{"id":64437,"date":"2020-01-28T11:44:03","date_gmt":"2020-01-28T10:44:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/ford-entwickelt-neuartiges-felgenschloss-im-3d-druck-biometrisches-sprachmuster-definiert-die-form-der-radmutter\/64437\/"},"modified":"2020-01-28T11:44:03","modified_gmt":"2020-01-28T10:44:03","slug":"ford-entwickelt-neuartiges-felgenschloss-im-3d-druck-biometrisches-sprachmuster-definiert-die-form-der-radmutter","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/64437\/ford-entwickelt-neuartiges-felgenschloss-im-3d-druck-biometrisches-sprachmuster-definiert-die-form-der-radmutter\/","title":{"rendered":"Ford entwickelt neuartiges Felgenschloss im 3D-Druck – biometrisches Sprachmuster definiert die Form der Radmutter"},"content":{"rendered":"

K\u00f6ln (ots) –<\/p>\n

– Ford entwickelt neuartiges Felgenschloss im 3D-Druckverfahren,
\n um Dieben das Leben schwer zu machen<\/p>\n

– Die komplexe Form der individuell angefertigten
\n Schraubensicherung und des zugeh\u00f6rigen Adapters wird durch die
\n Stimme des Fahrzeugbesitzers definiert<\/p>\n

Ford hat mittels 3D-Drucktechnologie eine einzigartige Sicherungsmutter
\nentwickelt, deren individuelle Formgebung durch die Stimme des Fahrzeugbesitzers
\ndefiniert wird. Da die Sicherheitssysteme von Fahrzeugen immer ausgekl\u00fcgelter
\nwerden, haben es Diebe stattdessen immer \u00f6fter auf einzelne Autoteile abgesehen,
\ndarunter auch auf Leichtmetallfelgen. Eine Methode, um Diebe abzuschrecken, ist
\ndie Verwendung von Sicherungsmuttern, eine an jedem Rad, die zum L\u00f6sen einen
\nbesonderen Adapter f\u00fcr den Schraubenschl\u00fcssel erfordern. Aber auch solche
\nFelgenschl\u00f6sser sch\u00fctzen nicht hundertprozentig vor Diebstahl.<\/p>\n

Schauen Sie sich das Video an: https:\/\/youtu.be\/I5F4GQXy_2I<\/a><\/p>\n

Sprachmuster bestimmt die Form des Felgenschlosses<\/p>\n

Wie ein Iris-Scan oder ein Fingerabdruck kann die Stimme einer Person f\u00fcr die
\nbiometrische Identifikation eines Menschen verwendet werden. Hierf\u00fcr nehmen
\nIngenieure die Stimme des Fahrzeugbesitzers auf. Eingesprochen werden kurze
\nS\u00e4tze wie etwa „Ich fahre einen Ford Mustang“. Spezielle Software verwandelt das
\ndigitalisierte Sprachmuster anschlie\u00dfend in ein druckbares Motiv. Dieses
\nindividuelle Motiv dient als Designvorlage f\u00fcr die Herstellung einer einzigartig
\ngeformten Radmutter und dem dazugeh\u00f6rigen Schraubenschl\u00fcssel bzw. Adapter.<\/p>\n

Die Radmutter und der Schl\u00fcsselkopf werden als ein zusammenh\u00e4ngendes Teil
\nmittels 3D-Druck aus s\u00e4ure- und korrosionsbest\u00e4ndigem Edelstahl gefertigt. Wenn
\nsie fertig sind, werden Mutter und Schl\u00fcsselkopf getrennt. Das Design enth\u00e4lt
\nzus\u00e4tzliche Sicherheitsmerkmale, die verhindern, dass die Radmutter oder der
\nSchraubenschl\u00fcssel geklont oder kopiert werden k\u00f6nnen. Der ungleichm\u00e4\u00dfige
\nVerlauf der gesamten Form verhindert, dass ein Dieb einen Wachsabdruck macht, da
\ndas Wachs bricht, sobald es von der Mutter wieder abgezogen wird.<\/p>\n

