{"id":142103,"date":"2024-11-12T10:06:46","date_gmt":"2024-11-12T09:06:46","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=142103"},"modified":"2024-11-12T10:12:02","modified_gmt":"2024-11-12T09:12:02","slug":"vom-linienbus-zur-zukunftsmobilitaet-ein-ausblick-auf-die-mobilitaetswende-bis-2030","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/142103\/vom-linienbus-zur-zukunftsmobilitaet-ein-ausblick-auf-die-mobilitaetswende-bis-2030\/","title":{"rendered":"Vom Linienbus zur Zukunftsmobilit\u00e4t \u2013 Ein Ausblick auf die Mobilit\u00e4tswende bis 2030"},"content":{"rendered":"

Mobilit\u00e4tswende 2030<\/strong> – Die Mobilit\u00e4tswende steht vor der T\u00fcr \u2013 doch wie sieht der \u00f6ffentliche Nahverkehr der Zukunft wirklich aus? W\u00e4hrend heute noch der Linienbus das Stadtbild pr\u00e4gt, zeichnet sich eine Revolution ab: Smarte, vernetzte Verkehrsmittel, autonome Shuttles und flexible Mobilit\u00e4tskonzepte werden den urbanen Raum neu gestalten. Ein Ausblick auf das Jahr 2030<\/a> zeigt, wie innovative Technologien und Nachhaltigkeitsziele den Weg vom klassischen Linienbus zur Mobilit\u00e4t von morgen ebnen.<\/p>\n

Blick in die Zukunft der Mobilit\u00e4t: Moderne L\u00f6sungen f\u00fcr Stadt und Land<\/h2>\n

In der heutigen Zeit w\u00e4chst das Bed\u00fcrfnis nach nachhaltigen und komfortablen Mobilit\u00e4tsl\u00f6sungen f\u00fcr die „letzte Meile“ bis zum Zielort. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer IESE „Mobilit\u00e4tswende 2030\u00ab Vom Linienbus zur \u00f6ffentlichen Mobilit\u00e4t der Zukunft“<\/strong> (Abrufbar unter https:\/\/www.iese.fraunhofer.de\/content\/dam\/iese\/publikation\/smart-region-mobilitaetswende-2030-fraunhofer-iese.pdf<\/a>) zeigt zukunftsweisende Ans\u00e4tze auf, wie sich urbane und l\u00e4ndliche Verkehrssysteme in den kommenden Jahren ver\u00e4ndern k\u00f6nnten, um den Umstieg vom Auto auf \u00f6ffentliche und umweltfreundliche Verkehrsmittel zu erleichtern.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n
Meilenstein\/Ziel<\/strong><\/th>\nBeschreibung<\/strong><\/th>\nZielwert bis 2030<\/strong><\/th>\nAktueller Stand (2021)<\/strong><\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
CO\u2082-Reduktion im Verkehr<\/strong><\/td>\nSenkung des CO\u2082-Aussto\u00dfes im Verkehrssektor<\/td>\n95 Mio. t CO\u2082<\/td>\n146 Mio. t CO\u2082<\/td>\n<\/tr>\n
Klimaneutralit\u00e4t<\/strong><\/td>\nErreichen der Klimaneutralit\u00e4t in Deutschland bis 2045<\/td>\nZiel bis 2045<\/td>\nNicht erreicht<\/td>\n<\/tr>\n
Batterieelektrische PKW<\/strong><\/td>\nErh\u00f6hung der Anzahl von batterieelektrischen Fahrzeugen auf deutschen Stra\u00dfen<\/td>\n15 Millionen PKW<\/td>\n400.000 PKW<\/td>\n<\/tr>\n
Lades\u00e4ulen im \u00f6ffentlichen Raum<\/strong><\/td>\nAusbau der Ladeinfrastruktur f\u00fcr E-Fahrzeuge<\/td>\n1 Million Lades\u00e4ulen<\/td>\n50.000 Ladepunkte<\/td>\n<\/tr>\n
Stromverbrauch<\/strong><\/td>\nAnstieg des Stromverbrauchs durch E-Mobilit\u00e4t und deren Bedarf<\/td>\n715 Terawattstunden<\/td>\n560 Terawattstunden<\/td>\n<\/tr>\n
Windkraftanlagen<\/strong><\/td>\nAnzahl zus\u00e4tzlicher Windkraftanlagen zur Deckung des Strombedarfs<\/td>\nVerdopplung auf etwa 64.000 Anlagen<\/td>\n32.000 Anlagen<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

Quellverzeichnis<\/span><\/h3>\n
    \n
  1. Bundesregierung (2021). Koalitionsvertrag 2021: Mehr Fortschritt wagen \u2013 B\u00fcndnis f\u00fcr Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit<\/em>. Abrufbar unter: https:\/\/www.bundesregierung.de\/breg-de\/aktuelles\/koalitionsvertrag-2021-1990800<\/a>, siehe Absatz III \u201eMobilit\u00e4t\u201c auf Seite 61 und Absatz VI \u201eGute Verh\u00e4ltnisse in Stadt und Land\u201c auf Seite 127.<\/span><\/li>\n
  2. Bundesregierung (2019). Klimaschutzprogramm 2030: Ma\u00dfnahmenprogramm der Bundesregierung zur Erreichung der nationalen Klimaziele 2030<\/em>. Abrufbar unter: https:\/\/www.bundesregierung.de\/breg-de\/themen\/klimaschutz\/massnahmenprogramm-klima-1679498<\/a>, siehe Absatz 3.4. \u201eVerkehr\u201c auf Seite 61.<\/span><\/li>\n<\/ol>\n

