{"id":65660,"date":"2020-02-27T22:25:03","date_gmt":"2020-02-27T21:25:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/die-gewinner-des-deutschen-fahrradpreises-2020-stehen-fest\/65660\/"},"modified":"2020-02-27T22:25:03","modified_gmt":"2020-02-27T21:25:03","slug":"die-gewinner-des-deutschen-fahrradpreises-2020-stehen-fest","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/65660\/die-gewinner-des-deutschen-fahrradpreises-2020-stehen-fest\/","title":{"rendered":"Die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2020 stehen fest"},"content":{"rendered":"
Essen\/Berlin (ots) – Eine Fahrradstation, Barrierefreiheit im Radtourismus und
\ndeutsch-niederl\u00e4ndische Studierenden-Workshops: Das sind die Gewinnerprojekte
\ndes Deutschen Fahrradpreises 2020. Die Stadt Karlsruhe, die Ruhr Tourismus GmbH
\nund die Universit\u00e4t Wuppertal wurden heute im Rahmen des AGFS-Kongresses in
\nEssen f\u00fcr ihre innovativen Projekte der Radverkehrsf\u00f6rderung ausgezeichnet.<\/p>\n
Anl\u00e4sslich der Verleihung sagte Bundesminister Andreas Scheuer: „Ich m\u00f6chte mehr
\nMenschen f\u00fcr das Fahrrad begeistern! Wir investieren so viel wie noch nie in
\nunsere Radinfrastruktur, machen die Stra\u00dfen mit der StVO-Novelle noch sicherer
\nund bringen den Radverkehr in die H\u00f6rs\u00e4le. Wenn wir Deutschland zum Fahrradland
\nNr. 1 machen wollen, brauchen wir auch die Innovationstreiber in unseren
\nKommunen und St\u00e4dten. Die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises entwickeln
\nProjekte, die bundesweit als Vorbild dienen k\u00f6nnen. So machen wir den Umstieg
\naufs Rad noch attraktiver.“<\/p>\n
Einmal im Jahr zeichnet „Der Deutsche Fahrradpreis“ die besten Projekte der
\nRadverkehrsf\u00f6rderung in den Kategorien „Infrastruktur“, „Service“ und
\n„Kommunikation“ aus. Der erste Platz jeder Kategorie ist mit 3.000 Euro dotiert.
\nZudem werden die „Fahrradfreundlichste Pers\u00f6nlichkeit“ und die Gewinner des
\nFoto- und Fahrradkulturwettbewerbs geehrt.<\/p>\n
Die Auszeichnungen<\/p>\n
„Fahrradfreundlichste Pers\u00f6nlichkeit“ 2020 ist Michael Kessler, bekannt unter
\nanderem durch „Kessler ist…“ und „Switch“. In seinem Fernseh-Format „Kesslers
\nExpedition“ fuhr der Schauspieler mit dem Klapprad von Kopenhagen nach Berlin
\nsowie mit dem Postrad \u00fcber die Alpen. Christine Fuchs, Vorst\u00e4ndin der
\nArbeitsgemeinschaft fu\u00dfg\u00e4nger- und fahrradfreundlicher St\u00e4dte, Gemeinden und
\nKreise in NRW e.V. (AGFS), \u00fcberreichte dem Gewinner heute seine Auszeichnung:
\neine Fahrrad-Bronzeskulptur.<\/p>\n
In der Kategorie Infrastruktur belegt die Stadt Karlsruhe mit der „Karlsruher
\nFahrradstation S\u00fcd“ den ersten Platz. Im ehemaligen Parkhaus verkn\u00fcpfen 680
\nStellpl\u00e4tze den Radverkehr nahtlos mit dem \u00f6ffentlichen Personennahverkehr am
\nHauptbahnhof S\u00fcd. Laudatorin Karola Lambeck, Radverkehrsbeauftragte im
\nBundesministerium f\u00fcr Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), hob den
\nModellcharakter des Projektes hervor und lobte die vielf\u00e4ltigen Serviceangebote
\nder Fahrradstation, die den Umstieg aufs Rad noch attraktiver machen. Den
\nzweiten Platz belegt die Stadt K\u00f6ln mit dem Projekt „Verkehrsfl\u00e4che neu verteilt
\n– Fahrradstra\u00dfe setzt neue Ma\u00dfst\u00e4be f\u00fcr zu Fu\u00df Gehende und Radfahrende“. Die
\nStadtverwaltung wandelte 50 Kfz-Stellpl\u00e4tze zu einem Multifunktionsstreifen mit
\nFahrradabstellpl\u00e4tzen, Sitzb\u00e4nken und Parkscheinautomaten um. Dadurch entstand
\neine vier Meter breite Fahrradstra\u00dfe.<\/p>\n
Die GEWOBAG AG und BICICLI belegen mit ihrem Projekt „Nachhaltige
\nImmobilienentwicklung denkt nachhaltige Mobilit\u00e4tsentwicklung!“ den dritten
\nPlatz. Herzst\u00fcck ist eine 320qm gro\u00dfe Fahrradgarage mit sicheren Abstellpl\u00e4tzen,
