{"id":86564,"date":"2021-06-30T21:04:26","date_gmt":"2021-06-30T19:04:26","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=86564"},"modified":"2021-06-30T21:09:09","modified_gmt":"2021-06-30T19:09:09","slug":"volvo-entwickelt-software-inhouse-neue-modelle-bekommen-eigenes-volvo-betriebssystem","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/86564\/volvo-entwickelt-software-inhouse-neue-modelle-bekommen-eigenes-volvo-betriebssystem\/","title":{"rendered":"Volvo entwickelt Software inhouse: Neue Modelle bekommen eigenes Volvo Betriebssystem"},"content":{"rendered":"

K\u00f6ln (ots)<\/p>\n

– Neues VolvoCars.OS integriert verschiedene Systeme in Fahrzeug und Cloud
\n– Offene Programmierschnittstellen gew\u00e4hren Zugriff f\u00fcr Dritte
\n– K\u00fcrzere Entwicklungszeiten, schnellere Einf\u00fchrung neuer Funktionen<\/h2>\n

Volvo Cars \u00fcbernimmt k\u00fcnftig im eigenen Haus die Softwareentwicklung. Der schwedische Premium-Automobilhersteller reagiert damit auf die wachsende Bedeutung Software-gesteuerter Funktionen und Eigenschaften: Diese werden zunehmend wichtiger als klassische Fahrzeugattribute. Die n\u00e4chste Volvo Modellgeneration, darunter das erste SUV auf einer neuen, ausschlie\u00dflich auf Elektroantrieb ausgelegten Technik-Plattform, nutzt das eigene VolvoCars.OS Betriebssystem.<\/p>\n

Das neue Betriebssystem erm\u00f6glicht eine schnellere und flexiblere Entwicklung. In Verbindung mit h\u00e4ufigeren Over-the-Air-Updates bieten die Kundenfahrzeuge w\u00e4hrend ihrer gesamten Lebensdauer mit der Zeit mehr oder optimierte Funktionen. Das VolvoCars.OS dient dabei als \u00fcbergreifendes System f\u00fcr elektrische Volvo Fahrzeuge: Es integriert die verschiedenen Betriebssysteme im Auto sowie in der Cloud und schafft so eine koh\u00e4rente Software-Umgebung. Zu den zugrunde liegenden Betriebssystemen geh\u00f6ren Android Automotive OS, QNX, AUTOSAR und Linux.<\/p>\n

Eigenentwicklung offen f\u00fcr Dritte<\/h2>\n

\u00dcber eine Vielzahl von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs), darunter die bereits angek\u00fcndigte Extended Vehicle API, erhalten Entwickler Zugriff auf fahrzeuginterne Funktionen wie Sensordaten, Benutzerschnittstellen und Cloud-basierte Funktionen wie Flottendaten – vorausgesetzt, der Kunde stimmt dem zu. Die Informationen helfen den Entwicklern bei neuen Diensten und Anwendungen f\u00fcr Volvo Fahrzeuge.<\/p>\n

„Indem wir uns intern um die Software k\u00fcmmern, k\u00f6nnen wir die Entwicklungsgeschwindigkeit erh\u00f6hen und Volvo Modelle schneller optimieren als heute“, erkl\u00e4rt Henrik Green, Chief Technology Officer (CTO) der Volvo Car Group. „Genau wie beim Smartphone oder Computer k\u00f6nnen neue Software und Funktionen durch Over-the-Air-Updates schnell eingef\u00fchrt werden. Im Laufe der Zeit wird jeder Volvo noch besser und komfortabler.“<\/p>\n

Zentralisierte Datenverarbeitung senkt Komplexit\u00e4t<\/h2>\n

Um von der Softwareentwicklung im eigenen Haus zu profitieren, zentralisiert Volvo Cars auch die Datenverarbeitung in seinen vollelektrischen Fahrzeugen in einem Hauptsystem. Dadurch entf\u00e4llt ein Gro\u00dfteil der Komplexit\u00e4t. Anstatt sich auf mehrere elektronische Steuereinheiten im Fahrzeug zu verlassen, die einzelne Funktionen und Systeme steuern, wird die intern entwickelte Software in einem leistungsstarken Core Computer geb\u00fcndelt.<\/p>\n

Das Core-Computing-System, das erstmals in einem neuen, 2022 vorgestellten Volvo Modell zum Einsatz kommen wird, besteht aus drei Hauptrechnern. Diese unterst\u00fctzen sich gegenseitig bei der Verarbeitung von Bildern und k\u00fcnstlicher Intelligenz, allgemeinem Computing und Infotainment.<\/p>\n

Die Umstellung auf ein zentralisiertes System erlaubt es Volvo Cars auch, Hardware und Software schrittweise zu trennen. Das Unternehmen kann dadurch k\u00fcrzere Hardware-Zyklen einf\u00fchren, sodass neue Volvo Modelle regelm\u00e4\u00dfig mit der neuesten verf\u00fcgbaren Hardware ausgestattet werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

Enge Kooperation mit Partnern<\/h2>\n

Volvo Cars vollzieht die Umstellung auf Eigenentwicklung und zentrales Computing in Zusammenarbeit mit f\u00fchrenden Branchenunternehmen. Dazu geh\u00f6ren NVIDIA, mit dem das Unternehmen beim Core Computing zusammenarbeitet, und Google als Co-Entwicklungspartner f\u00fcr die Infotainmentsysteme.<\/p>\n

„Wir arbeiten bewusst mit Branchenf\u00fchrern zusammen, wo es sinnvoll ist“, erg\u00e4nzt Henrik Green hinzu. „Google ist ein echter Experte in Sachen Nutzererfahrung und Services – von Google Maps bis hin zu Google Assistant. Mit NVIDIA erhalten wir wiederum Zugang zu einigen der schnellsten und besten Rechner. Dieser Ansatz ausgew\u00e4hlter strategischer Partnerschaften ist viel effektiver als der Versuch, alles alleine zu machen.“<\/p>\n

Volvo Cars will seinen Kunden das bestm\u00f6gliche Nutzererlebnis bieten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Technologief\u00fchrern ist auch ein treibender Faktor hinter der Entscheidung, das VolvoCars.OS \u00fcber offene APIs f\u00fcr Innovationen von Drittanbietern zu \u00f6ffnen.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Volvo Car Germany GmbH
\nPublic Relations and Events
\nSiegburger Stra\u00dfe 229
\n50679 K\u00f6ln
\nE-Mail volvopr1@volvocars.com
\nTelefon +49 (0)221 9393 – 106
\nFax +49 (0)221 9393 – 109
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Original-Content von: Volvo Cars, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n

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