{"id":138803,"date":"2024-07-11T10:42:02","date_gmt":"2024-07-11T08:42:02","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=138803"},"modified":"2024-07-11T10:42:02","modified_gmt":"2024-07-11T08:42:02","slug":"absatz-von-elektrofahrzeugen-steigt-global-weiter-zahl-der-ladepunkte-waechst-um-65-prozent","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/138803\/absatz-von-elektrofahrzeugen-steigt-global-weiter-zahl-der-ladepunkte-waechst-um-65-prozent\/","title":{"rendered":"Absatz von Elektrofahrzeugen steigt global weiter &#8211; Zahl der Ladepunkte w\u00e4chst um 65 Prozent"},"content":{"rendered":"<ul class=\"naxml-ul\">\n<li><b>Weltweit steigt der E-Auto-Anteil an Neuzulassungen von 14 (2022) auf 20 Prozent (2023); in Deutschland sinkt er von 37 auf 26 Prozent<\/b><\/li>\n<li><b>Ladeinfrastrukturausbau geht in vielen L\u00e4ndern zu langsam, aber \u00fcber 81 Prozent der Verbraucher empfinden eine Verbesserung<\/b><\/li>\n<li><b>China f\u00fchrt erneut im Roland Berger EV Charging Index 2024, etablierte E-Mobilit\u00e4tsnationen stagnieren, andere L\u00e4nder holen auf<\/b><\/li>\n<\/ul>\n<p>Die Zahl der weltweit verkauften Elektrofahrzeuge steigt weiter, aber nicht mehr so schnell: Nach einer Verdoppelung im Jahr 2022 gab es 2023 nur noch ein Plus von 33 Prozent. Der Anteil der E-Fahrzeuge an den weltweiten Neuzulassungen w\u00e4chst damit weiter &#8211; von 14 Prozent im Jahr 2022 auf 20 Prozent 2023. Einige etablierte M\u00e4rkte erlebten allerdings R\u00fcckschritte, darunter Deutschland, wenn auch auf hohem Niveau: Hier sank der Anteil der E-Fahrzeuge an den Neuzulassungen von 37 auf 26 Prozent. Negativen Einfluss auf die Absatzzahlen haben weltweit unter anderem hohe Stromkosten und die Inflation. Auch die Reduktion staatlicher Kaufzusch\u00fcsse bremst, denn viele L\u00e4nder verlagern ihre F\u00f6rderungen weg vom Fahrzeugkauf hin zur Ladeinfrastruktur. So ist die weltweite Zahl der Ladepunkte 2023 mit einem Plus von 65 Prozent stark gewachsen, gleichzeitig stieg der Anteil der Schnelllader deutlich, vor allem in Deutschland und Frankreich. Auch wenn diese Zunahme nicht in allen L\u00e4ndern Schritt hielt mit der wachsenden Zahl von Fahrzeugen, sagen insgesamt \u00fcber 81 Prozent der Verbraucher, dass das Laden in den vergangenen sechs Monaten einfacher geworden sei. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt der Roland Berger EV Charging Index 2024 auf Basis von umfangreichen Brancheninterviews sowie einer Umfrage unter 16.000 Teilnehmern aus Europa, Asien, Nord- und S\u00fcdamerika sowie dem Nahen Osten.<\/p>\n<p>&#8222;Die Situation der Elektromobilit\u00e4t stellt sich weltweit sehr unterschiedlich dar&#8220;, sagt Stefan Riederle, Partner bei Roland Berger. &#8222;Reife M\u00e4rkte wie Deutschland reduzieren finanzielle Kaufanreize oder streichen sie komplett, w\u00e4hrend weniger reife M\u00e4rkte, zum Beispiel in S\u00fcdeuropa, den Ausbau der Infrastruktur und den Verkauf von E-Fahrzeugen mit F\u00f6rderungen vorantreiben. Auch bei den Automobilherstellern sind die Strategien unterschiedlich: Einige OEMs setzen auf neue rein elektrische Plattformen, w\u00e4hrend andere wieder zu Plug-in-Hybriden zur\u00fcckkehren. Generell bremsend auf die Branche wirken die schleppenden Fortschritte in Richtung Kostenparit\u00e4t zwischen Verbrennern und Elektrofahrzeugen.&#8220;<\/p>\n<h4>China erneut Vorreiter bei der E-Mobilit\u00e4t<\/h4>\n<p>Der Roland Berger EV Charging Index bewertet den Status der betrachteten L\u00e4nder in Bezug auf die Ladeinfrastruktur f\u00fcr Elektrofahrzeuge sowie die allgemeine Kundenzufriedenheit beim Thema Elektromobilit\u00e4t. Wie in den Vorjahren f\u00fchrt China auch das aktuelle Ranking mit deutlichem Punktevorsprung an: Zwar hat das Land seine Gesamtwertung mit nach wie vor 82 Punkten nicht verbessert, doch es verzeichnet weiterhin ein starkes Wachstum beim Absatz von E-Fahrzeugen und beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Deutschland und die USA folgen punktgleich mit 70 Punkten auf Platz 2 im Ranking, danach folgen die Niederlande und Frankreich mit 69 Punkten. Alle f\u00fcnf f\u00fchrenden L\u00e4nder mussten demnach eine Stagnation oder sogar Punktabschl\u00e4ge gegen\u00fcber dem Vorjahres-Index hinnehmen. Dieser Trend zeigt sich in den meisten etablierten M\u00e4rkten. Dagegen erlebten die aufstrebenden M\u00e4rkte im Nahen Osten und in S\u00fcdostasien ein schnelles Wachstum beim Absatz von Elektrofahrzeugen, wodurch sich ihr Abstand zu den f\u00fchrenden Elektromobilit\u00e4ts-Nationen verringert.