Die Reise- und Wohnmobilbranche wird in den Strudel des Diesel-Abgasskandals von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hineingezogen. Die meisten Hersteller der Freizeitfahrzeuge setzen beim Fahrgestell und Motor auf den Fiat Ducato. Die Multijet-Motoren im Ducato manipulieren nach Ansicht des Kraftfahrt-Bundesamtes die Abgasreinigung. Auch Iveco ist in den Skandal verwickelt. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH hat am Landgericht Frankenthal am 22. November 2021 Klage gegen FCA Italy eingereicht. Streitgegenst\u00e4ndlich ist das Wohnmobil SL 704 von Hymer. Dr. Stoll & Sauer r\u00e4t vom Abgasskandal betroffene Verbraucher zur anwaltlichen Beratung im kostenlosen Online-Check. Die Kanzlei geh\u00f6rt zu den f\u00fchrenden im Abgasskandal. Die beiden Inhaber haben in der VW-Musterfeststellungsklage f\u00fcr 260.000 Verbraucher einen 830-Millionen-Euro-Vergleich mit ausverhandelt. Derzeit f\u00fchren sie in einer Spezialgesellschaft die Musterklage gegen Daimler.<\/p>\n
Fiat-Kunden stehen unter Schock. Auch der Autokonzern FCA hat einen ausgewachsenen Diesel-Abgasskandal und ganz offensichtlich die Abgasreinigung in seinen Motoren so manipuliert, dass die EU-Grenzwerte nur auf dem Pr\u00fcfstand eingehalten werden. Dar\u00fcber hinaus verkaufen Fiat und Iveco Fahrgestelle und Motoren an Herstellern von Reise- und Wohnmobilen. Zum Iveco Daily liegt mittlerweile ein R\u00fcckruf beim Kraftfahrt-Bundesamt vor. Damit h\u00e4lt der Diesel-Abgasskandal von FCA Einzug in eine gerade durch die Corona-Pandemie boomende Branche. Am 3. August 2020 hat Dr. Stoll & Sauer bereits die erste Klage in Deutschland im Abgasskandal gegen Fiat Chrysler Automobiles (FCA) am Landgericht Freiburg eingereicht. Mittlerweile sind \u00fcber 1000 Klagen der Kanzlei gegen FCA an deutschen Gerichten anh\u00e4ngig. In der aktuellen Klage steht ein Wohnmobil des Herstellers Hymer im Mittelpunkt. Hier die Fakten zur n\u00e4chsten Zivilklage gegen Fiat Chrysler Automobiles Italy in der Bundesrepublik:<\/p>\n
Im November 2019 kaufte der Kl\u00e4ger das Fahrzeug der Marke Hymer SL 704 f\u00fcr 116.490 Euro.
\nBeim Motor handelt es sich um eine Multijet 2,3l mit 150 PS der Abgasnorm Euro 6b. Motorkennung: F1AGL411C. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte im Zuge von Durchsuchungen bei FCA am 22. Juli 2020 eine Liste mit betroffenen Multijet-Motoren ver\u00f6ffentlicht. Mittlerweile existiert diese Liste nicht mehr auf der Webseite der Polizei Hessen, sondern der Hinweis, dass die Staatsanwaltschaft wegen Pkws, Transporter und Wohnmobilen des Herstellers Fiat Chrysler (der Marken Fiat, Jeep und Alfa Romeo) ermittelt, die die Abgasnormen EUR 5 und EUR 6 einhalten sollten. Die Ermittlungsbeh\u00f6rde schlie\u00dft indirekt erstmals aus, dass neuere Fahrzeuge, die die Abgasnorm EUR 6dTemp erf\u00fcllen, Bestandteil des Skandals sind. Diese Motoren sind nicht Gegenstand der Ermittlungen.
\nMit Klage vom 22. November 2021 soll das Landgericht Frankenthal feststellen, ob dem Kl\u00e4ger durch den Diesel-Abgasskandal ein Schaden entstanden ist und Fiat Chrysler Automobiles Italy daf\u00fcr haftet. Je nach Fallkonstellation wird zudem gegen Stellantis geklagt. Die Automobilholding Stellantis ist nach der Fusion zwischen FCA und PSA entstanden. Da sich das Fahrzeug noch in der zweij\u00e4hrigen Gew\u00e4hrleistung befindet, ist auch der H\u00e4ndler auf Neulieferung eines mangelfreien Fahrzeugs verklagt worden.
