{"id":126597,"date":"2023-09-07T17:35:41","date_gmt":"2023-09-07T15:35:41","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=126597"},"modified":"2023-09-07T17:35:41","modified_gmt":"2023-09-07T15:35:41","slug":"wegbereiter-des-wandels-innovative-und-nachhaltige-batteriesysteme-von-webasto","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/126597\/wegbereiter-des-wandels-innovative-und-nachhaltige-batteriesysteme-von-webasto\/","title":{"rendered":"Wegbereiter des Wandels: Innovative und nachhaltige Batteriesysteme von Webasto"},"content":{"rendered":"
Die Elektromobilit\u00e4t hat das Potenzial, die Umweltbelastung und Abh\u00e4ngigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Aber es gibt auch Herausforderungen. Mit einer „gr\u00fcnen Batterie“ will der Automobilzulieferer Webasto im Rahmen der IAA Mobility in M\u00fcnchen den Austausch \u00fcber nachhaltigere L\u00f6sungen f\u00fcr die Elektromobilit\u00e4t anregen.<\/p>\n
Die automobile Zukunft ist elektrisch – aber wie nachhaltig wird sie sein? Immer mehr Elektroautos bedeuten auch immer mehr Batterien. F\u00fcr deren Herstellung bedarf es heute teilweise seltener oder aufw\u00e4ndig zu f\u00f6rdernder Rohstoffe wie Aluminium, Lithium, Kobalt und Nickel. Die Entwicklung umweltfreundlicher, recycelbarer Batterien mit reduziertem und verantwortungsvollem Einsatz der Ressourcen ist deshalb von entscheidender Bedeutung.<\/p>\n
Webasto ist 2017 in den Markt mit Batterien eingestiegen. Heute entwickelt und produziert der Automobilzulieferer Batteriesysteme f\u00fcr Pkw und Nutzfahrzeuge. Von Beginn an besch\u00e4ftigt sich das Unternehmen mit der Frage, wie sich Elektromobilit\u00e4t und Nachhaltigkeit konsequent umsetzen lassen. „Mit unternehmerischem Mut, technologischer Expertise und marktf\u00e4higen Innovationen ist es uns innerhalb weniger Jahre gelungen, Webasto erfolgreich im Markt f\u00fcr die Elektromobilit\u00e4t zu positionieren. Wir liefern bereits Batterien und Thermol\u00f6sungen in Serie und arbeiten kontinuierlich daran, die Mobilit\u00e4t auf unseren Stra\u00dfen mitzupr\u00e4gen. Auf der IAA Mobility wollen wir einen Blick in die Zukunft werfen, in der jeder gefahrene Kilometer nicht nur Fortschritt symbolisiert, sondern auch nachhaltig ist und Spa\u00df macht“, sagt Webasto CTO Marcel Bartling.<\/p>\n
Ressourcenschonend und innovativ<\/strong><\/p>\n Der Automobilzulieferer zeigt auf der IAA Mobility (Halle B3, Stand C40) vom 5. bis 10. September unter anderem das Exponat einer „gr\u00fcnen Batterie“. Das aus Holz und recycelten Materialien hergestellte Modell ist nicht f\u00fcr den tats\u00e4chlichen Einsatz in Elektrofahrzeugen vorgesehen. Es repr\u00e4sentiert jedoch die Ambition von Webasto, noch mehr als bisher an nachhaltigen Alternativen f\u00fcr die Mobilit\u00e4t der Zukunft zu arbeiten. So k\u00f6nnte die Wabenstruktur des Geh\u00e4uses in Zukunft dazu beitragen, Material und Gewicht einzusparen. Zus\u00e4tzlich sind die einzelnen Ebenen innerhalb des Exponats nicht miteinander verklebt, sondern verschraubt, was den Recyclingprozess der Batterie im Anschluss an die Lebenszeit vereinfacht. Der Einsatz von Holz symbolisiert denkbare Ans\u00e4tze, auch das Batteriegeh\u00e4use k\u00fcnftig aus nachhaltigen Rohstoffen zu fertigen. Vor diesem Hintergrund ist Webasto Teil von Circular Republic. Die Initiative m\u00f6chte Nachhaltigkeit und Klimaneutralit\u00e4t vorantreiben, indem der Ressourcenverbrauch durch den Einsatz zirkul\u00e4rer Gesch\u00e4ftsmodelle deutlich reduziert wird.