{"id":133120,"date":"2024-01-16T15:31:25","date_gmt":"2024-01-16T14:31:25","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=133120"},"modified":"2024-01-16T15:31:25","modified_gmt":"2024-01-16T14:31:25","slug":"verkehrswende-2024-die-power-revolution-mit-blitzer-benzin-und-bussgeld-neuerungen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/133120\/verkehrswende-2024-die-power-revolution-mit-blitzer-benzin-und-bussgeld-neuerungen\/","title":{"rendered":"Verkehrswende 2024: Die Power-Revolution mit Blitzer, Benzin und Bu\u00dfgeld-Neuerungen"},"content":{"rendered":"

Blitzer, Benzin, Bu\u00dfgelder
\nNeue Regelungen auf den Stra\u00dfen ab 2024<\/h1>\n

Gesetzesbeschl\u00fcsse, Vorgaben, Preise: Viele verlieren beim Blick auf die Stra\u00dfenverkehrsregelungen<\/strong> im neuen Jahr schnell den \u00dcberblick. Dabei sch\u00fctzt leider Unwissen vor Strafe nicht. Wissen Auto-Fans<\/strong> nichts von neuen Vorgaben und missachten diese daher versehentlich, drohen dennoch teils teure Strafen. Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars kennt die wichtigsten Neuerungen in Europa und gibt hilfreiche Tipps, worauf Reisende ab diesem Jahr besonders achten.<\/p>\n

Der Umwelt zuliebe: CO2-Steuer f\u00fchrt zu h\u00f6heren Spritpreisen<\/span><\/p>\n

Schock an der Zapfs\u00e4ule<\/strong>: Durch eine erh\u00f6hte Bepreisung fossiler Brennstoffe zahlen Fahrerinnen und Fahrer beim Tanken in Deutschland und \u00d6sterreich k\u00fcnftig deutlich mehr. Grund hierf\u00fcr ist die anfallende CO2-Steuer, die die Bepreisung auf 45 Euro pro Tonne anhebt. F\u00fcr Tankende bedeutet das im Schnitt 4 Cent Aufschlag pro Liter. Wichtig f\u00fcr Pendelnde: Sie erhalten weiterhin eine, vom deutschen bzw. \u00f6sterreichischen Gesetzgeber geregelte, Entfernungspauschale.<\/p>\n

Say Cheese: Neue Handy-Blitzer<\/span><\/h3>\n

Wen die Polizei in Deutschland mit dem Handy hinter dem Steuer erwischt, der zahlt ein Bu\u00dfgeld von knapp 128 Euro und kassiert einen Punkt in Flensburg. Um das Verbot effizienter zu kontrollieren, ist nun die Einrichtung von Handy-Blitzern in einigen Bundesl\u00e4ndern in Planung. Die Kameras erkennen, ob der oder die Fahrende ein Mobiltelefon in der Hand h\u00e4lt und l\u00f6st abh\u00e4ngig davon aus. Die dazu notwendige Rechtsgrundlage beziehungsweise Gesetzes\u00e4nderung wird derzeit erarbeitet. Rheinland-Pfalz schloss ein Pilotprojekt mit einem genannten Monocam-System bereits 2022 erfolgreich ab, dort sollen in diesem Jahr auch die ersten Ger\u00e4te in den Regelbetrieb integriert werden. Die Niederlande gehen mit gutem Beispiel voran, dort knipsen die neuartige Ger\u00e4te bereits Smartphone-Fahrende.<\/p>\n

Der rosa „Lappen“: F\u00fchrerscheinumtausch<\/span><\/p>\n

Fahrende, die zwischen 1965 und 1970 geboren sind, besitzen in der Regel hierzulande noch einen rosafarbenen oder grauen F\u00fchrerschein. Solche Dokumente tauschen Betroffene unbedingt bis zum 19. Januar 2024 in das f\u00e4lschungssichere Scheckkarten-Format um, der Umtausch kostet rund 25 Euro. Wen Beamte danach mit dem alten „Lappen“ erwischen, der riskiert ein Verwarngeld von bis zu zehn Euro. Eine neue EU-F\u00fchrerschein-Richtlinie sieht zudem eine Erweiterung des B196-F\u00fchrerscheins vor. Darin enthalten sind ein Gewichtslimit f\u00fcr Fahranf\u00e4nger sowie neue Regeln f\u00fcr Fahrsch\u00fclerinnen und -sch\u00fcler.<\/p>\n

