{"id":126646,"date":"2023-09-08T17:30:18","date_gmt":"2023-09-08T15:30:18","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=126646"},"modified":"2023-09-08T17:30:18","modified_gmt":"2023-09-08T15:30:18","slug":"kuenstliche-intelligenz-deutschland-verliert-im-internationalen-vergleich","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/126646\/kuenstliche-intelligenz-deutschland-verliert-im-internationalen-vergleich\/","title":{"rendered":"K\u00fcnstliche Intelligenz: Deutschland verliert im internationalen Vergleich"},"content":{"rendered":"

K\u00fcnstliche Intelligenz ist bereits jetzt aus vielen Bereichen des Lebens nicht mehr wegzudenken. Wie reagiert der internationale Arbeitsmarkt auf die Zukunftstechnologie? Eine aktuelle Randstad Studie zeigt: In Deutschland ist noch viel Luft nach oben.<\/i><\/strong><\/p>\n

Durchschnittlich 33% der Arbeitnehmenden international nutzen aktuell k\u00fcnstliche Intelligenz in ihrem beruflichen Alltag. Zu diesem Ergebnis kommt der neueste Pulse Survey des Randstad Arbeitsbarometers (Q3\/2023), in dem mehr als 7.000 Besch\u00e4ftigte aus Deutschland, Gro\u00dfbritannien, USA, Australien und Indien befragt wurden. W\u00e4hrend in Indien mehr als die H\u00e4lfte (56%) der Arbeitnehmer:innen bereits KI im Tagesgesch\u00e4ft nutzen, sind es in Deutschland gerade mal 24%. Damit teilt sich die Bundesrepublik gemeinsam mit Gro\u00dfbritannien den letzten Platz. Australien (32%) und die USA (29%) liegen im Mittelfeld.<\/p>\n

Deutsche Arbeitnehmende reagieren verhalten auf KI<\/b><\/p>\n

Die Reaktionen auf k\u00fcnstliche Intelligenz am Arbeitsplatz variieren stark zwischen den L\u00e4ndern. Die gro\u00dfe Mehrheit (74%) der Befragten in Indien zeigt sich begeistert von der Aussicht auf KI am Arbeitsplatz – und damit mehr als doppelt so viele wie in Deutschland (36%). Im internationalen Durchschnitt sind knapp die H\u00e4lfte der Befragten (47%) positiv gegen\u00fcber der k\u00fcnftigen Nutzung von KI eingestellt.<\/p>\n

Die Studie zeigt aber auch: Deutsche Arbeitnehmende (33%) sind weniger besorgt dar\u00fcber sind, wie sich k\u00fcnstliche Intelligenz auf ihren Arbeitsplatz auswirken k\u00f6nnte, im Vergleich zu Australiern (39%) und Indern (52%), die h\u00e4ufiger eine Bedrohung durch KI sehen.<\/p>\n

Schulungsangebote im Bereich KI: Deutschland muss aufholen<\/b><\/p>\n

Was die Schulung und Weiterbildung im Bereich KI betrifft, hat Deutschland noch Luft nach oben. Nur 8% der deutschen Arbeitnehmer gaben an, in den letzten zw\u00f6lf Monaten spezielle Schulungsangebote im Bereich KI erhalten zu haben. Im internationalen Vergleich lag nur Gro\u00dfbritannien mit 7% noch darunter. In den USA erhielten 11% der Besch\u00e4ftigten Schulungsangebote in k\u00fcnstlicher Intelligenz, in Australien waren es 12%. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist erneut Indien mit 24%.<\/p>\n

„K\u00fcnstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Der Blick \u00fcber den Tellerrand zeigt aber klar: Das ist noch nicht in allen L\u00e4ndern gleicherma\u00dfen angekommen“, sagt Patrick Wamelink, Head of Digital Products bei Randstad Deutschland. „Technologieaffine Nationen sind uns hier weit voraus. Unternehmen und Arbeitnehmende hierzulande m\u00fcssen sich dieser Technologie \u00f6ffnen, um zukunfts- und wettbewerbsf\u00e4hig zu bleiben. Wir m\u00fcssen uns damit auseinandersetzen, wie sich Aufgaben ver\u00e4ndern werden und welche Form von Weiterbildungsma\u00dfnahmen n\u00f6tig sind, um alle Arbeitnehmenden bei dieser Entwicklung mitzunehmen.“ Generell sei dabei nat\u00fcrlich der Schutz personenbezogener Daten sehr wichtig und es zeichne sich ein grunds\u00e4tzliches Spannungsverh\u00e4ltnis zwischen KI und Datenschutz ab. „Datenschutzrechtliche Bedenken k\u00f6nnten auch ein Grund daf\u00fcr sein, warum Mitarbeitende in Deutschland etwas zur\u00fcckhaltender sind, wenn es darum geht, sensible Daten an externe KI-Systeme zu geben“, erg\u00e4nzt Wamelink.<\/p>\n

\u00dcber das Randstad Arbeitsbarometer<\/b><\/p>\n

Das Randstad Arbeitsbarometer<\/a> wurde 2003 eingef\u00fchrt und deckt inzwischen 34 L\u00e4nder auf der ganzen Welt ab. Die Studie erscheint einmal j\u00e4hrlich und macht sowohl nationale als auch globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Verschiedene Pulse Surveys in ausgew\u00e4hlten L\u00e4ndern erg\u00e4nzen im Jahresverlauf das Randstad Arbeitsbarometer mit Einblicken in aktuelle Entwicklungen. Die Befragung wird online unter Arbeitnehmer:innen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgef\u00fchrt, die mindestens 24 Stunden pro Woche einer bezahlten, nicht selbst\u00e4ndigen\/freiberuflichen T\u00e4tigkeit nachgehen. Die Mindeststichprobengr\u00f6\u00dfe betr\u00e4gt 800 Interviews pro Land.<\/p>\n

\u00dcber Randstad Gruppe Deutschland<\/b><\/p>\n

Randstad ist Deutschlands f\u00fchrender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gesp\u00fcr f\u00fcr Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip human forward. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 47.350 Mitarbeitern und rund 530 Niederlassungen in 300 St\u00e4dten ans\u00e4ssig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 2,014 Milliarden Euro (2022). Neben der klassischen Zeitarbeit z\u00e4hlen die Gesch\u00e4ftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR L\u00f6sungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personall\u00f6sungen f\u00fcr unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote f\u00fcr Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch f\u00fcr Fach- und F\u00fchrungskr\u00e4fte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit \u00fcber 50 Jahren in Deutschland aktiv, geh\u00f6ren wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederl\u00e4ndischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 27,6 Milliarden Euro (Jahr 2022), rund 662.200 Mitarbeiter im t\u00e4glichen Einsatz und rund 4.900 Niederlassungen in 39 M\u00e4rkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum gr\u00f6\u00dften Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen geh\u00f6ren neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG au\u00dferdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Randstad Deutschland Pressestelle
\nHelene Schmidt
\nFrankfurter Stra\u00dfe 100
\n65760 Eschborn
\nFon 0 61 96 \/ 4 08-1701
\nE-Mail: presse@randstad.de
\nwww.randstad.de<\/p>\n

Bildrechte: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
\nFotograf: Randstad Deutschland<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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