{"id":140652,"date":"2024-09-20T15:09:19","date_gmt":"2024-09-20T13:09:19","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=140652"},"modified":"2024-09-21T11:45:50","modified_gmt":"2024-09-21T09:45:50","slug":"bio-lng-als-schluessel-zum-klimaschutz-im-schwerlastverkehr-zukunft-gas-fordert-politische-massnahmen-zur-foerderung-und-thg-quotenanpassung-bis-2030","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/140652\/bio-lng-als-schluessel-zum-klimaschutz-im-schwerlastverkehr-zukunft-gas-fordert-politische-massnahmen-zur-foerderung-und-thg-quotenanpassung-bis-2030\/","title":{"rendered":"Bio-LNG als Schl\u00fcssel zum Klimaschutz im Schwerlastverkehr: Zukunft Gas fordert politische Ma\u00dfnahmen zur F\u00f6rderung und THG-Quotenanpassung bis 2030"},"content":{"rendered":"

Bio-LNG als klimafreundliche L\u00f6sung im Schwerlastverkehr: Zukunft Gas pr\u00e4sentiert Positionspapier f\u00fcr eine technologieoffene F\u00f6rderung und den Ausbau nachhaltiger Kraftstoffe<\/h3>\n

Der Verband Zukunft Gas, die Stimme der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft, hat heute ein Positionspapier ver\u00f6ffentlicht, das klare politische Ma\u00dfnahmen zur F\u00f6rderung von Bio-LNG im Schwerlastverkehr skizziert. Bio-LNG bietet nicht nur erhebliche \u00f6kologische Vorteile, sondern ist auch in Deutschland zunehmend verf\u00fcgbar. Die Infrastruktur f\u00fcr Bio-LNG-Tankstellen wird stetig ausgebaut, und die Produktionskapazit\u00e4ten steigen kontinuierlich an. Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschland fast 70.000 Tonnen LNG an den Tankstellen abgesetzt, wobei der Anteil von Bio-LNG bereits bei 60 Prozent lag. Damit wurden bereits rund 139.000 Tonnen CO2eq eingespart.<\/p>\n

Angesichts der zunehmenden Dringlichkeit, die Klimaziele zu erreichen und die Emissionen im Verkehrssektor zu senken, fordert Zukunft Gas einen entschlossenen politischen Kurswechsel, um Bio-LNG als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu etablieren. In seinem aktuellen Positionspapier fordert die Stimme der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft die Erh\u00f6hung der THG-Minderungsquote auf 35 Prozent bis zum Jahr 2030 und eine langfristige Fortschreibung der Quotenregelungen bis 2045. Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas: „Wir brauchen jetzt eine ambitionierte Klimapolitik, die alle verf\u00fcgbaren Technologien einbezieht. Bio-LNG ist eine sofort verf\u00fcgbare L\u00f6sung f\u00fcr die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs und muss politisch gef\u00f6rdert werden. Nur so k\u00f6nnen wir die n\u00f6tigen Investitionen mobilisieren und den Hochlauf von klimafreundlichen Kraftstoffen beschleunigen. Seit Jahren entwickeln wir ambitionierte Visionen im Lkw-Bereich, von Batterien, Oberleitungen oder Wasserstoff. Mit Bio-LNG haben wir aber schon heute eine marktreife und technisch erprobte L\u00f6sung, um sofort im Schwerlastverkehr auf signifikante CO2-Einsparungen zu kommen.<\/p>\n

Dar\u00fcber hinaus fordert Zukunft Gas steuerliche Anreize f\u00fcr den Einsatz von Biokraftstoffen wie Bio-LNG. Eine Senkung der Energiesteuer auf emissionsarme Kraftstoffe w\u00fcrde es Logistik- und Transportunternehmen erleichtern, klimafreundliche Alternativen wirtschaftlich zu nutzen. So lassen sich die Emissionen im G\u00fcterverkehr sofort reduzieren, da der Wechsel zu emissionsarmen Biokraftstoffen f\u00fcr viele Unternehmen bislang aus Kostengr\u00fcnden eine H\u00fcrde darstellt.<\/p>\n

Ein weiterer wesentlicher Punkt betrifft die Mautregelungen f\u00fcr gasbetriebene Lkw, die derzeit keinen finanziellen Vorteil bieten, obwohl sie mit Bio-LNG besonders emissionsarm unterwegs sind. Zukunft Gas fordert eine Mauterm\u00e4\u00dfigung f\u00fcr diese Fahrzeuge, um Unternehmen einen wirtschaftlichen Anreiz f\u00fcr den Einsatz von klimafreundlichen Lkw zu geben. Diese Ma\u00dfnahme w\u00fcrde nicht nur die Klimaschutzanstrengungen der Branche unterst\u00fctzen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaziele leisten.<\/p>\n

Zus\u00e4tzlich pl\u00e4diert Zukunft Gas f\u00fcr eine technologieoffene Flottenregulierung, die den Einsatz von Bio-LNG st\u00e4rker ber\u00fccksichtigt, und f\u00fcr den Abbau von Importh\u00fcrden, um den Zugang zu Bio-LNG aus Drittstaaten wie der Ukraine zu erleichtern. Durch bilaterale Abkommen k\u00f6nnten neue Quellen f\u00fcr nachhaltige Biokraftstoffe erschlossen werden, was den Hochlauf von Bio-LNG beschleunigen und zur Erf\u00fcllung der Klimaziele beitragen w\u00fcrde.<\/p>\n

Bei der Vorstellung des Positionspapiers betonte Christian Schneider, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer von ViGo Bioenergy, die Bedeutung von Bio-LNG f\u00fcr die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs. ViGo Bioenergy hat sich als f\u00fchrender Anbieter von kohlenstoffarmen Kraftstoffen etabliert und investiert kontinuierlich in die Produktion von Biomethan, um eine verl\u00e4ssliche Versorgung sicherzustellen. „Bio-LNG ist f\u00fcr uns nicht nur eine klimafreundliche Alternative, sondern eine notwendige L\u00f6sung, um die C02-Emissionen im Schwerlastverkehr nachhaltig zu reduzieren. Durch unsere Biomethananlagen in Europa stellen wir sicher, dass wir den steigenden Bedarf decken k\u00f6nnen“, so Schneider. ViGo Bioenergy betreibt ein wachsendes Netz an Tankstellen, unter anderem in Deutschland, und unterst\u00fctzt die Dekarbonisierung mit einem Anteil von 100 Prozent Bio-LNG in ihrem Kraftstoffportfolio.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Zukunft Gas e.V.
\nNeust\u00e4dtische Kirchstra\u00dfe 8
\n10117 Berlin<\/p>\n

Charlie Gr\u00fcneberg
\nLeiter Kommunikation
\nT +49 171 2402630
\nE-Mail: presse@gas.info
\nWeb: www.gas.info<\/p>\n

Original-Content von: Zukunft Gas e. V.,Bildrechte:Zukunft Gas e. V. Fotograf:Swen Gottschall<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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