{"id":67318,"date":"2020-04-29T08:25:03","date_gmt":"2020-04-29T06:25:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/67318\/umfrage-wie-ein-neustart-auf-deutschlands-strassen-nach-corona-aussieht-autofahrer-suchen-schnellste-navistrecke-ohne-fokus-auf-umweltschutz\/"},"modified":"2023-11-01T10:25:25","modified_gmt":"2023-11-01T09:25:25","slug":"umfrage-wie-ein-neustart-auf-deutschlands-strassen-nach-corona-aussieht-autofahrer-suchen-schnellste-navistrecke-ohne-fokus-auf-umweltschutz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/67318\/umfrage-wie-ein-neustart-auf-deutschlands-strassen-nach-corona-aussieht-autofahrer-suchen-schnellste-navistrecke-ohne-fokus-auf-umweltschutz\/","title":{"rendered":"Umfrage: Wie ein Neustart auf Deutschlands Stra\u00dfen nach Corona aussieht \/ Autofahrer suchen schnellste Navistrecke – ohne Fokus auf Umweltschutz"},"content":{"rendered":"

Berlin (ots) – Die Staumeldungen auf Deutschlands Stra\u00dfen d\u00fcrften nach der Corona-Krise schnell zur\u00fcckkehren: 76 Prozent der Bundesb\u00fcrger bewerten damit verkn\u00fcpfte Belastungen f\u00fcr die Umwelt eindeutig negativ. Gut ebenso viele sind deshalb bereit, eine Navigationsanwendung zu nutzen, um Stra\u00dfen zu entlasten. \u00dcberraschend: Bei der Streckenauswahl ist 64 Prozent in erster Linie die k\u00fcrzeste Reisezeit wichtig – welche Auswirkungen die Route dabei auf die Umwelt hat, f\u00e4llt bei der Mehrheit jedoch nicht ins Gewicht. Das sind Ergebnisse der Studie „Traffic Index 2020“ von Kapsch TrafficCom. Daf\u00fcr wurden bev\u00f6lkerungsrepr\u00e4sentativ 1.000 Bundesb\u00fcrger von einem Marktforschungsinstitut in Deutschland befragt.<\/p>\n

80 Prozent der Autofahrer in Deutschland wollen als Reaktion auf \u00fcberlastete Stra\u00dfen und Staus Navigationsger\u00e4te verst\u00e4rkt nutzen. Bei der Streckenauswahl und Steuerung sollten aber zumindest Verkehrsplaner darauf achten, dass Umweltbelastungen, wie beispielsweise der CO2-Aussto\u00df, so gering wie m\u00f6glich ausfallen. Das erfordert allerdings insgesamt ein Umdenken: Denn aktuell sind den Autofahrern nur Routen wichtig bis sehr wichtig, die die k\u00fcrzeste Reisezeit bieten (64 Prozent), die zuverl\u00e4ssigste Reisezeit erm\u00f6glichen (63 Prozent) oder die k\u00fcrzeste Entfernung ausw\u00e4hlen (56 Prozent). Die geringste Auswirkung auf die Umwelt bleibt dagegen mit einer Zustimmung von 44 Prozent deutlich dahinter zur\u00fcck.<\/p>\n

„Die vernetzte Navigation ist eine Schl\u00fcsseltechnologie, um die Stau- und Schadstoffbelastung auf Deutschlands Stra\u00dfen grundlegend zu verringern“, sagt Gerd Gr\u00f6bminger, Vice President Sales bei Kapsch TrafficCom. „Den Wunsch der Autofahrer, Navigationsanwendungen f\u00fcr einen verbesserten Verkehrsfluss zu nutzen, sollten die \u00f6ffentlichen Planer aufgreifen. Es gilt, ein digitales Verkehrsmanagement anzubieten, das gesellschaftlich wichtige Umweltziele ber\u00fccksichtigt und gleichzeitig in der Praxis \u00fcberzeugt.“<\/p>\n

In Pilotprojekten haben sich beispielsweise adaptive Ampelsteuerungen bew\u00e4hrt, die sich automatisch der aktuellen Verkehrssituation anpassen. Eine solche Signalsteuerung ist heute schon in Madrid installiert – hier wurde seither das Stauaufkommen um etwa 20 Prozent reduziert. Wenn Autodaten in einem zweiten Schritt mit dem Verkehrsleitnetz verbunden werden, l\u00e4sst sich das Stauaufkommen noch deutlich st\u00e4rker verringern. Gleichzeitig wird der CO2-Aussto\u00df gesenkt und der Verkehrsfluss \u00fcber die Routenempfehlungen gleichm\u00e4\u00dfiger auf das Stra\u00dfennetz verteilt.<\/p>\n

„Die Pilotbeispiele zeigen heute schon, dass die Lage auf den Stra\u00dfen in Deutschland nicht auf einem unzufriedenstellenden Niveau stehen bleiben muss – das k\u00f6nnen wir besser machen“, sagt Gerd Gr\u00f6bminger.<\/p>\n

\u00dcber die Umfrage „Kapsch TrafficCom Index“<\/p>\n

Der Kapsch TrafficCom Index hat mit Unterst\u00fctzung eines internationalen Marktforschungsinstituts bev\u00f6lkerungsrepr\u00e4sentativ insgesamt 9.000 Teilnehmer in 9 L\u00e4ndern zu ihrer aktuellen Verkehrssituation, Stra\u00dfenstaus und Strategien zur Verbesserung des Verkehrsmanagements befragt: USA (N=1,000), Argentinien (N=1,000), Chile (N=1,000), UK (N=1,000), Deutschland (N=1,000), \u00d6sterreich (N=1,000), Frankreich (N=1,000), Spanien (N=1,000), Australien (N=1,000).<\/p>\n

\u00dcber Kapsch TrafficCom<\/p>\n

Durch eine Vielzahl an erfolgreichen Projekten in mehr als 50 L\u00e4ndern rund um den Globus hat sich Kapsch TrafficCom als anerkannter Anbieter intelligenter Verkehrssysteme etabliert. Als Teil der Kapsch Group verf\u00fcgt Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, \u00fcber Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 30 L\u00e4ndern und ist seit 2007 im Prime Market der Wiener B\u00f6rse (Symbol: KTCG) notiert. Die rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kapsch TrafficCom erwirtschafteten im Wirtschaftsjahr 2018\/19 einen Umsatz von 738 Mio. EUR.<\/p>\n

F\u00fcr weitere Informationen: http:\/\/www.kapsch.net\/ktc<\/a><\/p>\n

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Original-Content von: Kapsch TrafficCom AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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