{"id":111258,"date":"2022-10-02T11:54:02","date_gmt":"2022-10-02T09:54:02","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=111258"},"modified":"2022-10-02T13:58:02","modified_gmt":"2022-10-02T11:58:02","slug":"start-der-heizperiode-branche-treibt-diversifizierung-des-angebots-voran","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/111258\/start-der-heizperiode-branche-treibt-diversifizierung-des-angebots-voran\/","title":{"rendered":"Start der Heizperiode: Branche treibt Diversifizierung des Angebots voran"},"content":{"rendered":"

Zum Start der Heizperiode zieht die deutsche Gaswirtschaft eine erste Zwischenbilanz ihrer Diversifizierungsma\u00dfnahmen. Der Aufbau von schwimmenden LNG-Terminals, der Ausbau der Biogasproduktion und die aktuell gut gef\u00fcllten Gasspeicher stimmen den Branchenverband Zukunft Gas zuversichtlich f\u00fcr die Versorgung der besonders gesch\u00fctzten Heizungskunden auch ohne russisches Gas im anstehenden Winter.<\/em><\/strong> Die Branche begr\u00fc\u00dft den Abwehrschirm, mit dem die Bundesregierung die wirtschaftlichen Folgen der hohen Preise f\u00fcr Verbraucher und Unternehmen abfedern will, w\u00fcnscht sich aber gleichzeitig schnell Klarheit und umsetzbare L\u00f6sungen bei der geplanten Gaspreisbremse.<\/p>\n

Noch im Dezember sollen in Wilhelmshaven und Brunsb\u00fcttel die ersten zwei von insgesamt f\u00fcnf schwimmenden LNG-Terminals in Betrieb gehen. F\u00fcr Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbandes Zukunft Gas, ist das ein erstes sichtbares Zeichen, dass der Diversifizierungskurs der Branche Fahrt aufnimmt. „Die eingeschlagenen Ma\u00dfnahmen zur Schaffung einer breiteren Basis unserer Energieversorgung<\/a>, also der Aufbau einer Importinfrastruktur f\u00fcr verfl\u00fcssigtes Erdgas und der Ausbau der Biogasproduktion, sind langfristig der beste Weg zu niedrigeren Preisen“, so Kehler. Die deutsche Gasbranche ist zuversichtlich, dass sich B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger keine Sorge vor kalten Wohnungen in der anstehenden Heizperiode machen m\u00fcssen. „Heizungskunden sind gesch\u00fctzte Kunden, der Staat wird alles unternehmen, um die Gasversorgung f\u00fcr die Heizungen zu sichern<\/a>.“<\/p>\n

Allerdings hat nicht nur der schnelle Aufbau der Infrastruktur, sondern vor allem die sehr teure Beschaffung von Ersatzmengen f\u00fcr ausgebliebenes russisches Gas die Branche in den vergangenen Monaten extrem gefordert. „Die aktuell sehr hohen Preise haben ihren Ursprung im vom russischen Pr\u00e4sidenten Putin ausgel\u00f6sten Angriffskrieg. Wir befinden uns aktuell aber nicht nur in einer Gaskrise, sondern in einer Energie- und Wirtschaftskrise“, erl\u00e4utert Kehler.<\/p>\n

Da es nach Ansicht des Vorstands von Zukunft Gas etwa 18 Monate dauern wird, bis die Effekte bei den Preisen sp\u00fcrbar werden, begr\u00fc\u00dft die Branche den von der Bundesregierung angek\u00fcndigten wirtschaftlichen Abwehrschirm. „Die Gasimporteure<\/a> ben\u00f6tigen Sicherheiten, um weiterhin Gas einkaufen zu k\u00f6nnen, ohne dass dabei die Insolvenz droht. Die Unternehmen brauchen Klarheit, wie sie ihre Produktion in Zukunft fahren k\u00f6nnen“, erkl\u00e4rt Kehler. „Aber auch die Stadtwerke brauchen schnell klare Aussagen, wie es nun ohne Gasumlage weitergeht. Preisanpassungen zwischen Stadtwerken und Endverbrauchern unterliegen gesetzlichen Ank\u00fcndigungsfristen, sodass Anpassungen Zeit ben\u00f6tigen. Wir sind gespannt, was die Expertenkommission f\u00fcr die Ausarbeitung der Gaspreisbremse konkret vorstellen wird und stehen f\u00fcr konstruktive Gespr\u00e4che zur Verf\u00fcgung.“<\/p>\n

Auch f\u00fcr ihre Kunden stehen die Mitgliedsunternehmen von Zukunft Gas jederzeit zur Verf\u00fcgung, so Kehler weiter: „Wir nehmen die Sorgen der Menschen ernst. Entlastungen f\u00fcr Haushalte, die durch die Energiepreise an den Rand ihrer finanziellen M\u00f6glichkeiten gedr\u00e4ngt werden, sind dringend n\u00f6tig. Als schnell wirkende und einfache Ma\u00dfnahme begr\u00fc\u00dft auch die Gasbranche alle Bem\u00fchungen zum Energiesparen. „Alle B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger sollten sich immer wieder fragen, in welchen Zimmern man die Temperatur reduzieren kann. Einzelne Schritte m\u00f6gen klein erscheinen, k\u00f6nnen in der Summe aber eine gro\u00dfe Wirkung entfalten. Denn mit der Reduzierung des Verbrauchs sparen B\u00fcrger nicht nur Heizkosten, sondern tragen auch zur Entspannung der Krise bei“, so Kehler weiter.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Zukunft Gas e.V.
\nNeust\u00e4dtische Kirchstra\u00dfe 8
\n10117 Berlin<\/p>\n

Charlie Gr\u00fcneberg
\nLeiter Presse- und \u00d6ffentlichkeitsarbeit
\nT +49 30 4606015-63
\npresse@gas.info
\nwww.gas.info<\/p>\n

Original-Content von: Zukunft Gas e. V., \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n

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  • Bildrechte: Zukunft Gas Fotograf: Zukunft Gas e. V.<\/span><\/strong><\/li>\n<\/ul>\n<\/div>\n
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