{"id":110518,"date":"2022-09-19T15:55:53","date_gmt":"2022-09-19T13:55:53","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=110518"},"modified":"2022-09-19T15:59:44","modified_gmt":"2022-09-19T13:59:44","slug":"verkehrsbeobachtung-der-dekra-unfallforschung-zu-nutzfahrzeugen-fast-jeder-fuenfte-nicht-angeschnallt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/110518\/verkehrsbeobachtung-der-dekra-unfallforschung-zu-nutzfahrzeugen-fast-jeder-fuenfte-nicht-angeschnallt\/","title":{"rendered":"Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung zu Nutzfahrzeugen: Fast jeder F\u00fcnfte nicht angeschnallt"},"content":{"rendered":"

Stuttgart – Erhebungen in Deutschland, Frankreich, Tschechien und D\u00e4nemark. Insgesamt knapp 17.000 Personen erfasst. Trend geht in die richtige Richtung – Zahlen dennoch beunruhigend<\/strong><\/em><\/p>\n

Zu viele Menschen in Europa sind im Nutzfahrzeug nach wie vor ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung. Von insgesamt knapp 17.000 erfassten Personen in Deutschland, Frankreich, Tschechien und D\u00e4nemark waren nur rund 14.000 angeschnallt. Das entspricht einer durchschnittlichen Quote \u00fcber alle vier L\u00e4nder von lediglich 83 %. „Der Sicherheitsgurt ist bei aller Weiterentwicklung aktiver Sicherheitssysteme nach wie vor der Lebensretter Nummer 1 im Stra\u00dfenverkehr. Es ist vollkommen unverst\u00e4ndlich, dass sich heute immer noch fast jeder f\u00fcnfte Nutzfahrzeug-Insasse nicht anschnallt“, so Jann Fehlauer, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der DEKRA Automobil GmbH, bei der Pr\u00e4sentation der Ergebnisse auf der IAA Transportation in Hannover.<\/p>\n

Ausgewertet wurden in den vier L\u00e4ndern die Fahrzeugklassen N1 (unter 3,5 Tonnen zul\u00e4ssige Gesamtmasse), N2 (3,5 bis 12 Tonnen) und N3 (\u00fcber 12 Tonnen) – jeweils an unterschiedlichen Standorten innerorts, au\u00dferorts und auf Autobahnen. Das Beobachtungs-Team der DEKRA Unfallforschung war zwischen April und Juli 2022 unterwegs.<\/p>\n

Am niedrigsten war die Gesamt-Anschnallquote dabei in Tschechien (77 %), am h\u00f6chsten in Frankreich (87 %), Deutschland (82 %) und D\u00e4nemark (83 %) lagen dazwischen.<\/p>\n

In allen L\u00e4ndern war die Anschnallquote in der Transporter-Klasse (N1) am h\u00f6chsten. Die meisten „Gurtmuffel“ gab es in Tschechien und Frankreich in den leichten Lkw (N2), in Deutschland und D\u00e4nemark in den schweren Lkw (N3):<\/p>\n

Deutschland: N1 ( 12 t) 77%<\/p>\n

Tschechien: N1 80 %, N2 69 %, N3 78 %<\/p>\n

Frankreich: N1 90%, N2 83%, N3 86%<\/p>\n

D\u00e4nemark: N1 89%, N2 86%, N3 77%<\/p>\n

\"Verkehrsbeobachtung
Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung zu Nutzfahrzeugen: Fast jeder F\u00fcnfte nicht angeschnallt – Bildunterschrift: Nach einer aktuellen Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung in Deutschland, Tschechien, Frankreich und D\u00e4nemark sind fast ein F\u00fcnftel der Nutzfahrzeug-Insassen nicht angeschnallt. \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/6647 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis. Bildrechte: DEKRA Fotograf: Andreas Techel<\/figcaption><\/figure>\n

Insgesamt wurde der Sicherheitsgurt in allen L\u00e4ndern und allen Fahrzeugklassen von Personen auf dem Fahrersitz h\u00e4ufiger angelegt als von Mitfahrenden auf dem Beifahrersitz.<\/p>\n

Die Zahlen aus Deutschland lassen sich mit fr\u00fcheren Untersuchungen der DEKRA Unfallforschung aus den Jahren 2004 bis 2014 vergleichen. Insgesamt ist \u00fcber die Jahre ein teils deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Das gilt f\u00fcr alle Fahrzeugklassen, wenn auch in unterschiedlichem Ausma\u00df; vor allem bei den schweren Lkw (N3) war das Ausgangsniveau 2004 sehr niedrig.<\/p>\n

Besonders auff\u00e4llig ist etwa die Steigerung in der Klasse N3 innerorts von rund 21 % im Jahr 2004 und 49 % im Jahr 2014 auf 73 % aktuell; ebenso in der Klasse N3 auf der Autobahn von 16 % im Jahr 2004 und 66 % im Jahr 2014 auf heute 82 %.<\/p>\n

„Der Trend geht insgesamt in die richtige Richtung; dennoch sind die Zahlen, die unsere Kollegen 2022 ermittelt haben, nach wie vor beunruhigend und letztlich nicht akzeptabel“, so Jann Fehlauer. Verschiedene Studien gehen davon aus, dass von allen im Verkehr get\u00f6teten, nicht angeschnallten Lkw-Insassen zwischen 40 und 50 Prozent h\u00e4tten \u00fcberleben k\u00f6nnen, wenn sie den Sicherheitsgurt korrekt angelegt h\u00e4tten. „Eine Verbesserung wird ohne sp\u00fcrbare Sanktionen und entsprechende \u00dcberwachung kaum zu erreichen sein. Vor allem aber ist immer noch viel Aufkl\u00e4rungs- und \u00dcberzeugungsarbeit notwendig. DEKRA wird sich weiterhin mit Nachdruck daf\u00fcr einsetzen“, so Fehlauer.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

DEKRA e.V.
\nKonzernkommunikation
\nWolfgang Sigloch
\n0711.7861-2386
\n0711.7861-742386
\nwolfgang.sigloch@dekra.com<\/a><\/p>\n

Original-Content von: DEKRA SE, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n

Bildunterschrift:<\/p>\n

Nach einer aktuellen Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung in Deutschland, Tschechien, Frankreich und D\u00e4nemark sind fast ein F\u00fcnftel der Nutzfahrzeug-Insassen nicht angeschnallt. \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/6647 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.<\/p>\n

Bildrechte: DEKRA
\nFotograf: Andreas Techel<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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