{"id":59358,"date":"2019-08-25T12:00:07","date_gmt":"2019-08-25T10:00:07","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=59358"},"modified":"2022-06-29T12:39:21","modified_gmt":"2022-06-29T10:39:21","slug":"tuev-rheinland-schulkinder-fruehzeitig-an-strassenverkehr-gewoehnen-kinder-mit-dem-elterntaxi-nicht-bis-zum-schultor-bringen-mangelnde-erfahrung-fuehrt-zu-hoeheren-durchfallquoten-beim-fuehrersch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/59358\/tuev-rheinland-schulkinder-fruehzeitig-an-strassenverkehr-gewoehnen-kinder-mit-dem-elterntaxi-nicht-bis-zum-schultor-bringen-mangelnde-erfahrung-fuehrt-zu-hoeheren-durchfallquoten-beim-fuehrersch\/","title":{"rendered":"T\u00dcV Rheinland: Schulkinder fr\u00fchzeitig an Stra\u00dfenverkehr gew\u00f6hnen Kinder mit dem „Elterntaxi“ nicht bis zum Schultor bringen Mangelnde Erfahrung f\u00fchrt zu h\u00f6heren Durchfallquoten beim F\u00fchrerschein"},"content":{"rendered":"
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T\u00dcV Rheinland: Schulkinder fr\u00fchzeitig an Stra\u00dfenverkehr gew\u00f6hnen \/ Kinder mit dem „Elterntaxi“ nicht bis zum Schultor bringen \/ Mangelnde Erfahrung f\u00fchrt zu h\u00f6heren Durchfallquoten beim F\u00fchrerschein Foto: T\u00dcV Rheinland Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/31385 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs\/T\u00dcV Rheinland AG“<\/figcaption><\/figure>\n

K\u00f6ln (ots)<\/p>\n

In wenigen Tagen startet im bev\u00f6lkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr. Dann bringen wieder viele Eltern ihre Kinder – insbesondere Grundschulkinder – mit dem Auto zur Schule. Dieses auch als „Elterntaxi“ bekannte Ph\u00e4nomen ist weit verbreitet. Laut der Studie „Mobilit\u00e4t in Deutschland“ von 2017 wird fast die H\u00e4lfte aller Grundschulkinder in Deutschland mit dem Auto zur Schule gefahren. Nur rund ein Drittel der Kinder geht zu Fu\u00df, 13 Prozent kommen mit dem Fahrrad und 10 Prozent mit dem Bus. „Es gibt viele Gr\u00fcnde f\u00fcr ‚Elterntaxis‘. Oft sind beispielsweise beide Eltern berufst\u00e4tig und machen auf dem Weg zur Arbeit einen Abstecher zur Schule. Das l\u00e4sst sich leichter organisieren und ist aus Sicht mancher Eltern sicherer als der Fu\u00dfweg oder der \u00f6ffentliche Nahverkehr“, sagt Thorsten Rechtien, Kraftfahrzeugexperte bei T\u00dcV Rheinland. „Damit nehmen Eltern ihren Kindern die Chance, Erfahrungen im Stra\u00dfenverkehr zu sammeln. Besser ist es, wenn Kinder sich so fr\u00fch wie m\u00f6glich selbst\u00e4ndig auf den Schulweg machen.“<\/p>\n

Halteverbot vor Schulen unbedingt beachten<\/span><\/h2>\n

Wer f\u00fcr den Schulweg nicht auf das Auto verzichten kann, der kann mit anderen Eltern Fahrgemeinschaften bilden und so den Verkehr rund um die Schule entlasten. Au\u00dferdem gilt es, f\u00fcr mehr Sicherheit einige Regeln zu beachten. So sollten Kinder immer auf der Gehwegseite aus dem Auto steigen. Au\u00dferdem sollten Eltern ihre Kinder nicht direkt am Schultor aussteigen lassen. „Direkt vor Schulen besteht in der Regel ein absolutes Halteverbot. Das bedeutet ausnahmslos: F\u00fcr das Ein- und Aussteigen darf nicht gehalten werden. Denn das gef\u00e4hrdet andere Schulkinder und Verkehrsteilnehmer“, unterstreicht Rechtien.<\/p>\n

Aktive Erfahrung im Verkehr erm\u00f6glichen<\/span><\/h2>\n

Besser ist es, einen geeigneten Platz zum Ein- und Aussteigen in der N\u00e4he der Schule zu w\u00e4hlen. Manche Gemeinden haben inzwischen eigene Haltestellen f\u00fcr „Elterntaxis“ eingerichtet. Von dort aus k\u00f6nnen die Kinder zumindest einen kurzen Weg selbst\u00e4ndig zur\u00fccklegen. „Jede Erfahrung als aktiver Verkehrsteilnehmer ist wertvoll. Viele Kinder nutzen im Auto ihr Smartphone und beobachten nicht mehr den Verkehr. Dadurch f\u00e4llt das ‚passive Lernen‘ weg“, hat Rechtien beobachtet. Eine Folge der „Elterntaxis“ sind laut dem Experten h\u00f6here Durchfallquoten in der F\u00fchrerscheinpr\u00fcfung. „Wer sich in der Fahrschule erstmals mit den Regeln f\u00fcr den Stra\u00dfenverkehr besch\u00e4ftigt, dem f\u00e4llt es anfangs sehr schwer, die Verkehrssituationen – beispielsweise im dichten Stadtverkehr – richtig einzusch\u00e4tzen“, sagt Thorsten Rechtien.<\/p>\n

Fu\u00df- oder Fahrradweg ein\u00fcben und den sichersten Weg w\u00e4hlen<\/span><\/h2>\n

Sind Fu\u00dfweg oder Fahrrad m\u00f6gliche Alternativen, sollten Eltern den Weg mit ihren Kindern ein\u00fcben. Dar\u00fcber hinaus ist es besser, nicht den k\u00fcrzesten, sondern den sichersten Weg zu w\u00e4hlen. „Im Zweifel lieber Umwege in Kauf nehmen und Stra\u00dfenquerungen vermeiden“, r\u00e4t Thorsten Rechtien. Wichtig sind besonders im Herbst und Winter helle Kleidung, Reflektoren auf den Schulranzen und gute Beleuchtung am Fahrrad, so dass die Kinder f\u00fcr Autofahrer schon aus der Ferne gut sichtbar sind. „Sicherer ist es gerade am Anfang, wenn Kinder gemeinsam mit Mitsch\u00fclern zur Schule gehen oder fahren. Hierf\u00fcr sollten Eltern entsprechende Verabredungen treffen“, sagt Rechtien.<\/p>\n

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Original-Content von: T\u00dcV Rheinland AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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