{"id":111270,"date":"2022-10-02T14:53:37","date_gmt":"2022-10-02T12:53:37","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=111270"},"modified":"2022-10-02T14:56:51","modified_gmt":"2022-10-02T12:56:51","slug":"energiekosten-in-den-arztpraxen-wartezimmer-bald-dunkel-und-kalt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/111270\/energiekosten-in-den-arztpraxen-wartezimmer-bald-dunkel-und-kalt\/","title":{"rendered":"Energiekosten in den Arztpraxen: Wartezimmer bald dunkel und kalt?"},"content":{"rendered":"
Energiekosten in den Arztpraxen Wie den Krankenh\u00e4usern angesichts der stark steigenden Energiekosten unter die Arme gegriffen werden kann, diskutieren die Gesundheitspolitiker des Landes derzeit angeregt. Die Arztpraxen werden dabei oft vergessen. Dabei geht es auch da ans Eingemachte, zeigt eine aktuelle Umfrage des \u00c4rztenachrichtendienstes (\u00e4nd) unter niedergelassenen \u00c4rztinnen und \u00c4rzten.<\/p>\n
Rund 800 Medizinerinnen und Mediziner aus den verschiedensten Regionen des Landes beteiligten sich an der Erhebung. Das Ergebnis ist alarmierend: Nur ein Drittel der Befragten (32 Prozent) gab an, dass die stark steigenden Energiekosten die Wirtschaftskraft der eigenen Praxis noch nicht schw\u00e4che. Der Rest sieht schon erste sp\u00fcrbare Effekte (43 Prozent) oder bereits starke finanzielle Belastungen (25 Prozent).<\/p>\n
Fast jeder zweite Arzt (46 Prozent) hat dabei schon eine Erh\u00f6hung der Heizkosten von seinem Lieferanten angek\u00fcndigt bekommen – oder muss sie bereits umsetzen. Die geforderten Preiserh\u00f6hungen variieren dabei stark. In fast jedem dritten Fall (31 Prozent) liegen sie aber bei 100% Steigerung oder mehr.<\/p>\n
Auch bei den Stromkosten flatterten schon unz\u00e4hlige Benachrichtigungen in die Briefk\u00e4sten: 45 Prozent der \u00c4rztinnen und \u00c4rzte berichten von Erh\u00f6hungen, die sich haupts\u00e4chlich im Bereich zwischen 20 und 60 Prozent Steigerung abspielen.<\/p>\n
Angesichts der rasant steigenden Ausgaben denken zahlreiche Praxisinhaber \u00fcber Handlungsoptionen nach. Doch welche Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnten helfen, die Energiekosten zu senken? Zun\u00e4chst das Naheliegendste: Rund 80 Prozent aller befragten \u00c4rzte wollen die Temperatur in der Praxis reduzieren, 58 Prozent an Beleuchtung sparen. 22 Prozent der \u00c4rzte k\u00fcndigen in der Umfrage aber sogar an, die Sprechzeiten reduzieren zu wollen, um Heizung und Strom zu sparen.<\/p>\n
M\u00f6glichkeiten, bei einem Stromausfall auf eine eigene Energieversorgung<\/strong> – zum Beispiel ein Notstromaggregat – umschalten zu k\u00f6nnen, haben die wenigsten Praxen: Nur zehn Prozent der Einzel- und Gemeinschaftspraxen berichteten von einer solchen M\u00f6glichkeit.<\/p>\n Die Auswirkungen der Inflation merken die \u00c4rzte an unterschiedlichen Stellen. So zum Beispiel beim Einkauf von Verbrauchsg\u00fctern f\u00fcr die Praxen. 55 Prozent der \u00c4rztinnen und \u00c4rzte registrieren in diesem Bereich „etwas gestiegene“ Preise. 39 Prozent sprechen sogar von „sprunghaft angestiegenen“ Preise f\u00fcr die ben\u00f6tigten Materialien.<\/p>\n Auch bei den Geh\u00e4ltern der Praxisangestellten gibt es Bewegung: Rund jeder vierte Arzt (24 Prozent) gab an, dass er die Geh\u00e4lter aufgrund der Inflationsrate k\u00fcrzlich erh\u00f6ht habe. Weitere 34 Prozent haben die Geh\u00e4lter zwar nicht erh\u00f6ht – aber Bonuszahlungen veranlasst.<\/p>\n Die Umfrage lief vom 26. Bis zum 29. September 2022. An der Online-Erhebung beteiligten sich 778 \u00e4nd-Mitglieder – niedergelassene Haus- und Fach\u00e4rzte aus dem gesamten Bundesgebiet.<\/p>\n Der in Hamburg ans\u00e4ssige \u00c4rztenachrichtendienst (\u00e4nd.de) ist eine Verbindung aus berufsbezogenem Nachrichtendienst und aktiver Diskussionsplattform zum inner\u00e4rztlichen Wissensaustausch, zu dem Mediziner mit Berufsnachweis Zugang haben. Rund 50.000 \u00c4rzte sind derzeit Mitglied auf www.aend.de.<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n \u00e4nd \u00c4rztenachrichtendienst Verlags-AG Original-Content von: \u00c4rztenachrichtendienst Verlags-AG (\u00e4nd), \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n Die deutliche Mehrheit der Praxen heizt erwartungsgem\u00e4\u00df mit Gas – und muss starke Preiserh\u00f6hungen schultern. \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/61299 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.<\/span><\/p>\n<\/div>\n Themen in dieser Story<\/p>\nOft h\u00f6here MFA-Geh\u00e4lter<\/h2>\n
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