Das richtige Schuhwerk f\u00fcr das Auto: Reifen-Regelungen<\/span><\/h3>\n

Ein pr\u00fcfender Blick auf die R\u00e4der: Wer Ganzjahresreifen besitzt, kontrolliert die seitlich eingepr\u00e4gten Symbole. Denn ab Oktober 2024 erlaubt die StVO in Deutschland nur noch Allwetterreifenmit dem Berg- und Schneeflockensymbol. Dieses signalisiert, dass die Ganzjahresreifen die Eigenschaften von Winterreifen besitzen. Fehlt das Symbol oder befindet sich nur ein „M+S“-Symbol auf den Reifen, drohen bei Kontrolle ein Bu\u00dfgeld und ein Punkt in Flensburg. Der \u00d6sterreichische Automobilclub r\u00e4t g\u00e4nzlich von Allwetterreifen ab, da diese nicht alle Anforderungen vollst\u00e4ndig einhalten. In der Schweiz gilt die Regelung, das Fahrzeug in „betriebssicheren und vorschriftsgem\u00e4\u00dfem Zustand“ zu halten, die Art der Bereifung ist hier nicht weiter reguliert.<\/p>\n

Weitere Schritte in Richtung „Autonomes Fahren“: Assistenzsysteme<\/h2>\n

Ab dem 7. Juli 2024 gelten EU-weit neue Richtlinien<\/strong> f\u00fcr den Einsatz intelligenter Assistenzsysteme in Neuwagen<\/strong>. Bislang verpflichtend vorgeschriebene Helfer waren beispielsweise ABS, ESP oder Reifendrucksystemen<\/strong>. Als neue Pflichtbestandteile im Fahrzeug<\/strong> kommen ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent<\/strong>, die Datenaufzeichnung in einer Black Box sowie ein Notbremsassistent hinzu. Weitere moderne Assistenzsysteme<\/strong> wie M\u00fcdigkeits-Warnsignale<\/strong> und alkoholempfindliche Wegfahrsperren erh\u00f6hen zus\u00e4tzlich die Sicherheit und verbessern die Unfallanalyse. Fahrerassistenzsysteme<\/strong> wirken vor allem auf den Ebenen der F\u00fchrung, Bremshilfe, Insasseninformation, Sicht und Automatisierung.<\/p>\n

Da klingelt die Kasse: KFZ-Versicherung<\/strong><\/span><\/p>\n

Rund 13 Millionen Autofahrende betroffen<\/strong>: Ab 2024 gelten in Deutschland neue Typklasseneinstufungen<\/strong> f\u00fcr g\u00e4ngige Auto-Versicherunge<\/strong>n, allen voran die Haftpflichtversicherung<\/strong>. Die Mehrheit der Versicherten erh\u00e4lt dabei eine h\u00f6here Einstufung, circa 5,4 Millionen Fahrende profitieren von besseren Typklassen. Auch regional beobachten Versicherungsnehmende neue Klassifikationen. Diese richten sich nach dem Unfall- und Schadensaufkommen pro Herkunftsgebiet der Fahrenden. Der Norden Deutschlands liegt vergleichsweise g\u00fcnstig, im S\u00fcdosten zahlen Reisende am meisten f\u00fcr die Autoversicherung<\/strong> Bei Neuvertr\u00e4gen<\/strong> wenden Anbieter die neuen Einstufungen sofort an. Bei bestehenden Vertr\u00e4gen bleiben Fahrende bis zur Hauptf\u00e4lligkeit noch in der alten Stufe.<\/p>\n

Tagesvignette & Anti-Raser-Ma\u00dfnahmen<\/span><\/h3>\n

Ab 2024 erhalten Reisende<\/strong> in \u00d6sterreich<\/strong> eine Eintagesvignette<\/strong> f\u00fcr die dortigen Autobahnen<\/strong>. Diese bekommen Fahrende ausschlie\u00dflich digital, Kostenpunkt 8,60 Euro. Gut zu wissen: Der Preis der bekannten 10-Tages-Vignette<\/strong> steigt daf\u00fcr auf 11,50 Euro. Ab 1. M\u00e4rz 2024 tritt zudem der letzte Teil eines \u00f6sterreichischen Ma\u00dfnahmenpakets gegen Raserei in Kraft. Die Stra\u00dfenverkehrsordnung-Novelle<\/strong> r\u00e4umt \u00f6rtlichen Beh\u00f6rden daf\u00fcr ein besonderes Recht ein. Dieses erlaubt, Fahrzeuge zu beschlagnahmen und f\u00fcr verfallen zu erkl\u00e4ren, wenn der Fahrer oder die Fahrerin zu schnell unterwegs waren. Raserinnen und Raser werden somit ihr Fahrzeug nicht zur\u00fcckbekommen.<\/p>\n