\nLadem\u00f6glichkeiten f\u00fcr Pedelecs, Schlie\u00dff\u00e4chern und Duschen.<\/p>\n
In der Kategorie Service wurde die Ruhr Tourismus GmbH f\u00fcr das Projekt
\n„Barrierefreiheit im Radtourismus am Beispiel der R\u00f6mer-Lippe-Route“ mit dem
\nersten Platz ausgezeichnet. Durch eine geeignete Fahrbahnoberfl\u00e4che und einen
\nbarrierefreien Rastplatz erleichtert der Radfernweg entlang der
\nR\u00f6mer-Lippe-Route Menschen mit Einschr\u00e4nkungen das Fahrradfahren. Zudem
\nentwickelte und erprobte der Projekttr\u00e4ger einheitliche Vorgaben zur
\nZertifizierung von Radfernwegen im System „Reisen f\u00fcr Alle“. „Menschen wollen in
\nallen Lebenslagen auch mit dem Rad mobil sein und Barrierefreiheit ist ein
\nwichtiger Baustein hierf\u00fcr“, so Laudator Rudolf Jelinek, Erster B\u00fcrgermeister
\nder Stadt Essen.<\/p>\n
Den zweiten Platz belegt das Projekt „Radfahren neu entdecken“. Das Land Hessen
\nund die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilit\u00e4t Hessen erm\u00f6glichten es Kommunen,
\nUnternehmen und B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern, \u00fcber einen Zeitraum von vier Wochen
\nkostenlos verschiedene R\u00e4der auszuprobieren. 190 Pedelecs, E-Lastenr\u00e4der und
\nE-Bikes standen daf\u00fcr zur Verf\u00fcgung. Der dritte Platz, das Projekt „Schule im
\nVelodrom“ sensibilisiert Kinder auf spielerische Art f\u00fcr mehr Sicherheit im
\nStra\u00dfenverkehr und will f\u00fcr das Erlebnis Bahnradsport begeistern. Eine
\nKooperation aus Bund Deutscher Radfahrer, Landessportbund, Berliner Polizei,
\nLandesverkehrswacht Berlin, Velodrom und den Six Day Berlin weckte an neun
\nProjekttagen die Radbegeisterung von mehr als 1.800 Schulkindern.<\/p>\n
Kategorie Kommunikation<\/p>\n
„Bessere Radverkehrsplanung in den Kommunen f\u00e4ngt in den K\u00f6pfen an – Die
\nErstplatzierten „Freshbrains“ aus Wuppertal nutzen frisches Wissen von
\nStudierenden und jungen Fachkr\u00e4ften sowie gemeinsames Lernen mit Praktikern vor
\nOrt, damit durch erfolgreiche Ma\u00dfnahmen das Fahrradfahren attraktiver wird.
\nPlatz zwei belegt die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“, die einen riesigen
\nErfolg mit Forderungen f\u00fcr besseren und mehr Radverkehr in Nordrhein-Westfalen
\nerzielt hat. Der Landtag hat die \u00fcber 200.000 Unterschriften entgegen genommen
\nund mit gro\u00dfer Mehrheit beschlossen, ein Fahrradgesetz auf den Weg zu bringen.
\nDas bringt gro\u00dfen Schub f\u00fcr den Radverkehr in NRW“, so Laudator Dr. Dirk
\nG\u00fcnnewig, Abteilungsleiter beim Ministerium f\u00fcr Verkehr des Landes
\nNordrhein-Westfalen.<\/p>\n
Die Drittplatzierten „Besser zur Schule“ \u00fcberzeugten die Jury mit ihrem
\numfassenden Beratungs- und Unterst\u00fctzungsangebot f\u00fcr Schulen, Schultr\u00e4ger und
\nKommunen. Mit einem umfassenden schulischen Mobilit\u00e4tsmanagement soll die
\neigenst\u00e4ndige und sichere Mobilit\u00e4t der Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler gef\u00f6rdert
\nwerden.<\/p>\n
Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums f\u00fcr Verkehr
\nund digitale Infrastruktur (BMVI) und der Arbeitsgemeinschaft fu\u00dfg\u00e4nger- und
\nfahrradfreundlicher St\u00e4dte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Als
\nSponsoren des Wettbewerbs f\u00fcr die Sachpreise in den Kategorien Foto- und
\nFahrradkulturwettbewerb engagieren sich der Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV)
\nund der Verbund Service und Fahrrad e.V. (VSF).<\/p>\n
Bilder von der Abendveranstaltung sowie alle ausgezeichneten Projekte stehen auf Pressekontakt:<\/p>\n DER DEUTSCHE FAHRRADPREIS
\nder Internetseite www.der-deutsche-fahrradpreis.de<\/a> zum Download bereit.<\/p>\n
\n– best for bike
\nc\/o P3 Agentur f\u00fcr Kommunikation und Mobilit\u00e4t
\nMyriam Pretzsch
\nAntwerpener Stra\u00dfe 6 – 12
\n50672 K\u00f6ln
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