<\/p>\n „Mit unserer ‚gr\u00fcnen Batterie‘ und der Beteiligung an Plattformen wie ‚Circular Republic‘ machen wir deutlich, wie f\u00fcr uns die Mobilit\u00e4t der Zukunft aussieht: Ressourcenschonend, technologisch innovativ und \u00f6konomisch attraktiv. So werden wir unserer Verantwortung f\u00fcr Mensch und Umwelt gerecht“, sagt Hartung Wilstermann, Leiter der Sparte Batteriesysteme bei Webasto.<\/p>\n Nachhaltige Batterieproduktion<\/strong><\/p>\n Beim Thema Wiederverwertung und Produktion zeigt Webasto anhand seines Batteriewerks in Schierling (Deutschland) schon heute, wie Batterien nachhaltig produziert und nach ihrem ersten Lebenszyklus in einem Fahrzeug weiter genutzt werden k\u00f6nnen. 2023 wurde an dem Standort ein Batteriespeicher mit einer Megawattstunde aus insgesamt 30 Second-Life-Batterien aufgebaut. Planungen f\u00fcr weitere Speicher mit einer Kapazit\u00e4t von 5,6 MWh laufen bereits. Das Projekt zeigt auch: Die Ressource Batterie ist viel zu wertvoll, um sie zu entsorgen.<\/p>\n Neben dem Batteriespeicher setzt Webasto bei der Produktion seiner Batteriesysteme in Schierling, wo Webasto unter anderem Batteriesysteme f\u00fcr Nutzfahrzeuge und k\u00fcnftig auch Pkw herstellt, auf gr\u00fcne Energie. Mit einer Leistung von bis zu 750 Kilowatt-Peak (kWp) kann die Batterieproduktion dort zu 100 Prozent durch Solarenergie versorgt werden. In den kommenden Jahren soll die Leistung mit Hilfe einer kontinuierlichen Erweiterung der PV-Anlage auf 1450 kW(p) steigen. Ebenfalls gepr\u00fcft wird derzeit die Reaktivierung der Schienenanbindung ans Werk, um bei der Logistik auf den Zugtransport zur\u00fcckgreifen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n Erfolgsgeschichte Elektromobilit\u00e4t<\/strong><\/p>\n Seit dem Einstieg in das Batteriegesch\u00e4ft hat sich Webasto als feste Gr\u00f6\u00dfe im Elektromobilit\u00e4tsmarkt etabliert. So erhielt der Zulieferer 2022 zum Beispiel einen Folgeauftrag \u00fcber ein weiteres gro\u00dfvolumiges Batterie-Projekt von Hyundai-Kia. Nominierungen f\u00fcr die Fertigung von Batterien f\u00fcr E-Autos kamen zudem von drei europ\u00e4ischen Fahrzeugherstellern. Insgesamt haben diese vier Projekte \u00fcber ihre jeweiligen Laufzeiten ein Volumen von rund 1,9 Milliarden Euro. Produziert werden die Batteriesysteme f\u00fcr diese Auftr\u00e4ge in Schierling, Deutschland, Dangjin in S\u00fcdkorea und in einem zus\u00e4tzlichen Werk, das Webasto 2024 in der Slowakei in Betrieb nehmen wird.<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Webasto Group Bildrechte: Webasto Roof and Components SE Die Elektromobilit\u00e4t hat das Potenzial, die Umweltbelastung und Abh\u00e4ngigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Aber es gibt auch Herausforderungen. Mit einer „gr\u00fcnen Batterie“ will der Automobilzulieferer Webasto im Rahmen der IAA Mobility in M\u00fcnchen den Austausch \u00fcber nachhaltigere L\u00f6sungen f\u00fcr die Elektromobilit\u00e4t anregen. Die automobile Zukunft ist elektrisch – aber wie nachhaltig wird sie sein? 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\nMichael Halser
\nCommunications Expert
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\nFotograf: Webasto Roof and Components SE<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"