Sch\u00e4rfere Bu\u00dfgeldervollstreckung<\/span><\/h3>\n

Kein Entkommen:<\/strong> Wer in der Schweiz<\/strong> einen Blitzer<\/strong> ausl\u00f6st, kommt ab 2024 auch in Deutschland nicht um die Zahlung<\/strong> herum. Grundlage hierf\u00fcr stellt der deutsch-schweizerische Polizeivertrag dar. Das Vollstreckungsrecht<\/strong> gilt aber auch umgekehrt. Schweizerinnen und Schweizer bezahlen<\/strong> somit ebenfalls in der Heimat f\u00fcr das Souvenir-Foto aus Deutschland. Allerdings nur, wenn das Bu\u00dfgeld samt Verfahrenskosten die Bagatellgrenze von 70 Euro<\/strong> oder 80 Schweizer Franken<\/strong> \u00fcbersteigt.<\/p>\n

Deutlich h\u00f6here Strafen<\/span><\/h3>\n

Tief in die Tasche greifen hei\u00dft es f\u00fcr Verkehrss\u00fcnderinnen und -s\u00fcnder in Italien: F\u00fcr einige Verkehrsdelikte plant das Land 2024 deutliche Erh\u00f6hungen. Der Grund der Versch\u00e4rfungen liegt in den deutlich angestiegenen Unfallzahlen auf italienischen Stra\u00dfen. Allen voran bei Straftaten, die Steuernde ablenken – von Handynutzung bis Alkoholkonsum – gibt es h\u00e4rtere Sanktionen. Daneben greifen Falschparkende und Rasende bei Kontrollen tiefer in die Taschen. Die neuen Regelungen treten voraussichtlich noch im Januar 2024 in Kraft.<\/p>\n

Fahrtauglichkeitschecks f\u00fcr mehr Sicherheit<\/span><\/h3>\n

Reformation f\u00fcr Fahranf\u00e4ngerinnen und -anf\u00e4nger: 2024 plant die EU neue Regeln f\u00fcr den F\u00fchrerschein. In Zukunft absolvieren Autofahrerinnen und Autofahrer – nicht nur im Seniorenalter – m\u00f6glicherweise regelm\u00e4\u00dfig eine \u00dcberpr\u00fcfung ihrer Fahrtauglichkeit. Eine EU-weite Regelung hilft den einzelnen Mitgliedsl\u00e4ndern bei der einheitlichen Umsetzung und Kontrolle solcher Checks. Ob und inwiefern diese neue Regelung auch in Deutschland, \u00d6sterreich und der Schweiz geltend gemacht wird, bleibt abzuwarten – ebenso, wie ein solcher Test aussieht. Au\u00dferdem planen die Zust\u00e4ndigen im Rahmen dessen auch eine Reform f\u00fcr das begleitete Fahren von Fahr-Greenhorns im europ\u00e4ischen Ausland.<\/p>\n

F\u00fcr weitere Presseinformationen:<\/p>\n

Thorsten Lehmann
\nGesch\u00e4ftsf\u00fchrender Gesellschafter
\nSunny Cars GmbH
\nTel. +49 (0)89 82 99 33 80
\nEmail: t.lehmann@sunnycars.de
\nWeb: https:\/\/www.sunnycars.de<\/a>
\nwww.facebook.com\/sunnycars<\/p>\n

Katrin Engelniederhammer
\nWilde & Partner Communications
\nTel. +49 (0)89 17 91 90 43
\nEmail: sunnycars@wilde.de
\nWeb: www.wilde.de
\nwww.facebook.com\/WildeundPartner<\/p>\n

Original-Content von: Sunny Cars, Bildrechte: AdobeStock, 286951296, Fotograf:Sunny Cars<\/strong><\/span><\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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