{"id":122731,"date":"2023-06-14T10:33:46","date_gmt":"2023-06-14T08:33:46","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=122731"},"modified":"2023-06-14T10:33:46","modified_gmt":"2023-06-14T08:33:46","slug":"reederei-norden-frisia-baubeginn-des-ersten-rein-elektrischen-deutschen-seeschiffs","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/122731\/reederei-norden-frisia-baubeginn-des-ersten-rein-elektrischen-deutschen-seeschiffs\/","title":{"rendered":"Reederei Norden-Frisia: Baubeginn des ersten rein elektrischen deutschen Seeschiffs"},"content":{"rendered":"

Mit dem sogenannten Brennstart hat am Montag (12. Juni 2023) der Bau des ersten
\nrein elektrischen Katamarans (E-Kat) unter deutscher Flagge begonnen.<\/p>\n

\"Bild\"Der E-Kat wird ab voraussichtlich Juni 2024 von der AG Reederei Norden-Frisia zwischen
\nNorddeich und Norderney eingesetzt und kann bis zu 150 F\u00e4hrg\u00e4ste bef\u00f6rdern.
\nDer Brennstart ist der Moment, in dem nach der Planungsphase mit der Herstellung
\nder ersten Einzelteile aus einer Aluminiumplatte begonnen wird. Der komplette
\nSchiffsk\u00f6rper (Kasko) wird in drei Teilen von der niederl\u00e4ndischen DAMEN Shipyards
\nGroup an ihrem Standort Kozle (PL) gebaut und anschlie\u00dfend am Standort
\nGorinchem (NL) zusammengef\u00fcgt. Die \u00dcberf\u00fchrung per LKW in die Niederlande ist
\nf\u00fcr Ende Oktober 2023 geplant.<\/p>\n

Kozle ist einer von 36 internationalen Standorten der DAMEN Shipyards Group, die
\nauf den Bau von Schiffen unter anderem aus Aluminium, effiziente
\nRessourcennutzung und neue Zero-Emission-Marinesysteme spezialisiert ist.<\/p>\n

Der E-Kat ist Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts der AG Reederei
\nNorden-Frisia. „Mit dem E-Kat werden wir die Fahrzeit zwischen Norddeich und
\nNorderney fast halbieren und dabei keinen CO2 -Aussto\u00df verursachen. Unser
\nlangfristiges Ziel ist es, einen geschlossenen Kreislauf aus Stromproduktion und
\nStromverbrauch zu schaffen“, sagt Reedereivorstand Carl-Ulfert Stegmann.<\/p>\n

Ma\u00dfnahmen f\u00fcr eine autarke Energiegewinnung befinden sich in der Umsetzung.
\nErste mit Photovoltaikanlagen \u00fcberdachte Parkfl\u00e4chen in Norddeich sind bereits
\nfertiggestellt. Alle weiteren Geb\u00e4ude des Unternehmens werden ebenfalls auf ihre
\nEignung gepr\u00fcft und mit PV-Anlagen ausgestattet. Ein Projekt zur Zweitverwertung
\nvon Altbatterien aus Elektroautos als Pufferspeicher f\u00fcr den Solarstrom befindet sich
\nin der Realisierungsphase.<\/p>\n

Das neue Schnellschiff ist nach Vorgaben der Reederei Norden-Frisia speziell f\u00fcr
\nden Einsatz im ostfriesischen Wattenmeer konzipiert. „Aufgrund der Bauweise hat
\nder E-Kat einen Tiefgang von nur 1,2 Metern und kann die Insel so auch bei
\nniedrigen Wasserst\u00e4nden schnell erreichen“, sagt Kapit\u00e4n Stephan Ulrichs, der
\nseitens der AG Reederei Norden-Frisia zusammen mit Maschinist Okko Hojer die
\nBauaufsicht f\u00fchrt.<\/p>\n

„Der E-Kat erzeugt w\u00e4hrend des Betriebs keine CO2-Emissionen und auch das
\nLaden mit unserem \u00fcber Solard\u00e4cher gewonnenen Strom ist CO2-neutral. Damit
\nsetzen wir voll auf die autarke Energieerzeugung vor Ort – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Schiffsflotte“, sagt Michael Garrelts, technischer Inspektor
\nbei der AG Reederei Norden-Frisia.<\/p>\n

Die Fahrzeit mit dem E-Kat nach Norderney wird nur 30 Minuten betragen. In
\nNorddeich wieder angekommen, wird das Schiff in rund 28 Minuten vollgeladen und
\nkann anschlie\u00dfend seine n\u00e4chste Fahrt zur Insel starten. Geplant ist, das Schiff in
\nder Hauptsaison einzusetzen und bis zu achtmal am Tag die Insel Norderney
\nanzusteuern.<\/p>\n

DATEN & FAKTEN
\nL\u00e4nge: 32,3 Meter
\nRumpfmaterial: Aluminium
\nRumpfform: Katamaran: weniger Tiefgang, minimierter Str\u00f6mungswiderstand
\nTiefgang: 1,2 Meter (ohne Trimmung bei voller Beladung)
\nFahrgastzahl: 150
\nFahrtzeit Norderney (11 km): 30 min.
\nAntrieb: 2 \u00fcber Elektromotoren angetriebene Propeller (je 600 kW),
\n2 elektrische Bugstrahlruder (je 75 kW)
\nGeschwindigkeit: max. 19 kn
\nZuladung: 11.250 kg\"\"<\/p>\n

Verantwortlicher f\u00fcr diese Pressemitteilung:<\/p>\n

AG Reederei Norden-Frisia
\nFrau Anke Wolff
\nMole Norddeich 1
\n26506 Norden
\nDeutschland<\/p>\n

fon ..: 04931 987-1134
\nweb ..: http:\/\/www.reederei-frisia.de<\/a>
\nemail : a.wolff@reederei-frisia.de<\/p>\n

Aus dem reinen Schifffahrtsunternehmen, als das sie im sp\u00e4ten 19. Jahrhundert gegr\u00fcndet wurde, hat sich die „Frisia“ mittlerweile l\u00e4ngst zu einem breit aufgestellten Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Sie ist zu einer kleinen Unternehmensgruppe bzw. zu einem kleinen Konzern gewachsen.<\/span><\/p>\n

Insgesamt besch\u00e4ftigt dieser Konzern heute insgesamt rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 180 davon entfallen auf die eigentliche AG Reederei Norden-Frisia als Kernunternehmen. Die Aufgabe der ,Frisia‘ ist nach wie vor die eines klassischen Inselversorgers: Mit zw\u00f6lf F\u00e4hr-, Fahrgast und Frachtschiffen bedient sie im Schwerpunkt ab Norddeich im ganzj\u00e4hrigen Liniendienst die Inseln Norderney und Juist.<\/p>\n

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Pressekontakt:<\/p>\n

AG Reederei Norden-Frisia
\nFrau Anke Wolff
\nMole Norddeich 1
\n26506 Norden<\/p>\n

fon ..: 04931 987-1134
\nweb ..: http:\/\/wwwa.reederei-frisia.de<\/a>
\nemail : a.wolff@reederei-frisia.de<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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