\nDr. Stoll & Sauer hat im Oktober und November 2020 beim Emissions-Kontroll-Institut (EKI) der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zwei Reisemobile testen lassen. Zum Beispiel \u00fcberschritt der Dethleffs Esprit T7150 EB mit der Euroabgasnorm 5 den Grenzwert f\u00fcr Leichte Nutzfahrzeuge (280 mg\/km) im normalen Stra\u00dfenverkehr um das 9,9-fache. Das Gutachten beweist die Verwicklung des Fahrzeugs in den Diesel-Abgasskandal von Fiat Chrysler Automobiles (FCA). Das Gutachten ist der Staatsanwaltschaft Frankfurt und dem Landgericht Freiburg zur Verf\u00fcgung gestellt worden. Die Deutsche Umwelthilfe hat im April 2021 den Euro-6b-Motor eines Challenger getestet. Die Grenzwerte wurden um den Faktor 19 \u00fcberschritten. Damit ist klar, dass auch Motoren mit der Abgasnorm Euro 6 im Skandal verwickelt sind. Dr. Stoll & Sauer geht davon aus, dass es sich beim Modell von Hymer \u00e4hnlich verh\u00e4lt.
\nAm 25. Januar 2021 hat das Landgericht Freiburg erstmals m\u00fcndlich im Abgasskandal von Fiat Chrysler verhandelt. Das Verfahren befindet sich derzeit am Oberlandesgericht Karlsruhe in der Berufung. Das Landgericht Koblenz hat FCA am 1. M\u00e4rz 2021 erstmals in Deutschland verurteilt. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer hat am 15. April 2021 am Landgericht Stade ihr erstes verbraucherfreundliches Urteil gegen den Autobauer erstritten (Az. 2 0 12\/21). Mittlerweile hat die Kanzlei mehrere positive Urteile gegen das Fiat-Imperium erstritten. Mit Urteil vom 17. August 2021 ist am Landgericht Stade erstmals ein H\u00e4ndler dazu verurteilt worden, f\u00fcr ein Wohnmobil eine Kaufpreis-Minderung herauszur\u00fccken (Az. 2 O 175\/21). Am 2. September 2021 verurteilte das Landgericht Oldenburg einen H\u00e4ndler zur Neulieferung eines Hymer-Wohnmobils (Az. 4 O 767\/21).
\nGegen Fiat laufen im Zusammenhang mit Durchsuchungen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt. Die Beh\u00f6rde bittet Fiat-Kunden, sich als Zeugen zur Verf\u00fcgung zu stellen.
\nAuch beim Kraftfahrt-Bundesamt wird der Fiat-Motor f\u00fcr den Ducato als im Diesel-Abgasskandal verwickelt gef\u00fchrt.
\nDie Deutsche Umwelthilfe deckte den Abgasskandal bei Fiat bereits 2016 auf. Der Fiat-Motor schaltet nach 22 Minuten die Abgasreinigung vollst\u00e4ndig ab, so das Ergebnis von zahlreichen Tests. F\u00fcr den Chemiker und Umweltexperten Axel Friedrich sind alle Motoren des Konzerns mit der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 manipuliert. Sie halten die Grenzwerte nur auf dem Pr\u00fcfstand ein und im normalen Stra\u00dfenverkehr wird die Luft verpestet.
\nAuch bei Untersuchungen durch den ADAC fiel der Fiat Ducato beim Aussto\u00df von Stickoxiden negativ auf. Bei NOx-Emissionen im normalen Stra\u00dfenverkehr emittiert der Ducato rund 1.200 mg\/km an NOx \u2013 erlaubt sind bei Euro 5 180 mg\/km.
\nDie Kanzlei Dr. Stoll & Sauer vertritt die Ansicht, dass bei Fiat der begr\u00fcndete Verdacht besteht, dass die Grenzwerte nicht eingehalten werden und die Abgasreinigung manipuliert wird. Damit w\u00e4re der Fall FCA mit dem ersten Abgasskandal der Volkswagen AG vergleichbar. Und VW ist am 25. Mai 2020 vom Bundesgerichtshof wegen vors\u00e4tzlicher und sittenwidriger Sch\u00e4digung zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt worden.
