{"id":109555,"date":"2022-08-24T22:40:34","date_gmt":"2022-08-24T20:40:34","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=109555"},"modified":"2022-08-24T23:34:18","modified_gmt":"2022-08-24T21:34:18","slug":"wasserstoff-fuer-die-deutsche-und-europaeische-wirtschaft-welches-sind-moegliche-exportlaender","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/109555\/wasserstoff-fuer-die-deutsche-und-europaeische-wirtschaft-welches-sind-moegliche-exportlaender\/","title":{"rendered":"Wasserstoff f\u00fcr die deutsche und europ\u00e4ische Wirtschaft – welches sind m\u00f6gliche Exportl\u00e4nder?"},"content":{"rendered":"
Wasserstoff f\u00fcr die deutsche und europ\u00e4ische Wirtschaft – welches sind m\u00f6gliche Exportl\u00e4nder?<\/strong>: Kanada steht aktuell im Fokus als m\u00f6glicher Lieferant von Wasserstoff f\u00fcr die deutsche Energie- und Industrielandschaft. „In der Tat werden Deutschland und Europa gro\u00dfe Mengen Wasserstoff importieren m\u00fcssen, um den Bedarf der hiesigen Wirtschaft zu decken. Auch kleinere und mittlere Unternehmen werden sich fragen m\u00fcssen, wie sie an ihren Wasserstoff kommen und wie dieser auf dem Werksgel\u00e4nde ankommen wird.“ Das betont Carsten Gelhard, Leiter des HydroHub, der Wasserstoffinitiative von Unternehmen der T\u00dcV NORD GROUP. Wo wird also der Wasserstoff herkommen und auf welchem Weg erreicht er Europa?<\/p>\n Mit Blick auf die globalen Handelsrouten kristallisieren sich bei Wasserstoff einige Schwerpunkte heraus:<\/p>\n F\u00fcr den Transport \u00fcber weite Strecken wird der Seeweg die einzige Option bleiben – das gilt beispielsweise f\u00fcr Herstellerl\u00e4nder mit Export\u00fcberschuss wie Kanada, Chile, Australien oder auch Saudi-Arabien. Chile hat gro\u00dfes Potenzial: Es herrschen optimale Bedingungen f\u00fcr erneuerbare Energien, die sich in niedrigen Strompreisen niederschlagen. Sobald Wasserstoff in Chile zu wettbewerbsf\u00e4higen Konditionen hergestellt werden kann, oder sein Import in den Bedarfsl\u00e4ndern bis dahin subventioniert w\u00fcrde, k\u00f6nnte die Produktion in Chile sehr schnell hochgefahren werden.<\/p>\n F\u00fcr k\u00fcrzere Strecken kommen f\u00fcr den Transport Landwege oder Pipelines in Betracht: D\u00e4nemark, das Wasserstoff haupts\u00e4chlich aus Windenergie und Elektrolyse erzeugen wird, sieht den Transport des Wasserstoffs via Pipeline als beste Alternative; ebenso Norwegen. In Spanien und Marokko wiederum gilt Elektrolyse in Kombination mit Photovoltaik als aussichtsreich – bei \u00fcberschaubaren Transportstrecken.<\/p>\n Unterschiedliche Tr\u00e4gersubstanzen stehen f\u00fcr den effizienten Import zur Verf\u00fcgung, erl\u00e4utert Carsten Gelhard weiter: „Die Tr\u00e4germaterialien mit dem gr\u00f6\u00dften Potenzial sind neben Ammoniak auch Methanol, fl\u00fcssige organische Wasserstofftr\u00e4ger – die sogenannten LOHC – oder fl\u00fcssiger Wasserstoff, LH2.“ Saudi-Arabien zum Beispiel fokussiere sich f\u00fcr den Transport auf Ammoniak als Tr\u00e4germaterial, das auch vermehrt als nachhaltiger Schiffstreibstoff diskutiert werde.<\/p>\n Innerhalb der europ\u00e4ischen Binnenm\u00e4rkte sollen zur Kosteneffizienz soweit wie m\u00f6glich bestehende Speicher- und Transport-Infrastrukturen umgewidmet werden, betont Gelhard: „H2-Readiness in allen aktuellen Planungen zu ber\u00fccksichtigen, ist deshalb entscheidend wichtig – beispielsweise auch bei der Wasserstoff- und Ammoniaktauglichkeit neuer LNG-Terminals.“<\/p>\n Mehr zu den vielf\u00e4ltigen Aspekten des Wasserstoff-Markthochlaufs: HydroHub-Website<\/a><\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Annika BurchardExportl\u00e4nder<\/h3>\n
Tr\u00e4gersubstanzen<\/h3>\n
\nT\u00dcV NORD GROUP
\nTel.: 0201 825-1421<\/p>\n