 2050 verwirklichen will. In seiner j\u00fcngsten Verkehrsunfallstatistik geht das Europ\u00e4ische Parlament davon aus, dass der Einsatz der neuen Systeme bis zum Jahr 2038 mehr als 25.000 Menschenleben retten und mindestens 140.000 Schwerverletzte vermeiden kann.<\/p>\n
T\u00dcV Rheinland auf ver\u00e4nderte Pr\u00fcfanforderungen vorbereitet<\/h2>\n
„Voraussetzung f\u00fcr den erfolgreichen Einsatz der Assistenzsysteme ist, dass sich Autofahrende darauf verlassen k\u00f6nnen“, sagt T\u00dcV Rheinland-Experte Rico Barth. „T\u00dcV Rheinland hat fr\u00fchzeitig auf den Trend der zunehmenden Automatisierung des Fahrens reagiert und an der Entwicklung der neuen Vorschriften aktiv mitgearbeitet. Die neuen und komplexeren Funktionen und Systeme erfordern erheblich mehr praktische und dynamische Tests. Davon profitieren Fahrzeughersteller und Autok\u00e4uferinnen und Autok\u00e4ufer gleicherma\u00dfen.“<\/p>\n
F\u00fcr private Autofahrende besonders wichtig: „Wir empfehlen Fahrzeughaltern, die Assistenzsysteme regelm\u00e4\u00dfig \u00fcberpr\u00fcfen zu lassen, damit ihre Funktionsf\u00e4higkeit immer gew\u00e4hrleistet ist“, r\u00e4t Fachmann Rico Barth. „Wie gut ein technisches System auf Dauer funktioniert, kann nur eine regelm\u00e4\u00dfige Wartung und technische \u00dcberpr\u00fcfung zeigen.“<\/p>\n
Weitere Informationen zu den ab 6. Juli vorgeschriebenen Fahrerassistenzsystemen unter www.tuv.com\/fahrerassistenzsysteme bei T\u00dcV Rheinland.<\/p>\n
Ihr Ansprechpartner f\u00fcr redaktionelle Fragen:<\/h3>\n
Alexander Schneider, Pressestelle T\u00dcV Rheinland, Telefon: 0221\/8 06-52 10
\nDie aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos erhalten Sie auch per E-Mail \u00fcber presse@de.tuv.com sowie im Internet: presse.tuv.com und www.twitter.com\/tuvcom_presse<\/p>\n
Original-Content von: T\u00dcV Rheinland AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\nBildrechte:<\/strong> Ab 6. Juli Pflicht f\u00fcr die Typgenehmigung neuer Fahrzeuge: ein Notbremsassistent, der das Fahrzeug in Gefahrensituationen selbstst\u00e4ndig bremst. \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/31385 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"K\u00f6ln (ots) Fahrerassistenzsystem Mit Wirkung zum 6. Juli 2022 gilt f\u00fcr die Typpr\u00fcfung von bestimmten Kraftfahrzeugen eine neue EU-Verordnung, die die Ausstattung mit Fahrerassistenzsystemen vorschreibt. Die Vorschrift gilt EU-weit abh\u00e4ngig von der Fahrzeugklasse zun\u00e4chst f\u00fcr neue Fahrzeugtypen. Ab 2024 m\u00fcssen dann Schritt f\u00fcr Schritt auch alle Neuzulassungen serienm\u00e4\u00dfig mit den Systemen ausgestattet sein. „Die neuen […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"rank_math_lock_modified_date":false,"footnotes":""},"categories":[9],"tags":[1120,42414,358],"class_list":{"0":"post-107611","1":"post","2":"type-post","3":"status-publish","4":"format-standard","6":"category-ratgeber","7":"tag-assistenzsystem","8":"tag-fahrerassistenzsystem","9":"tag-koeln"},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/107611","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=107611"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/107611\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=107611"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=107611"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=107611"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}