{"id":140737,"date":"2024-09-24T20:48:04","date_gmt":"2024-09-24T18:48:04","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=140737"},"modified":"2024-09-24T20:48:04","modified_gmt":"2024-09-24T18:48:04","slug":"kuenstliche-intelligenz-revolutioniert-die-reifenentwicklung-effizienz-ressourcenschonung-und-kuerzere-entwicklungszeiten-durch-ki-gestuetzte-prozesse","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/140737\/kuenstliche-intelligenz-revolutioniert-die-reifenentwicklung-effizienz-ressourcenschonung-und-kuerzere-entwicklungszeiten-durch-ki-gestuetzte-prozesse\/","title":{"rendered":"K\u00fcnstliche Intelligenz revolutioniert die Reifenentwicklung: Effizienz, Ressourcenschonung und k\u00fcrzere Entwicklungszeiten durch KI-gest\u00fctzte Prozesse"},"content":{"rendered":"

Industrieller Wandel durch K\u00fcnstliche Intelligenz: Virtuelle Simulationen und smarte Algorithmen transformieren Entwicklung und Testverfahren in der Reifenindustrie<\/h3>\n

Geschliffene Prosa im Flie\u00dfbandtakt und Bilder aus der Retorte, die an Sch\u00f6nheit die Realit\u00e4t in den Schatten stellen: K\u00fcnstliche Intelligenz gaukelt uns mit virtuellen Konstrukten eine scheinbar perfekte Welt vor. Dabei haben KI-gest\u00fctzte Werkzeuge l\u00e4ngst auch einen festen Platz in allen wirtschaftlichen Prozessen eingenommen und treiben den industriellen Wandel massiv voran. Das Ergebnis: Schlankere Prozesse und k\u00fcrzere Entwicklungszeiten sorgen f\u00fcr mehr Effizienz, k\u00f6nnen zur Arbeitsentlastung beitragen und in der Reifenindustrie zur Ressourcenschonung beitragen.<\/p>\n

Nahezu jedes Schulkind beherrscht mittlerweile Chat GPT, um dem Referat den letzten Schliff zu verleihen. Ebenso stellt sich bei beeindruckenden Bildwelten im Internet immer h\u00e4ufiger die Frage: Ist das echt? Doch K\u00fcnstliche Intelligenz hat inzwischen weit mehr Bereiche erobert und ist selbst in handfeste industrielle Prozesse eingebunden. Sei es in der Logistik, dem Anlagenbau oder der Automobilindustrie – nahezu jede Branche verf\u00fcgt bereits \u00fcber konkrete Anwendungen, in denen KI eingesetzt wird.<\/p>\n

Auch die Reifenindustrie setzt in Entwicklung und Erprobung immer h\u00e4ufiger auf leistungsstarke Gro\u00dfrechner, dort wo zuvor ausschlie\u00dflich Fahrzeuge um enge Kurven zirkelten, um Grip und Fahrdynamik im Extrembereich zu testen. Anstatt mehrere Prototypen zu fertigen, die auf rauem Asphalt Langlebigkeit und sichere Fahreigenschaften an den Tag legen m\u00fcssen, w\u00e4gen intelligente Algorithmen in der Konzeptphase unter anderem das optimale Mischungsverh\u00e4ltnis der verschiedenen Rohstoffe ab. Der Premium-Reifenhersteller Hankook hat das Potenzial schon fr\u00fch erkannt und gestaltet die Entwicklung der schwarzen Rundlinge nicht nur schneller und effizienter, sondern vermindert durch den stark reduzierten Einsatz von realen Prototypen sogar den Einfluss auf die Umwelt.<\/p>\n

