{"id":89435,"date":"2021-08-27T09:45:39","date_gmt":"2021-08-27T07:45:39","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=89435"},"modified":"2021-08-27T09:59:42","modified_gmt":"2021-08-27T07:59:42","slug":"christoph-europa-1-fliegt-70-000-rettungseinsatz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.carpr.de\/89435\/christoph-europa-1-fliegt-70-000-rettungseinsatz\/","title":{"rendered":"„Christoph Europa 1“ fliegt 70.000. Rettungseinsatz"},"content":{"rendered":"
M\u00fcnchen (ots) – Ein Jubil\u00e4um in h\u00f6chst anspruchsvollen Zeiten: Einen Tag vor der Hochwasserkatastrophe ist der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph Europa 1“ den 70.000. Einsatz seit Bestehen der Luftrettung in der St\u00e4dteregion Aachen geflogen. F\u00fcr eine W\u00fcrdigung ihres „Jubil\u00e4umseinsatzes“, eines internistischen Notfalls in Eschweiler, blieb den fliegenden Gelben Engeln der gemeinn\u00fctzigen ADAC Luftrettung<\/strong> keine Zeit. Sie waren als eines der ersten Teams zur Stelle, um Patienten vom Dach des \u00fcberschwemmten St. Antonius Hospitals in Eschweiler zu evakuieren.<\/p>\n Fr\u00e9d\u00e9ric Bruder, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der ADAC Luftrettung GmbH, sprach der Station seinen Dank und Anerkennung aus: „Gerade in Ausnahmesituationen zeigt sich, wie hoch professionell und engagiert unsere Crews Menschen in Not beistehen.“ Mit Blick auf die langj\u00e4hrige gute Zusammenarbeit mit der St\u00e4dteRegion Aachen betonte er: „Unsere Hilfe aus der Luft f\u00fchren wir mit dem Hauptaugenmerk auf der besten Versorgungsqualit\u00e4t und Sicherheit f\u00fcr Patienten und Rettungskr\u00e4fte gerne fort.“<\/p>\n Die Erfolgsgeschichte der Luftrettungsstation begann am 15. August 1974. Damals wurde unter Leitung der Bundeswehr ein Rettungshubschrauber mit dem Funkrufnamen SAR 72 am Kreiskrankenhaus Marienh\u00f6he stationiert. Im Jahr 1996 zog die Station um auf den Flugplatz Aachen-Merzbr\u00fcck, wo sie sich bis heute befindet.<\/p>\n Am 1. M\u00e4rz 1998 \u00fcbernahm die ADAC Luftrettung nach rund 26.000 SAR-Eins\u00e4tzen die Geschicke und mit dem neuen Funkrufnamen „Christoph 21“ erweiterte sich auch das Leistungsspektrum. Schon im selben Jahr und mit gro\u00dfer Unterst\u00fctzung der Aachener Kreisverwaltung wurde ein wegweisendes Konzept f\u00fcr die grenz\u00fcberschreitende Luftrettung auf den Weg gebracht. Die fliegenden Gelben Engel sollten nicht l\u00e4nger vor Landesgrenzen halt machen und unterst\u00fctzen seitdem auch die Rettungsdienstsysteme in den benachbarten Niederlanden und Belgien. Um das durch den Namen zu unterstreichen, wurde der Rettungshubschrauber umbenannt in „Christoph Europa 1<\/strong>„. Bei grenz\u00fcberschreitenden Eins\u00e4tzen wird er heute \u00fcberwiegend in die niederl\u00e4ndische Provinz Limburg gerufen – koordiniert von den Rettungsleitstellen in Maastricht und Aachen. Im Jahr 2005 investierte die ADAC Luftrettung in einen modernen Rettungshubschrauber vom Typ EC135; 2010 finanzierte sie mit rund zwei Millionen Euro ein komplett neues Stationsgeb\u00e4ude.<\/p>\n Das Einsatzspektrum von „Christoph Europa 1“ umfasst heute besonders internistische und neurologische Notf\u00e4lle wie Herzinfarkte und Schlaganf\u00e4lle, Unf\u00e4lle, etwa in der Arbeit, Schule oder im Verkehr, aber auch Verlegungsfl\u00fcge zwischen Krankenh\u00e4usern. Neben Eins\u00e4tzen wie aktuell bei der Hochwasserkatastrophe sind auch Gro\u00dfereignisse wie die Loveparade in Duisburg 2010 mit 21 Toten und \u00fcber 500 Verletzten Eins\u00e4tze, die den Crews im Ged\u00e4chtnis bleiben.<\/p>\n In Nordrhein-Westfalen<\/strong> unterh\u00e4lt die ADAC Luftrettung sechs Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber<\/strong>, die im vergangenen Jahr insgesamt 6741-mal alarmiert wurden. 1579 dieser Eins\u00e4tze entfielen auf „Christoph Europa 1“, der damit Spitzenreiter im Bundesland war. Im ersten Halbjahr 2021 wurden die Crews aus W\u00fcrselen schon zu 589 Eins\u00e4tzen angefordert – davon 524 in Nordrhein-Westfalen, f\u00fcnf in Rheinland-Pfalz und 60 grenz\u00fcberschreitende.<\/p>\n Die Stationsbesatzung in W\u00fcrselen<\/strong> besteht aus drei Piloten, sechs Notfallsanit\u00e4tern (TC HEMS) vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) St\u00e4dteRegion Aachen und 15 Not\u00e4rzte vom Rhein-Maas-Klinikum W\u00fcrselen. Stationsleiter ist Michael Schneider, Leitender TC HEMS Bernd Syben, die not\u00e4rztliche Leitung hat Stephan Ortmanns. Je ein Mitglied dieser drei Berufsgruppen leistet t\u00e4glich seinen Dienst auf Station. Die Rufbereitschaft beginnt um sieben Uhr morgens und dauert bis zum Sonnenuntergang.<\/p>\n \u00dcber die ADAC Luftrettung GmbH<\/strong><\/p>\n Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinn\u00fctzige ADAC Luftrettung eine der gr\u00f6\u00dften Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber geh\u00f6ren zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer \u00fcber die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall f\u00fcr jeden Verungl\u00fcckten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und f\u00fcr das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine \u00dcberlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.<\/p>\n Diese Presseinformation sowie Fotos finden Sie online unter presse.adac.de<\/p>\n Folgen Sie uns auch unter twitter.com\/adac sowie unter:<\/p>\n facebook.de\/adacluftrettung<\/p>\n instagram.com\/adacluftrettung<\/p>\n linkedin.com\/company\/adacluftrettung<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Jochen Oesterle Original-Content von: ADAC SE, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n <\/p>\n Weitere Themen:<\/p>\n
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