<\/p>\n<p>Deutschland verlor Punkte unter anderem, weil der Anteil der E-Fahrzeuge an den Neuzulassungen von 37 auf 26 Prozent sank, konnte seinen zweiten Platz im Ranking aber dennoch verteidigen. Vor allem der Ausbau der Ladeinfrastruktur kommt hierzulande gut voran: 2023 wuchs die Gesamtzahl der Ladepunkte um rund 44Prozent, die Zahl der Schnelllader sogar um rund 70Prozent. Die Infrastruktur w\u00e4chst somit deutlich schneller als die Zahl der E-Fahrzeuge. Dennoch bleibt f\u00fcr das Erreichen der von der Bundesregierung avisierten einen Million Ladepunkten bis 2030 noch einiges zu tun. Dazu kommt, dass die Versorgung nach wie vor regional sehr unterschiedlich ist.<\/p>\n<h4>OEMs engagieren sich bei Ladeinfrastruktur, um Absatz von E-Fahrzeugen zu f\u00f6rdern<\/h4>\n<p>Auch weltweit ist die Zahl der Ladepunkte 2023 mit einem Plus von 65 Prozent deutlich gewachsen. &#8222;Der Markt f\u00fcr das Laden von E-Fahrzeugen entwickelt sich dynamisch&#8220;, sagt Riederle. &#8222;Sowohl in etablierten als auch in sich entwickelnden Regionen engagieren sich mehr und mehr Unternehmen und testen neue Gesch\u00e4ftsmodelle sowie Technologien.&#8220; Neben Energieversorgern und -h\u00e4ndlern seien auch die Autohersteller weltweit verst\u00e4rkt in diesem Bereich aktiv, entweder mit eigenen Angeboten oder durch Kooperationen mit anderen Betreibern. &#8222;Ohne Ladeinfrastruktur verkaufen sich Elektrofahrzeuge schlecht, daher ist dieses Engagement f\u00fcr die OEMs ein Mittel zur Absatzsteigerung, vor allem auch in weniger entwickelten M\u00e4rkten.&#8220;<\/p>\n<p>Die vollst\u00e4ndige Studie k\u00f6nnen Sie hier herunterladen: <a href=\"https:\/\/content.rolandberger.com\/hubfs\/07_presse\/23_2335_FLY_EV_charging_index_5-04.pdf\" target=\"_blank\" rel=\"noopener nofollow noreferrer\" data-wpel-link=\"external\">https:\/\/content.rolandberger.com\/hubfs\/\/23_2335_FLY_EV_charging_index.pdf<\/a><\/p>\n<p>Roland Berger ist eine weltweit f\u00fchrende Strategieberatung mit einem breiten Leistungsangebot f\u00fcr alle relevanten Branchen und Unternehmensfunktionen. Roland Berger wurde 1967 gegr\u00fcndet und hat seinen Hauptsitz in M\u00fcnchen. Die Strategieberatung ist vor allem f\u00fcr ihre Expertise in den Bereichen Transformation, industrie\u00fcbergreifende Innovation und Performance-Steigerung bekannt und hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit in all ihren Projekten zu verankern. Im Jahr 2023 verzeichnete Roland Berger einen Umsatz von \u00fcber einer Milliarde Euro.<\/p>\n<p>Pressekontakt:<\/p>\n<p>Johanna Steiner<br \/>\nSpecialist Global Marketing &amp; PR<br \/>\nTel.: +49 89 923 09090<br \/>\nE-Mail: <a href=\"mailto:Johanna.Steiner@rolandberger.com\">Johanna.Steiner@rolandberger.com<\/a><br \/>\nWeb: <a href=\"https:\/\/www.rolandberger.com\/de\/?country=DE\" target=\"_blank\" rel=\"noopener nofollow noreferrer\" data-wpel-link=\"external\">www.rolandberger.com<\/a><\/p>\n<p><span style=\"font-size: 12px;\">Original-Content von: Roland Berger,Bildrechte:Roland Berger Fotograf: Roland Berger<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Weltweit steigt der E-Auto-Anteil an Neuzulassungen von 14 (2022) auf 20 Prozent (2023); in Deutschland sinkt er von 37 auf 26 Prozent Ladeinfrastrukturausbau geht in vielen L\u00e4ndern zu langsam, aber \u00fcber 81 Prozent der Verbraucher empfinden eine Verbesserung China f\u00fchrt erneut im Roland Berger EV Charging Index 2024, etablierte E-Mobilit\u00e4tsnationen stagnieren, andere L\u00e4nder holen auf [&hellip;]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":138804,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"rank_math_lock_modified_date":false,"footnotes":""},"categories":[45088,18,1388],"tags":[2312,53846,122,30650,831,3834,53845],"class_list":{"0":"post-138803","1":"post","2":"type-post","3":"status-publish","4":"format-standard","5":"has-post-thumbnail","7":"category-auto-verkehr","8":"category-auto-und-verkehr","9":"category-elektromobilitaet","10":"tag-e-fahrzeuge","11":"tag-e-mobilitaetsnationen","12":"tag-elektrofahrzeuge","13":"tag-ladeinfrastruktur","14":"tag-mobilitaet","15":"tag-muenchen","16":"tag-neuzulassung"},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/138803","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=138803"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/138803\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/138804"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=138803"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=138803"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=138803"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}