{"id":113920,"date":"2022-11-17T14:49:22","date_gmt":"2022-11-17T13:49:22","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=113920"},"modified":"2022-11-22T12:33:28","modified_gmt":"2022-11-22T11:33:28","slug":"blaulichtunfaelle-im-strassenverkehr-mehr-als-jeder-zehnte-hatte-im-zusammenhang-mit-einem-einsatzfahrzeug-mindestens-einmal-einen-unfall","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/113920\/blaulichtunfaelle-im-strassenverkehr-mehr-als-jeder-zehnte-hatte-im-zusammenhang-mit-einem-einsatzfahrzeug-mindestens-einmal-einen-unfall\/","title":{"rendered":"Blaulichtunf\u00e4lle im Stra\u00dfenverkehr – Mehr als jeder Zehnte hatte im Zusammenhang mit einem Einsatzfahrzeug mindestens einmal einen Unfall"},"content":{"rendered":"
Hamburg (ots) –<\/p>\n
Kommen Rettungsfahrzeuge zum Einsatz, muss es schnell gehen – unter Umst\u00e4nden stehen Menschenleben auf dem Spiel. Doch im Notfall kommt es nicht nur auf die Fahrman\u00f6ver von Not\u00e4rzten, Sanit\u00e4tern oder Feuerwehrleuten an, sondern gleicherma\u00dfen auf das Verhalten von allen weiteren Verkehrsteilnehmern und deren Reaktion auf nahendes Martinshorn und Blaulicht. Anl\u00e4sslich einer k\u00fcrzlich durchgef\u00fchrten Studie mit 2.795 Personen \u00fcber 18 Jahren[1] erkl\u00e4rt die Tankstellenkette HEM, wie sich Autofahrer bei Rettungseins\u00e4tzen richtig verhalten. Den juristischen Rahmen f\u00fcr mehr Sicherheit im Stra\u00dfenverkehr liefert der ADAC, vertreten durch Alexander Schnaars, Sprecher des ADAC.<\/strong><\/em><\/p>\n Dass sich Einsatzfahrzeuge mit hohem Tempo, grellem Blaulicht und lautem Signalton ank\u00fcndigen, mag vor allem f\u00fcr Fahranf\u00e4nger erschreckend wirken und zun\u00e4chst f\u00fcr Verwirrung sorgen. Doch die gro\u00dfe Mehrheit der Deutschen, laut der HEM-Studie 94 Prozent, f\u00fchlt sich in einer solchen Situation gl\u00fccklicherweise kaum verunsichert – vielmehr sind sie der Meinung, dass es nun einmal zum Alltag im Stra\u00dfenverkehr dazu geh\u00f6rt. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar wichtige Hinweise zu ber\u00fccksichtigen, um Blaulichtunf\u00e4lle zu vermeiden und einen problemlosen Rettungseinsatz zu unterst\u00fctzen. Denn wie die Studie von HEM ebenfalls zeigt, war jeder Zehnte bereits einmal in einen Unfall verwickelt, der aus einem Einsatz von Feuerwehr, Polizei oder Rettungshelfer resultierte. Weitere sechs Prozent der Befragten konnten einem Zusammensto\u00df mit oder aufgrund von Einsatzfahrzeugen nur knapp entgehen.<\/p>\n Richtiges Verhalten und Sonderregeln bei Blaulichteins\u00e4tzen<\/strong><\/p>\n N\u00e4hert sich ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn, ist f\u00fcr viele Verkehrsteilnehmende klar, was zu tun ist: 83 Prozent der Befragten wissen, dass Platz gemacht werden muss – in diesem Fall auch entgegen der geltenden Stra\u00dfenverkehrsordnung. In diesem Sinne geht die Mehrheit der Autofahrer (92 Prozent) davon aus, dass f\u00fcr nahende Einsatzkr\u00e4fte auch rote Ampeln oder durchgezogene Linien \u00fcberquert werden d\u00fcrfen, sofern dadurch niemand gef\u00e4hrdet wird.<\/p>\n Dass in solchen Situationen sogar \u00fcber eine rote Ampel gefahren werden darf, ohne mit einem Bu\u00dfgeld rechnen zu m\u00fcssen, erkl\u00e4rt ADAC-Sprecher Alexander Schnaars: „Um Polizei und Rettungsfahrzeugen die Durchfahrt zu erm\u00f6glichen, sind alle Verkehrsteilnehmenden dazu verpflichtet, freie Bahn zu schaffen. Wenn keine andere Ausweichm\u00f6glichkeit vorhanden ist, ist es auch m\u00f6glich, vorsichtig bei Rot in eine Kreuzung einzufahren. Dabei ist jedoch stets darauf zu achten, Dritte nicht zu gef\u00e4hrden und den kreuzenden Verkehr im Auge zu behalten. Bu\u00dfgelder fallen in solchen Situationen nicht an, da Blitzer-Systeme zumeist Zeitpunkt und Ort der Eins\u00e4tze erfassen.“<\/p>\n Diese Sonderregel greift folglich nur in F\u00e4llen, in denen die Rettungsfahrzeuge offenkundig auf dem Weg zu einem Einsatz waren, erkennbar am Blaulicht oder Martinshorn. \u00dcbrigens gilt es auch f\u00fcr alle weiteren Verkehrsteilnehmer, Einsatzfahrzeugen Platz zu machen und aufmerksam zu bleiben. Daher sollten im Stra\u00dfenverkehr, insbesondere bei Auto-, Motorrad- oder Fahrradfahrten, keine Kopfh\u00f6rer getragen werden.<\/p>\n Wie die Umfrage der Tankstellenkette HEM hervorhebt, wei\u00df ein Gro\u00dfteil der Autofahrer genau, was zu tun, damit Rettungsfahrzeuge einen schnellen und direkten Weg durch den Stra\u00dfenverkehr finden. Dennoch w\u00fcnschen sich 84 Prozent der Befragten bei Bedarf eine ausf\u00fchrlichere Aufkl\u00e4rung, wie sie sich in unterschiedlichen „Blaulicht-Situationen“ korrekt verhalten. Denn der gr\u00f6\u00dfte Faktor f\u00fcr die eigene Verunsicherung stellt f\u00fcr knapp ein Drittel der Deutschen das (falsche) Verhalten ihrer Mitmenschen dar.<\/p>\n[1] Marktforschungsstudie zum Thema „Verkehrssicherheit und Blaulicht“, die von der Tankstellenkette HEM im Oktober 2022 in Deutschland durchgef\u00fchrt wurde.<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Unternehmenskontakt: Pressekontakt: Original-Content von: Deutsche Tamoil GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n Bildrechte: Fotograf: Hamburg (ots) – Kommen Rettungsfahrzeuge zum Einsatz, muss es schnell gehen – unter Umst\u00e4nden stehen Menschenleben auf dem Spiel. Doch im Notfall kommt es nicht nur auf die Fahrman\u00f6ver von Not\u00e4rzten, Sanit\u00e4tern oder Feuerwehrleuten an, sondern gleicherma\u00dfen auf das Verhalten von allen weiteren Verkehrsteilnehmern und deren Reaktion auf nahendes Martinshorn und Blaulicht. 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