    Verbesserte Busverbindungen f\u00fcr eine nachhaltigere Stadt<\/h2>\n

    Laut der Studie wird der klassische Busverkehr \u00fcberdacht und umstrukturiert. Busse sollen zuk\u00fcnftig h\u00e4ufiger anhalten, besonders an fu\u00dfg\u00e4ngerfreundlichen Orten, die sich auf dem Weg zu zentralen Knotenpunkten wie Bahnh\u00f6fen befinden. Hierf\u00fcr werden exklusive Busspuren eingerichtet, die es erm\u00f6glichen, Staus zu umgehen und die Reisezeit zu verk\u00fcrzen. So wird die Nutzung des \u00f6ffentlichen Nahverkehrs attraktiver und effizienter. Gleichzeitig gehen die Autoren der Studie davon aus, dass St\u00e4dte sich von autozentrierten hin zu autoarmen Gebieten entwickeln, was die Lebensqualit\u00e4t durch mehr Gr\u00fcnfl\u00e4chen und eine bessere Aufenthaltsqualit\u00e4t in den Stadtteilen steigert.<\/p>\n

    Komfort und Unterhaltung im Bus: Eine Erlebnisreise f\u00fcr die Fahrg\u00e4ste<\/h2>\n

    Ein weiteres Highlight des Zukunftsszenarios sind die erweiterten Serviceangebote im Bus. Fahrg\u00e4ste wie Emma k\u00f6nnen hier Musik- und Filmangebote nutzen, ohne selbst einen Premium-Account zu besitzen. Diese Angebote machen das Reisen mit dem Bus angenehmer und tragen dazu bei, dass Fahrg\u00e4ste ihre Zeit w\u00e4hrend der Fahrt optimal nutzen k\u00f6nnen. Der Zugang zu digitalen Unterhaltungsm\u00f6glichkeiten wird durch den Ausbau des WLAN-Angebots weiter gef\u00f6rdert, was das Busfahren besonders attraktiv macht.<\/p>\n

    Kostenkontrolle und Mobilit\u00e4tsgarantie: Flexibilit\u00e4t und Sicherheit<\/h2>\n

    Emma und andere Fahrg\u00e4ste profitieren auch von einer verbesserten Kostenkontrolle. Flatrate-Tickets und Tagesh\u00f6chstpreise geben Reisenden Sicherheit und Klarheit \u00fcber die maximalen Reisekosten. Die Mobilit\u00e4tsgarantie sorgt zudem daf\u00fcr, dass jeder sein Ziel zuverl\u00e4ssig erreicht, auch zu sp\u00e4ter Stunde. Sollte der Bus nicht verf\u00fcgbar sein, stehen alternative Transportm\u00f6glichkeiten wie Shuttles oder Taxis bereit, um das Bed\u00fcrfnis nach Zuverl\u00e4ssigkeit zu gew\u00e4hrleisten.<\/p>\n

    Multimodale Mobilit\u00e4t und Mobilit\u00e4tsplattformen: Vernetztes Reisen f\u00fcr individuelle Bed\u00fcrfnisse<\/h2>\n

    Die Studie beschreibt, wie die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel eine einfache und flexible Mobilit\u00e4tsplanung erm\u00f6glicht. Ob Fahrrad, Bus oder Carsharing: \u00dcber digitale Plattformen lassen sich die unterschiedlichen Optionen kombinieren, sodass Fahrg\u00e4ste je nach Wetterlage und pers\u00f6nlichen Pr\u00e4ferenzen das passende Verkehrsmittel w\u00e4hlen k\u00f6nnen. Diese Flexibilit\u00e4t f\u00f6rdert die Akzeptanz umweltfreundlicher Mobilit\u00e4tsangebote und macht das Reisen insgesamt attraktiver.<\/p>\n

    Neue Serviceangebote f\u00fcr das Landleben: Eink\u00e4ufe per Drohne und gr\u00fcne Mobilit\u00e4t<\/h2>\n

    Auch im l\u00e4ndlichen Raum wird Mobilit\u00e4t neu gedacht. Julia, die auf dem Land wohnt, nutzt das Fahrrad und den \u00d6PNV, um umweltbewusst und unkompliziert zur Arbeit zu gelangen. In Zukunft k\u00f6nnten Mobilit\u00e4tshubs und klimafreundliche Unternehmen mit E-Carsharing-Flotten die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel f\u00f6rdern. Eine innovative L\u00f6sung f\u00fcr den Transport schwerer Eink\u00e4ufe bietet ein Lieferdienst, der Eink\u00e4ufe entweder per Drohne oder durch den \u00f6ffentlichen Nahverkehr nach Hause bringt. Diese Neuerungen unterst\u00fctzen Julia bei ihrer t\u00e4glichen Planung und erm\u00f6glichen ihr mehr Freiheit und Flexibilit\u00e4t.<\/p>\n

    Fazit: Eine klimafreundliche und flexible Mobilit\u00e4tszukunft<\/h2>\n

    Die Fraunhofer-Studie gibt einen optimistischen Ausblick auf die zuk\u00fcnftige Mobilit\u00e4t, in der Busse, Fahrr\u00e4der und andere umweltfreundliche Fortbewegungsmittel eine zentrale Rolle spielen. Die Vision zielt darauf ab, St\u00e4dten und l\u00e4ndlichen Regionen eine hohe Lebensqualit\u00e4t zu bieten, indem der Umweltverbund Vorrang erh\u00e4lt und der Autoverkehr reduziert wird. Innovative Serviceangebote und eine vernetzte Mobilit\u00e4tsinfrastruktur sollen es den Menschen erleichtern, sich flexibel und umweltbewusst fortzubewegen, was letztlich zu einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft beitr\u00e4gt.<\/p>\n

    Pressekontaktdaten<\/p>\n

    KFZwirtschaft.de
    \nWeb:
    https:\/\/www.kfzwirtschaft.de<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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