\nDie Fahrzeuge sind aufgrund der m\u00f6glichen Abgasmanipulation im Wert gemindert, und den Verbrauchern ist ein erheblicher Schaden entstanden. Zudem droht den Fahrzeugen die Stilllegung.<\/p>\n
FCA-Kunden haben jetzt nat\u00fcrlich viele Fragen. Dr. Stoll & Sauer geht davon aus, dass sich der Fall Fiat \u00e4hnlich entwickeln wird wie die Skandale bei VW, Daimler, BMW und Opel. Die Kanzlei geh\u00f6rt zu einer der erfahrensten im Abgasskandal, hat am 6. Oktober 2015 die erste Klage im Dieselskandal von VW eingereicht und mit der Musterfeststellungsklage gegen VW deutsche Rechtsgeschichte geschrieben. Eine der wichtigsten Frage f\u00fcr die Verbraucher ist nat\u00fcrlich, bin ich vom Skandal betroffen.<\/p>\n
Mittlerweile ist es f\u00fcr das Polizeipr\u00e4sidium Frankfurt klar, dass Motoren mit der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 im Skandal betroffen sind. \u201eDie Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt wegen Fahrzeugen (PKWs, Transporter und Wohnmobile) des Hersteller Fiat Chrysler (der Marken Fiat, Jeep und Alfa Romeo), die die Abgasnormen EUR 5 und EUR 6 erf\u00fcllen. Neuere Fahrzeuge, die die Abgasnorm EUR 6dTemp erf\u00fcllen, sind nicht Bestandteil der hier gef\u00fchrten Ermittlungen\u201c, hei\u00dft es auf der Webseite des Pr\u00e4sidiums.<\/p>\n
Dar\u00fcber hinaus liegt der Kanzlei liegt ein Schreiben der Staatsanwaltschaft vom 30. Dezember 2020 vor, das den Verdacht gegen Fiat-Chrysler mehr als erh\u00e4rtet: Es \u201eist davon auszugehen, dass Ihr Fahrzeug von den Abgasmanipulationen betroffen ist\u201c, hei\u00dft es in einem Schriftverkehr zwischen einem Verbraucher und der Staatsanwaltschaft. F\u00fcr Dr. Stoll & Sauer ist klar, dass Fiat Chrysler Verbraucher get\u00e4uscht und gesch\u00e4digt hat.<\/p>\n
Noch im Sommer 2020 hatte die Staatsanwaltschaft eine Liste mit unter Verdacht stehenden Multijet-Motoren ver\u00f6ffentlicht. Letztlich haben sich die Angaben der Polizei aus dem Sommer 2020 nur als ein erster Anhaltspunkt herausgestellt, in welchen Motoren sich unzul\u00e4ssige Abschalteinrichtungen befinden k\u00f6nnten, die daf\u00fcr sorgen, dass die Abgasgrenzwerte nur auf dem Pr\u00fcfstand eingehalten werden und nicht im realen Stra\u00dfenbetrieb. Am einfachsten hat sich daher die Messlatte des Umweltexperten Axel Friedrich erwiesen: Alle Euro-5- und Euro-6-Motoren rei\u00dfen die Abgasgrenzwerte, wenn sie den Pr\u00fcfstand verlassen haben. Nur Euro 6dTemp und Euro 6d halten die gesetzlichen Vorschriften auch im Stra\u00dfenverkehr ein. Der Unterschied zwischen den beiden Euro 6d-Normen ist recht einfach. Euro 6dTemp gesteht einem Diesel auf der Stra\u00dfe den 2,1-fachen NOx-Aussto\u00df im Vergleich zum Pr\u00fcfstand zu. Wenn das Auto im Labor also 80 mg\/km ausst\u00f6\u00dft, d\u00fcrfen es auf der Stra\u00dfe 168 sein.<\/p>\n
Der VW-Skandal hat f\u00fcr die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer gezeigt, dass die Autobauer immer auf Zeit spielen und hoffen, dass m\u00f6glichst viele F\u00e4lle verj\u00e4hren und sich der zu zahlende Schadensersatz in Grenzen h\u00e4lt. Das betrifft Motoren- und Fahrzeughersteller sowie auch die H\u00e4ndler. Gemeinsam bilden sie eine starke Gemeinschaft gegen den einzelnen Verbraucher. Der sollte sich von einer spezialisierten Kanzlei anwaltlich beraten lassen. Nur gemeinsam k\u00f6nnen die Verbraucher der Industrie die Stirn bieten. Von der Politik und dem KBA ist nichts zu erwarten. Deshalb r\u00e4t die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer bei Fiat Chrysler zur Eile. Denn seit 2016 ist Beh\u00f6rden bekannt, dass der Autobauer es mit der Wahrheit bei der Abgasreinigung nicht genau nimmt. Was ist bei der Verj\u00e4hrung zu beachten?<\/p>\n
Wenn Verbraucher noch innerhalb der zweij\u00e4hrigen Gew\u00e4hrleistungsfrist nach \u00dcbergabe des Fahrzeugs sind, m\u00fcssen sie sofort handeln, weil die Anspr\u00fcche gegen den H\u00e4ndler ansonsten verj\u00e4hren. Da ist nach zwei Jahren ab Kauf die M\u00f6glichkeit eines juristischen Vorgehens vorbei. Ist die Gew\u00e4hrleistung abgelaufen, besteht nat\u00fcrlich die M\u00f6glichkeit gegen FCA juristisch vorzugehen.