Virtuelle Simulation erg\u00e4nzt den Testbetrieb auf der Stra\u00dfe<\/h3>\n

„Die Simulation wird in den n\u00e4chsten Jahren das reale Testen erg\u00e4nzen und deutlich zur\u00fcckdr\u00e4ngen – auch wenn sie es nicht komplett eliminiert“, erl\u00e4utert Klaus Krause, Vizepr\u00e4sident und Leiter des Hankook Europe Technical Center in Hannover, und f\u00e4hrt fort: „Worum geht es beim Einsatz von Simulation und K\u00fcnstlicher Intelligenz? Der Ausgangspunkt der Entwicklung ist nicht allein die Reifentechnik, sondern wir m\u00fcssen uns als Teil des Gesamtfahrzeugs sehen. In der Automobilindustrie herrscht ein enormer Druck, die Zahl der Prototypen zu senken und auf virtuelle Methoden zu setzen. Von dort kommen auch ein gro\u00dfer Teil des Fahrzeugsimulations-Knowhows und der Daten. Und beides k\u00f6nnen zunehmend auch Zulieferer wie Reifenhersteller nutzen. Im Ergebnis beschleunigt KI virtuelle Testverfahren und liefert Ergebnisse in deutlich k\u00fcrzerer Zeit.“<\/p>\n

Weniger Testreifen durch virtuelle Simulationen<\/h3>\n

Durch den Einsatz von KI erzielt Hankook wichtige Synergieeffekte in der Reifenentwicklung: So sieht der aufwendige Prozess \u00fcblicherweise die Herstellung und das mehrmalige Testen physischer Prototypen vor. Doch in der Entwicklung neuer Materialmischungen setzt Hankook verst\u00e4rkt auf die Unterst\u00fctzung durch K\u00fcnstliche Intelligenz. Bei dem hochkomplexen Verfahren kommen Rohstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften und in unterschiedlichen Anteilen zum Einsatz, die wiederum aufeinander abgestimmt werden m\u00fcssen. Erst im perfekten Zusammenspiel aus Mischungsverh\u00e4ltnis und -reihenfolge, Temperatur sowie Druck entsteht das ideale Ergebnis. Dabei l\u00e4sst sich mittels KI einsch\u00e4tzen, \u00fcber welche physikalischen Eigenschaften die k\u00fcnftige Mischung verf\u00fcgen wird. Die trainierten Algorithmen k\u00f6nnen sogar Empfehlungen f\u00fcr den optimalen Mix geben, was die Entwicklungszeit erheblich verk\u00fcrzt. Denn der aufwendige Prozess der Herstellung und des mehrmaligen Testens physischer Prototypen entf\u00e4llt nahezu vollst\u00e4ndig.<\/p>\n

Expertenwissen weiterhin zentral<\/h3>\n

Trotz zahlreicher Innovationen durch K\u00fcnstliche Intelligenz bleibt aber das „humane“ Reifenfachwissen zentral: Die Einsch\u00e4tzung, ob das Ergebnis stimmt oder nicht, treffen in letzter Konsequenz immer die Experten. Und die haben auch gro\u00dfen Einfluss auf die Qualit\u00e4t und die Menge der Daten, mit denen die KI zuvor „gef\u00fcttert“ wurde.<\/p>\n

Dennoch l\u00e4sst sich bereits jetzt mit dem Einsatz von Simulation und KI viel schneller erkennen, ob eine Entwicklungsrichtung zielf\u00fchrend ist. Ist sie es nicht, l\u00e4sst sich fr\u00fchzeitig nachjustieren, um unn\u00f6tigen Entwicklungsaufwand zu vermeiden. Durch die rasante Weiterentwicklung der KI d\u00fcrften sich der Automobilbranche und damit auch der Reifenindustrie in Zukunft weitere gro\u00dfe Potenziale erschlie\u00dfen. Als unverzichtbare Assistenz in der Reifenentwicklung wird KI in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen – auch wenn die schnelle Runde auf der Teststrecke weiterhin fester Bestandteil im Pr\u00fcfprotokoll bleiben d\u00fcrfte.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Sabine Riedel
\nPR Manager
\nTel.: +49 6102 8149-178
\nE-Mail: s.riedel@hankookn.com<\/p>\n

Original-Content von: Hankook Tire Europe GmbH, Bildrechte:Hankook Tire Europe GmbH Fotograf:Hankook Tire Europe GmbH<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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