{"id":138991,"date":"2024-07-24T12:37:02","date_gmt":"2024-07-24T10:37:02","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=138991"},"modified":"2024-07-24T12:37:02","modified_gmt":"2024-07-24T10:37:02","slug":"automobilzulieferer-einsatz-kuenstlicher-intelligenz-in-der-produktion-erhoeht-die-wettbewerbsfaehigkeit","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/138991\/automobilzulieferer-einsatz-kuenstlicher-intelligenz-in-der-produktion-erhoeht-die-wettbewerbsfaehigkeit\/","title":{"rendered":"Automobilzulieferer: Einsatz K\u00fcnstlicher Intelligenz in der Produktion erh\u00f6ht die Wettbewerbsf\u00e4higkeit"},"content":{"rendered":"
Die Integration von K\u00fcnstlicher Intelligenz (KI) ist f\u00fcr beinahe jede Industrie zu einem wichtigen Motor f\u00fcr Innovation und Effizienz geworden. Von der Logistik bis hin zu Fertigungs- und Montageprozesse kommt KI vor allem bei Aufgaben zur Anwendung, bei denen Menschen – etwa aufgrund der gro\u00dfen Datenmenge oder sich st\u00e4ndig wiederholender Aufgaben – an ihre Leistungsgrenzen sto\u00dfen. Auch f\u00fcr Automobilhersteller und deren Zulieferer ist der Einsatz von KI nicht nur eine Option, sondern eine strategische Notwendigkeit, um auf dem Markt die Nase vorn zu haben.<\/p>\n
Welche Potenziale KI in der Industrie birgt und wie der Einsatz konkret aussehen kann, veranschaulicht der deutsche Automobilzulieferer Webasto unter anderem in seinem Werk in Neubrandenburg. Dort hat KI viele manuelle und zeitaufw\u00e4ndige Prozesse revolutioniert. An dem Standort in Mecklenburg-Vorpommern werden klassische Standheizungen und Hochvoltheizer (HVHs) f\u00fcr Hybrid- und Elektrofahrzeuge hergestellt. „Unser KI-Einsatz zielt in erster Linie darauf ab, die Prozessstabilit\u00e4t und -qualit\u00e4t zu verbessern. Damit entlastet KI unsere Kolleginnen und Kollegen von anspruchsvollen Routinet\u00e4tigkeiten“, sagt Werkleiter Andreas Dikow.<\/p>\n
KI unterst\u00fctzt bei der Qualit\u00e4tssicherung<\/p>\n
Jeder Heizkern – sozusagen das Herzst\u00fcck eine HVHs – wird nach der Fertigstellung durch eine KI \u00fcberpr\u00fcft. Sollte am Pr\u00fcfstand ein Temperaturwert au\u00dferhalb der festgelegten Grenzen liegen, identifiziert das System das Bauteil als defekt und sortiert es aus. Das geschah bis zur Einf\u00fchrung der KI-L\u00f6sung \u00fcber eine Software, die allerdings ungenauer war und deshalb mehr manuelle Nachkontrollen erforderte.<\/p>\n
„Trainiert“ wurde die KI mittels eines Deep-Learning-Ansatzes, bei dem ein Convolutional Neural Network (CNN) angepasst wurde. CNNs sind spezialisierte neuronale Netzwerke, die hervorragend darin sind, Muster und Strukturen in Bildern zu erkennen und zu interpretieren.<\/p>\n
„Solche hocheffizienten, KI-gest\u00fctzten Produktentwicklungsprozesse sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in unserer Branche, die derzeit unter starkem Druck steht“, erkl\u00e4rt Markus Meiler, Vice President R&D bei Webasto.<\/p>\n
VR-Brillen in der Produktion<\/p>\n
Nicht nur bei der Validierung, sondern auch in der Produktionsvorbereitung hat K\u00fcnstliche Intelligenz mittlerweile einen festen Platz. Neue Anlagen- und Linienkonzepte wurden in der Industrie bis vor einigen Jahren vor Inbetriebnahme noch als 3D-Modelle aus Kunststoff oder Holz aufgebaut, um vorab den Produktionsfluss zu testen. Heute werden neue Produktionslinien h\u00e4ufig als virtueller, digitaler Zwilling vorab validiert: Erf\u00fcllt das Layout der Linie wirklich alle Anforderungen in Bezug auf die gew\u00fcnschte Leistung? Sind die manuellen Stationen ergonomisch optimal? Lassen sich die Zykluszeiten noch verbessern?<\/p>\n
Dank Virtual-Reality-Brillen k\u00f6nnen Mitarbeitende in vielen Werken von Webasto virtuell durch komplette Produktionslinien navigieren, sich neben Roboter stellen und jeden Arbeitsschritt detailliert nachvollziehen. Dies verbessert nicht nur den Anlagenbau, sondern erleichtert auch das Verst\u00e4ndnis des gesamten Produktionsflusses. Zudem sind VR-Brillen ein wichtiges Werkzeug in der Ausbildung, mit dem sich verschiedene Handgriffe risikofrei \u00fcben lassen.<\/p>\n
„Die Automobilindustrie befindet sich in einem schnellen Wandel, getrieben von Elektromobilit\u00e4t, autonomen Fahrzeugen und vernetzten Technologien. Als Zulieferer m\u00fcssen wir in der Lage sein, schnell auf neue technologische Anforderungen zu reagieren und entsprechende Komponenten zu entwickeln und zu liefern“, erkl\u00e4rt Peter Barbian, Vice President Manufacturing Engineering bei Webasto.<\/p>\n
„Wir fokussieren uns deshalb nicht nur auf Automatisierung und Digitalisierung, sondern auch auf Modularisierung und Skalierbarkeit der Anlagen, damit wir flexibel aufgestellt sind und schnell genug agieren k\u00f6nnen.“<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
Webasto Group
\nMichael Halser
\nPressesprecher Batterie und Thermo Management
\nTelefon: +49 (89) 85794 – 53340
\nE-Mail: michael.halser@webasto.com<\/p>\n
Original-Content von: Webasto Roof and Components SE, Bildrechte:Webasto Roof and Components SE Fotograf: Webasto Roof and Components SE<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die Integration von K\u00fcnstlicher Intelligenz (KI) ist f\u00fcr beinahe jede Industrie zu einem wichtigen Motor f\u00fcr Innovation und Effizienz geworden. Von der Logistik bis hin zu Fertigungs- und Montageprozesse kommt KI vor allem bei Aufgaben zur Anwendung, bei denen Menschen – etwa aufgrund der gro\u00dfen Datenmenge oder sich st\u00e4ndig wiederholender Aufgaben – an ihre Leistungsgrenzen […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":138992,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"rank_math_lock_modified_date":false,"footnotes":""},"categories":[45088,18],"tags":[9961,53990],"class_list":{"0":"post-138991","1":"post","2":"type-post","3":"status-publish","4":"format-standard","5":"has-post-thumbnail","7":"category-auto-verkehr","8":"category-auto-und-verkehr","9":"tag-kuenstliche-intelligenz","10":"tag-stockdorf"},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/138991","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=138991"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/138991\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/138992"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=138991"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=138991"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.carpr.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=138991"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}