„Es ist ein echtes \u00c4rgernis, wenn die R\u00e4der eines Autos gestohlen werden, zumal
\nder Ersatz von Leichtmetallr\u00e4dern auch mit erheblichen Kosten verbunden ist.
\nAber diese einzigartigen Felgenschl\u00f6sser schrecken Diebe ab“, sagte Raphael
\nKoch, Research Engineer, Advanced Materials and Processes, Ford of Europe.
\n„Produktpersonalisierung in Verbindung mit erh\u00f6htem Schutz – das ist ein
\nexzellentes Beispiel f\u00fcr die M\u00f6glichkeiten von 3D-Druck im Fahrzeugbau“. Es
\nm\u00fcssen jedoch nicht zwangsl\u00e4ufig Stimmen f\u00fcr diese neue Art der Radsicherung
\nverwendet werden. Es lassen sich auch vorhandene Formen aufgreifen, die f\u00fcr ein
\nFahrzeug spezifisch sind, zum Beispiel das Mustang-Logo, wahlweise k\u00f6nnen auch
\ndie Initialen des Fahrers verwendet werden oder eigene Lieblingsmotive wie der
\nUmriss einer ber\u00fchmten Rennstrecke. Bei der Gestaltung der Felgenschl\u00f6sser sind
\nder Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<\/p>\n

Die Technologie wurde von Ford zusammen mit EOS, einem f\u00fchrenden Anbieter von
\nHigh-End-L\u00f6sungen in der additiven Fertigung entwickelt.<\/p>\n

Erweiterte Verwendung von 3D-Druck<\/p>\n

Additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck, bietet designtechnisch ein hohes
\nMa\u00df an Flexibilit\u00e4t. Insbesondere mit Blick auf die Gewichtsreduzierung von
\nTeilen und der erh\u00f6hten Produktionseffizienz, die mit herk\u00f6mmlichen Methoden
\nnicht m\u00f6glich w\u00e4re. Ford verwendet seit mehr als 30 Jahren zunehmend 3D-Druck,
\num Prototypenteile herzustellen, mit denen die Entwicklungszeit f\u00fcr neue
\nFahrzeuge sp\u00fcrbar verk\u00fcrzt werden kann.<\/p>\n

Das Unternehmen hat diese Technologie auch genutzt, um Teile f\u00fcr den Ford GT,
\nden Focus und den Mustang GT500 zu entwickeln. In Zukunft werden zunehmend mehr
\n3D-gedruckte Teile hergestellt. Speziell ma\u00dfgeschneiderte Autoteile werden
\nbereits heute unter Verwendung von 3D-Technologie gedruckt, darunter der
\nAnsaugkr\u00fcmmer im Hoonitruck von Ken Block und die beiden Windschutzlamellen des
\nFord Fiesta World Rally Championship von M-Sport.<\/p>\n

In der Ford-Produktionslinie werden mithilfe von 3D-Druck auch Werkzeuge f\u00fcr die
\nFertigungsstra\u00dfe hergestellt, die bis zu 50 Prozent leichter sind, wodurch sich
\nwiederholende Aufgaben den einzelnen Mitarbeiter physisch weniger belasten und
\ndie Fertigungsqualit\u00e4t verbessert wird. Da viele dieser Werkzeuge aus Nylon
\nbestehen, hat Ford ein Recycling-Programm eingef\u00fchrt, mit dem alte 3D-Druckteile
\nund Kunststoffe aus dem Fertigungsbereich zu Nylon umgewandelt und verwertet
\nwerden k\u00f6nnen. Ford stellt auch 3D-gedruckte Sicherheitsausr\u00fcstung her, wie
\nbeispielsweise Schutzh\u00fcllen f\u00fcr rotierende Werkzeuge, die in der
\nProduktionslinie verhindern, dass Bediener sich an H\u00e4nden oder Armen verletzen.<\/p>\n

„Mit unserem eigenen Plug-and-Play-Drucker k\u00f6nnen wir Werkzeuge und Teile genau
\ndann herstellen, wenn wir sie ben\u00f6tigen, und sie schneller als je zuvor
\naustauschen. Bei einigen Werkzeugen betrug die Lieferzeit fr\u00fcher bis zu acht
\nWochen, beim 3D-Druck konnte die Bearbeitungszeit auf nur f\u00fcnf Tage reduziert
\nwerden. Idealerweise k\u00f6nnen ben\u00f6tigte Teile zeitnah aus recyceltem Kunststoff
\nmittels 3D-Druck hergestellt werden“, sagte Lars Bognar, Research Engineer,
\nAdvanced Materials and Processes, Ford of Europe.<\/p>\n

Ein weiteres Video finden Sie hier: https:\/\/youtu.be\/M6uNLvs62pw<\/a><\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Justine Schreiber
\nFord-Werke GmbH
\n0221\/90-17510
\n
jschrei5@ford.com<\/a><\/p>\n

Weiteres Material: https:\/\/www.presseportal.de\/pm\/6955\/4504304<\/a>
\nOTS: Ford-Werke GmbH<\/p>\n

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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