\nBei den Anspr\u00fcchen gegen Hersteller ist die Situation etwas komplizierter. Denn die Verj\u00e4hrung tritt kenntnisabh\u00e4ngig ein. Was hei\u00dft das? Ein Gericht pr\u00fcft, ob der klagende Verbraucher m\u00f6glicherweise h\u00e4tte Kenntnis haben m\u00fcssen. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Verbraucher von der Manipulation tats\u00e4chlich gewusst hatte. Bereits 2018 wurde eingehend in den Medien von der Manipulation an Fiat-Motoren berichtet. Ein Gericht kann aufgrund der umfassenden Berichterstattung im Abgasskandal annehmen, dass der Kl\u00e4ger sp\u00e4testens zu diesem Zeitpunkt h\u00e4tte Kenntnis haben m\u00fcssen. Dann w\u00fcrden die Anspr\u00fcche Ende 2021 verj\u00e4hren. Daher der Rat: Verbraucher sollten nicht weiter abwarten und ihre Anspr\u00fcche dringend geltend machen.<\/p>\n
Abwarten ist daher keine Option. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer r\u00e4t vom Abgasskandal betroffenen Verbrauchern, sich anwaltlich beraten zu lassen. Gesch\u00e4digte m\u00fcssen durch die Folgen und Auswirkungen des Abgasskandals mit enormen Geldeinbu\u00dfen k\u00e4mpfen: Ihnen drohen Fahrverbote, Stilllegungen und Wertverluste, sofern sie die Anspr\u00fcche nicht rechtzeitig vor Gericht geltend machen. Verbraucher sollten eine Individualklage erheben. Die Chancen stehen nach aktueller Rechtsprechung sehr gut. Im kostenfreien Online-Check l\u00e4sst sich der richtige Weg aus dem Dieselskandal herausfinden. Wir pr\u00fcfen Ihren konkreten Fall und geben Ihnen eine Ersteinsch\u00e4tzung, bevor wir uns auf ein gemeinsames Vorgehen gegen den Autobauer einigen.<\/p>\n
Bei der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH handelt es sich um eine der f\u00fchrenden Kanzleien im Abgasskandal. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert und f\u00fchrte mehr als 10.000 Klagen gegen Banken und Fondsgesellschaften. Im Widerrufsrecht bez\u00fcglich Darlehensvertr\u00e4ge wurden mehr als 5.000 Verbraucher beraten und vertreten. Daneben f\u00fchrt die Kanzlei mehr als 20.000 Gerichtsverfahren im Abgasskandal gegen Hersteller, H\u00e4ndler und die Bundesrepublik Deutschland bundesweit, konnte bereits tausende positive Urteile erstreiten und \u00fcber 10.000 Vergleiche zugunsten der Verbraucher abschlie\u00dfen.<\/p>\n
In dem renommierten JUVE Handbuch 2017\/2018, 2018\/2019 und 2019\/2020 wird die Kanzlei in der Rubrik Konfliktl\u00f6sung – Dispute Resolution, gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten besonders empfohlen f\u00fcr den Bereich Kapitalanlageprozesse (Anleger). Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer f\u00fchrten in der RUSS Litigation Rechtsanwaltsgesellschaft mbH f\u00fcr den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) au\u00dferdem die Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG, handelten f\u00fcr 260.000 Verbraucher einen 830-Millionen-Vergleich aus und schrieben mit Abschluss des Verfahrens am 30. April 2020 deutsche Rechtsgeschichte. Aktuell f\u00fchren die beiden Inhaber f\u00fcr den vzbv die Musterfeststellungsklage gegen die Daimler AG. Im JUVE Handbuch 2019\/2020 wird die Kanzlei f\u00fcr ihre Kompetenz beim Management von Massenverfahren als marktpr\u00e4gend erw\u00e4hnt.<\/p>\n
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