{"id":141918,"date":"2024-11-06T15:35:31","date_gmt":"2024-11-06T14:35:31","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=141918"},"modified":"2024-11-06T15:36:20","modified_gmt":"2024-11-06T14:36:20","slug":"automotive-studie-kauflaune-trotzt-inflation-doch-viele-deutsche-befuerchten-das-aussterben-von-traditionsmarken-wie-opel","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/141918\/automotive-studie-kauflaune-trotzt-inflation-doch-viele-deutsche-befuerchten-das-aussterben-von-traditionsmarken-wie-opel\/","title":{"rendered":"Automotive-Studie: Kauflaune trotzt Inflation – doch viele Deutsche bef\u00fcrchten das Aussterben von Traditionsmarken wie Opel"},"content":{"rendered":"
Obwohl Autokaufbudgets und Kauflaune steigen, wachsen die Zweifel an der Zukunftssicherheit einzelner Traditionsmarken. So bef\u00fcrchtet laut der Simon-Kucher Automotive-Studie \u00fcber die H\u00e4lfte der Deutschen, dass etablierte Hersteller in Zukunft vom Markt verschwinden k\u00f6nnten. Die Gr\u00fcnde: Die hohe Dynamik im Bereich der E-Mobilit\u00e4t, Innovationsdruck, neue Wettbewerber und Nachhaltigkeits-Anforderungen. In den Top Ten der vom Markensterben bedrohten Automotiv-Herstellern finden sich dabei auch Opel, Audi und BMW.<\/p>\n
Sind deutsche Traditions-Automarken f\u00fcr die Zukunft gewappnet? Die Simon-Kucher Automotive-Studie zeigt, dass 53 Prozent der Deutschen glauben, dass einzelne etablierte Automarken in den n\u00e4chsten Jahren vom Markt verschwinden k\u00f6nnten. Und das, obwohl sowohl das Budget f\u00fcr den n\u00e4chsten Autokauf als auch die Kauflaune wieder steigen.<\/p>\n
Opel, Audi und BMW besonders gef\u00e4hrdet<\/p>\n
Fiat, Ford, Kia. Die Top 10 der vom Markensterben bedrohten Autohersteller betrifft Hersteller aus aller Welt. Allen voran: Daihatsu. 28 Prozent der Deutschen glauben, dass diese Marke bald verschwinden kann. Aber auch deutsche Traditionsmarken finden sich im Ranking. So sehen die Deutschen vor allem Traditionsmarken wie Opel (20 Prozent – Platz 2), Audi (15 Prozent – Platz 5) und BMW (11 Prozent – Platz 8) bedroht.<\/p>\n
„Ohne Anpassung droht der Verlust von Marktanteilen“<\/p>\n
„Etablierte Marken stehen aufgrund der hohen Dynamik bei Elektromobilit\u00e4t, Innovationsdruck, neuen Wettbewerbern und Nachhaltigkeitsanforderungen wie dem Verbrennungsmotoren-Verbot vor der Herausforderung, ihre Relevanz zu sichern“, betont Matthias Riemer, Partner bei Simon-Kucher. „Ohne Anpassung droht auch deutschen Traditonsmarken der Verlust von Marktanteilen und Vertrauen!“<\/p>\n
VW auf Platz 1 vor Ford und Skoda<\/p>\n
Wer aber geht als Sieger aus dieser Entwicklung hervor? Was Marken betrifft bleibt VW die beliebteste Nicht-Premium-Marke vor Ford und Skoda. Was den Antrieb betrifft, stehen die Zeichen auf Elektromobilit\u00e4t. 61 Prozent der Deutschen sehen E-Autos als die Zukunft. Hier steigt die Nachfrage von 52 Prozent auf 56 Prozent (bei Premium-Autos sogar auf 63 Prozent). Generell zeigen sich die Deutschen aber technologieoffen. So erw\u00e4gen 60 Prozent Benziner, 51 Prozent Plug-in-Hybrid, 49 Prozent Hybrid und 27 Prozent Diesel. Der Antrieb als Hauptkauftreiber r\u00fcckt damit ein wenig in den Hintergrund.<\/p>\n
Preisdruck aus China beeinflusst Markt Sinken sieht die Simon-Kucher-Automotive-Studie hingegegen die Zahlungsbereitschaft f\u00fcr Leasing\/Abos. „W\u00e4hrend die Auto-Kauflaune der Deutschen steigt, sieht der Leasing-Sektor trotz steigendem Kunden-Interesse sinkende Zahlungsbereitschaft“, so Alexander Dietz, Senior Director bei Simon-Kucher. „Grund ist vor allem der steigender Wettbewerbsdruck, wie ihn neue Marken aus China befeuern. Etablierte Hersteller sehen sich gezwungen in diesem Vertriebskanal nachzuziehen. Auch gegen den bestehenden Wettbewerb.“ Ein Indiz hierf\u00fcr: Bereits jetzt erw\u00e4gen 34 Prozent der Deutschen den Kauf eines chinesischen Autos.<\/p>\n
Mehrheit hat sich bereits f\u00fcr die Marke des n\u00e4chstes Autos entschieden<\/p>\n
E-Autos, Druck durch steigenden Wettbewerb, existenziell bedrohte Marken – K\u00f6nnen Autohersteller potentielle K\u00e4ufer noch umstimmen? „Autok\u00e4ufer auf den letzten Metern noch von einer neuen Marke \u00fcberzeugen? Das ist fast unm\u00f6glich“, wei\u00df Matthias Riemer. So haben sich bereits 60 Prozent der Deutschen bei der Marke ihres n\u00e4chsten Autos festgelegt. Bei der Antriebsart sind sich bereits 71 Prozent sicher. „Umso wichtiger ist es f\u00fcr Autohersteller, sich langfrisitg aufzustellen und mit den richtigen Strategien nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Der Schl\u00fcssel: Kundenorientierte Ausrichtung am Markt, und zwar dynamisch umgesetzt.“<\/p>\n
*\u00dcber die Studie: Die repr\u00e4sentative Simon-Kucher Automotive-Stude wurde im Juli 2024 von Simon-Kucher in Kooperation mit dem unabh\u00e4ngigen Marktforschungsunternehmen Dynata erhoben. 1.000 Konsumenten in Deutschland wurden zu Kaufentscheidungen, Markenwahrnehmung und technologischen Innovationen befragt.<\/p>\n
Vertiefende Informationen und Infografiken in Druckqualit\u00e4t (aktuell nur f\u00fcr Medien und Partnerunternehmen) sind auf Anfrage erh\u00e4ltlich. In wenigen Wochen stehen die Studien-Ergebnsse dann auf simon-kucher.com zum Download bereit.<\/p>\n
\u00dcber Simon-Kucher<\/p>\n
Simon-Kucher ist eine globale Unternehmensberatung mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden in \u00fcber 30 L\u00e4ndern. Unser Fokus: „Unlocking Better Growth“. Wir helfen unseren Kunden, „besser“ zu wachsen, indem wir jeden Aspekt ihrer Unternehmensstrategie optimieren, von Produkten und Preisen bis hin zu Innovation, Digitalisierung, Marketing und Vertrieb. Mit rund 40 Jahren Erfahrung in Monetarisierung und Pricing gelten wir als weltweit f\u00fchrend in den Bereichen Preisberatung und Unternehmenswachstum. simon-kucher.com<\/p>\n
F\u00fcr R\u00fcckfragen und detaillierte Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verf\u00fcgung:<\/p>\n