{"id":108106,"date":"2022-07-16T19:02:10","date_gmt":"2022-07-16T17:02:10","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=108106"},"modified":"2022-07-16T19:05:24","modified_gmt":"2022-07-16T17:05:24","slug":"virtual-reality-im-digitalen-rettungswagen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/108106\/virtual-reality-im-digitalen-rettungswagen\/","title":{"rendered":"Virtual Reality im digitalen Rettungswagen"},"content":{"rendered":"

Presse- und Informationszentrum des Sanit\u00e4tsdienstes der Bundeswehr<\/h2>\n

Koblenz (ots)<\/span><\/p>\n

Virtual Reality im digitalen Rettungswagen: Virtuelle Welten werden oftmals mit futuristischen Szenarien in Hollywood-Filmen oder fantasievollen Videospielen in Verbindung gebracht. Eher neu, aber von gro\u00dfem Nutzen, ist die M\u00f6glichkeit, mit der VR-Technik sanit\u00e4tsdienstliche Ausbildungen visuell und realistisch darzustellen.<\/p>\n

Was ist VR und wie funktioniert sie?<\/p>\n

Im Grunde genommen ist VR eine k\u00fcnstlich vom Computer simulierte Wirklichkeit – \u00e4hnlich wie bei einem Videospiel, nur ohne Bildschirmbindung. Die Nutzerinnen und Nutzer werden mithilfe einer technischen Ausr\u00fcstung in einen virtuellen Raum versetzt, in der sie sich frei bewegen k\u00f6nnen. Eine VR-Brille projiziert eine digitale Welt direkt vor die Augen. Mit entsprechenden Joysticks, welche ebenfalls mit einem Computer verbunden sind, lassen sich sogar Gegenst\u00e4nde im virtuellen Raum bewegen.<\/p>\n

Der Schein der Immersion<\/p>\n

Das Gef\u00fchl des Eintauchens in die digitale Welt beschreibt die Immersion. Es gibt unterschiedliche Einflussfaktoren, die den virtuellen Raum und die dazugeh\u00f6rige Erfahrung pr\u00e4gen – beispielsweise eine 360-Grad-Umgebung, 3-D-Tiefeneffekte oder Ger\u00e4usche, die beim Interagieren mit Gegenst\u00e4nden ert\u00f6nen. Je realistischer diese simulierte Wirklichkeit wirkt, desto h\u00f6her ist die Immersion. „Das Wirklichkeitsgef\u00fchl ist beeindruckend. Die Brille kann einen im Vorfeld aufgenommenen Fahrzeuginnenraum sehr realit\u00e4tsnah darstellen“, erz\u00e4hlt Stabsfeldwebel J\u00f6rg May, Leiter Rettungsdienst des Lehrrettungszentrums am BundeswehrZentralkrankenhaus.<\/p>\n

Digitale Realit\u00e4t trifft auf Ausbildung<\/p>\n

„Das VR-Konzept wird als Erg\u00e4nzung zum Training an der Rettungspuppe verwendet“, berichtet May. „Im Ausbildungsraum k\u00f6nnen die Fortzubildenden die vom Profi bereits abgefilmten medizinischen Abl\u00e4ufe, Algorithmen und Handkniffe aus verschiedenen Perspektiven virtuell beobachten“, f\u00fcgt der Leiter Rettungsdienst hinzu. In Koblenz treffen somit verschiedene Ebenen einer multimedialen Fortbildung aufeinander – ob im virtuellen Raum, am Simulationsdummie oder an realen Personen.<\/p>\n

„Die Generation Z kennt es von der Playstation“<\/p>\n

Die Akzeptanz oder das Interesse der Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer ist besonders bei den j\u00fcngeren Soldatinnen und Soldaten hoch, nach dem Motto: Neues weckt immer die Neugier, und Neugierde erzielt oftmals bessere Lernerfolge. „Das VR-Konzept ist zwar nicht brandneu, die Generation Z kennt es von der Playstation, doch im Rettungswesen ist das Konzept noch relativ unbekannt,“ berichtet der Stabsfeldwebel.<\/p>\n

\"Digitale
Oberbootsmann Aline Hoppe pr\u00e4sentiert das Innere des virtuellen Rettungsfahrzeugs \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/122038 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.<\/figcaption><\/figure>\n

Aus(Durch)blick in die Ferne<\/p>\n

In der Zukunft werden noch einige Weiterentwicklungen des VR-Konzepts angestrebt. Die Rettungswache am BundeswehrZentralkrankenhaus plant weitere Updates., wie beispielsweise die Avatarsteuerung: Bei einem Avatar handelt es sich um eine digitale Figur im virtuellen Raum, welche durch den Anwendenden gesteuert wird. Dieser Avatar kann somit mit Gegenst\u00e4nden oder Pixel-Patienten interagieren. Au\u00dferdem soll ein haptisches Erlebnis hinzukommen, mit echtem Tastsinnerlebnis bei der Interaktion mit der digitalen Realit\u00e4t.<\/p>\n

Somit stellt die virtuelle Verwundetenversorgung eine hervorragende Chance f\u00fcr Praktikantinnen und Praktikanten dar, um medizinische Abl\u00e4ufe und Techniken zu erlernen, bevor bei der Versorgung von echten Menschen Fehler geschehen.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Presse- und Informationszentrum des Sanit\u00e4tsdienstes der Bundeswehr
\nTelefon: 0261 896 13103
\npizsanitaetsdienst@bundeswehr.org<\/p>\n

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum des Sanit\u00e4tsdienstes der Bundeswehr, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n

Bildrechte:<\/strong> Eine VR-Brille samt Joysticks auf der Motorhaube eines echten Rettungswagens \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/122038 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.<\/span><\/p>\n


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